Moin!
nun gut, schieben wir Gimp die Schuld in die Schuhe :-) Dennoch glaube ich kaum, das Aquas Bildchen allein dadurch unscharf werden, dass sie als JPG gespeichert werden. Insofern wird es daran liegen, dass er sie schlichtweg nicht in voller Größe bewundert, sondern durch Opera gestaucht.
Ich würde alle Schuld von Opera weisen. Der zeigt Bilder nämlich standardmäßig in Originalgröße an, also kann es daran eher nicht liegen.
Tatsächlich liegt es wirklich nur am JPG. Das Format komprimiert nämlich immer, auch bei "100% Qualität" (wobei diese Qualitätseinstellbarkeit kein Parameter ist, der irgendwo fest im Algorithmus verankert ist oder mit irgendeinem objektiven, programmübergreifenden Fixpunkt standardisiert ist) - also wird gerade bei extremen Farbübergängen (von schwarz nach weiß als Maximum des Möglichen) immer das klassische Problem der JPG-Komprimierung hervortreten, nämlich dessen Ungeeignetheit für die Abbildung scharfer Kanten.
Wer Screenshots auf eine Webseite bringen will, sollte wirklich GIF (reduziert auf 256 oder noch weniger Farben - meist ist das ohne sichtbare Verluste möglich, und ob nun die True-Color-Titelleiste tatsächlich mit ihrem tollen Farbverlauf dargestellt wird, oder nur mit 16 geditherten Farben, dürfte meist sehr egal sein) oder PNG (256 Farben sind hinsichtlich der Dateigröße zu bevorzugen, 24-Bit-Bilder sind aber grundsätzlich auch möglich) verwenden.
- Sven Rautenberg