Aqua: => (GIMP) Auf Screenshot un-scharfe Schrift

Hallo!

Wenn ich in OpenOffice Writer etwas schreibe,
und davon einen Screenshot mit dem GIMP mache,
ist es sehr scharf und schaut im GIMP 1:1 genauso aus wie
im Schreibprogramm von OpenOffice.

Wenn ich das Bild jedoch dann als JPG speichere
(mit 100 % bei der Qualitäts-Einstellung) und das Bild dann
öffne (z.B. im Opera) dann ist die Schrift leicht verschwommen.

Un-scharf ist vielleicht eher das treffende Wort,
aber ja, doch etwas verschwommen ist die die Schrift.

Woran mag das liegen?
Bzw. viel wichtiger:  Wie bekomme ich einen 1:1 Screenshot
auch nach dem speichern hin?

Danke!
Aqua

  1. Moin,

    Bzw. viel wichtiger:  Wie bekomme ich einen 1:1 Screenshot
    auch nach dem speichern hin?

    Indem du ein verlustfreies Bildformat wie PNG oder GIF nimmst? Puh, das war einfach.

    --
    Henryk Plötz
    Grüße aus Berlin
    ~~~~~~~~ Un-CDs, nein danke! http://www.heise.de/ct/cd-register/ ~~~~~~~~
    ~~ Help Microsoft fight software piracy: Give Linux to a friend today! ~~
    1. Hallo,

      Indem du ein verlustfreies Bildformat wie PNG oder GIF nimmst? Puh, das war einfach.

      aber dennoch leicht nebenher ;-) Ein JPG wird nämlich nicht grundlos unscharf, vor allem nicht dann, wenn man es mit 100% Qualität ausgibt. Vielmehr wird es daran liegen, dass Opera das Bild verkleinert, um es komplett im Fenster darzustellen (Vermutung). Insofern sollte man es sich schlicht in voller Größe anschauen, um Unschärfe zu vermeiden.

      Gruß,
      _Dirk

      1. Hallo,

        Hallo,

        Indem du ein verlustfreies Bildformat wie PNG oder GIF nimmst? Puh, das war einfach.

        aber dennoch leicht nebenher ;-) Ein JPG wird nämlich nicht grundlos unscharf, vor allem nicht dann, wenn man es mit 100% Qualität ausgibt.

        ich habe auch die Erfahrung (zumindest mit GIMP 2.x, evtl. ist es mir vorher auch nur nicht aufgefallen) gemacht, dass JPEGs mit 100% Qualität sich nicht sehr stark, aber doch merkbar vom unkomprimierten Bild unterscheiden, von daher würde auch ich zu einem verlustfrei komprimierenden Bildformat, am besten PNG, raten.

        Schönen Gruß aus Bilk

        Rainer

        1. Hi,

          ich habe auch die Erfahrung (zumindest mit GIMP 2.x, evtl. ist es mir vorher auch nur nicht aufgefallen) gemacht, dass JPEGs mit 100% Qualität sich nicht sehr stark, aber doch merkbar vom unkomprimierten Bild unterscheiden, von daher würde auch ich zu einem verlustfrei komprimierenden Bildformat, am besten PNG, raten.

          Stimmt, es wirkt nicht mehr ganz so farbecht, eher etwas "matt".

          Eine Erklärung habe ich aber ebensowenig wie du.

          Grüße aus Barsinghausen,
          Fabian

          --
          "It's easier not to be wise" - < http://www.fabian-transchel.de/kultur/philosophie/ialone/>
          1. Hallo,

            ich habe auch die Erfahrung (zumindest mit GIMP 2.x, evtl. ist es mir vorher auch nur nicht aufgefallen) gemacht, dass JPEGs mit 100% Qualität sich nicht sehr stark, aber doch merkbar vom unkomprimierten Bild unterscheiden

            Stimmt, es wirkt nicht mehr ganz so farbecht, eher etwas "matt".

            nun gut, schieben wir Gimp die Schuld in die Schuhe :-) Dennoch glaube ich kaum, das Aquas Bildchen allein dadurch unscharf werden, dass sie als JPG gespeichert werden. Insofern wird es daran liegen, dass er sie schlichtweg nicht in voller Größe bewundert, sondern durch Opera gestaucht.

            Gruß,
            _Dirk

            1. Moin!

              nun gut, schieben wir Gimp die Schuld in die Schuhe :-) Dennoch glaube ich kaum, das Aquas Bildchen allein dadurch unscharf werden, dass sie als JPG gespeichert werden. Insofern wird es daran liegen, dass er sie schlichtweg nicht in voller Größe bewundert, sondern durch Opera gestaucht.

              Ich würde alle Schuld von Opera weisen. Der zeigt Bilder nämlich standardmäßig in Originalgröße an, also kann es daran eher nicht liegen.

              Tatsächlich liegt es wirklich nur am JPG. Das Format komprimiert nämlich immer, auch bei "100% Qualität" (wobei diese Qualitätseinstellbarkeit kein Parameter ist, der irgendwo fest im Algorithmus verankert ist oder mit irgendeinem objektiven, programmübergreifenden Fixpunkt standardisiert ist) - also wird gerade bei extremen Farbübergängen (von schwarz nach weiß als Maximum des Möglichen) immer das klassische Problem der JPG-Komprimierung hervortreten, nämlich dessen Ungeeignetheit für die Abbildung scharfer Kanten.

              Wer Screenshots auf eine Webseite bringen will, sollte wirklich GIF (reduziert auf 256 oder noch weniger Farben - meist ist das ohne sichtbare Verluste möglich, und ob nun die True-Color-Titelleiste tatsächlich mit ihrem tollen Farbverlauf dargestellt wird, oder nur mit 16 geditherten Farben, dürfte meist sehr egal sein) oder PNG (256 Farben sind hinsichtlich der Dateigröße zu bevorzugen, 24-Bit-Bilder sind aber grundsätzlich auch möglich) verwenden.

              - Sven Rautenberg

              1. Hallo,

                Ich würde alle Schuld von Opera weisen. Der zeigt Bilder nämlich standardmäßig in Originalgröße an, also kann es daran eher nicht liegen.

                oh, das war mir nicht bewusst. Ich hatte als Opera-Nichtnutzer in Erinnerung, er würde Bilder passend ins Fenster stauchen, wenn sie zu groß sind.

                Tatsächlich liegt es wirklich nur am JPG.

                wenn es wirklich nur an der Komprimierung liegen sollte - Aqua äußert sich ja nicht weiter dazu -, dann würde ich trotzdem dem Gimp etwas Schuld in die Schuhe schieben wollen, denn der Photoshop-Export als JPG ist ausgesprochen überzeugend: In meinen Augen gibt es bei einer Kompressionsrate von 100% keinen augenscheinlichen Unterschied zum Original (auch bei Vergrößerungen schwieriger Stellen kann ich keine echten Unterschiede sehen), obwohl die Dateigröße im Vergleich zu unkomprimiertem Material bereits sehr groß ist. Und selbst bei Raten von 70% oder 80% fällt es schwer, das komprimierte Bild als "unscharf" festzulegen. Vielmehr franst es an Problemstellen aus und wird "dreckig".

                also wird gerade bei extremen Farbübergängen (von schwarz nach weiß als Maximum des Möglichen) immer das klassische Problem der JPG-Komprimierung hervortreten, nämlich dessen Ungeeignetheit für die Abbildung scharfer Kanten.

                Der Kontrast zwischen Schwarz und weiß wird von Photoshop recht gut verkraftet und produziert sowas:

                Nicht scharf, aber auch nicht wirklich unscharf. Eher verwaschen und kontrastärmer. Die Problemzonen, bei denen es unscharf wird, liegen bei Farbübergängen und stark farbwechselnden Bildbereichen. Und natürlich hast du vollkommen recht: scharfe Kanten verwaschen und verpixeln sehr schnell bei dieser Kompression und versauen so das Gesamtbild etwa eines Screenshots.

                Fazit: Gimps JPG-Komprimierung in bester Qualität arbeitet bereits sehr stark und hinterlässt Artefakte oder aber grundsätzlich qualitativ schlechter als die des Photoshops. (Oder Aqua hat was falsch gemacht.)

                Gruß,
                _Dirk

    2. Hi,

      Bzw. viel wichtiger:  Wie bekomme ich einen 1:1 Screenshot
      auch nach dem speichern hin?
      Indem du ein verlustfreies Bildformat wie PNG oder GIF nimmst? Puh, das war einfach.

      GIF ist - bezogen auf Screenshots - in den seltensten Fällen verlustfrei.
      Wer arbeitet denn noch mit 256 oder weniger Farben?

      cu,
      Andreas

      --
      Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
      Fachfragen per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
      1. Hi MudGuard,

        Wer arbeitet denn noch mit 256 oder weniger Farben?

        Cheatah?

        Viele Grüße
        Mathias Bigge

        1. Hi,

          Wer arbeitet denn noch mit 256 oder weniger Farben?
          Cheatah?

          ROFL!

          Obwohl - der verwendet doch vermutlich nur die folgenden 16 Farben:
          aqua, black, blue, fuchsia, gray, green, lime, maroon, navy, olive, purple, red, silver, teal, white, yellow.

          cu,
          Andreas

          --
          Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
          Fachfragen per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
          1. Hi MudGuard,

            Wer arbeitet denn noch mit 256 oder weniger Farben?
            Cheatah?
            Obwohl - der verwendet doch vermutlich nur die folgenden 16 Farben:
            aqua, black, blue, fuchsia, gray, green, lime, maroon, navy, olive, purple, red, silver, teal, white, yellow.

            Ich dachte wegen der Semantik nur "steingrau", "mausgrau", "aschgrau", "anthrazit",
            "schwarz", "dunkelgrau", "blaugrau" und "alarmrot".

            Viele Grüße
            Mathias Bigge

            1. Hi,

              Wer arbeitet denn noch mit 256 oder weniger Farben?
              Cheatah?
              Obwohl - der verwendet doch vermutlich nur die folgenden 16 Farben:
              aqua, black, blue, fuchsia, gray, green, lime, maroon, navy, olive, purple, red, silver, teal, white, yellow.

              Ich dachte wegen der Semantik nur "steingrau", "mausgrau", "aschgrau", "anthrazit",
              "schwarz", "dunkelgrau", "blaugrau" und "alarmrot".

              Ne, wegen der Margarine:

              Backen ist Liebe. Sanella ist Backen.
              Darstellung ist CSS. Farbe ist Darstellung. ;-)

              cu,
              Andreas

              --
              Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
              Fachfragen per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.