Domain KK-Antrag abgelehnt
Matthias
- recht
Hallo,
ich habe ein Problem das aus folgender Situation erfolgt ist:
Eine Werbeagentur hat einen Auftrag zur Entwicklung eines Kundenauftritts bekommen, dazu gehört auch die Anmeldung sämtlicher relevanter Domains. Als admin-c ist der Kunde eingetragen.
Dieser Auftrag wurde unterzeichnet, allerdings sind die Domains nicht explizit als Vertragspunkt aufgeführt und sozusagen aus "good will" von der Werbeagentur registriert worden.
Der Kunde will sich jetzt von der Werbeagentur lösen und seine Domains selber betreuen, deshalb stellt es für sämtliche Domains KK-Anträge. Die werden von der Werbeagentur abgelehnt.
Meine Frage, darf die Werbeagentur die Anträge ablehnen?
Da keine Vertragssituation über die Domains klarheit verschafft (Kosten, Laufzeit, usw.) ist auch keine Kündigung möglich, die eine Wechselabsicht bekunden würde. Könnte die Werbeagentur noch Forderungen stellen?
Vielen Dank und Grüße, Matthias
hi,
Eine Werbeagentur hat einen Auftrag zur Entwicklung eines Kundenauftritts bekommen, dazu gehört auch die Anmeldung sämtlicher relevanter Domains. Als admin-c ist der Kunde eingetragen.
gut.
(wer ist owner-c?)
Dieser Auftrag wurde unterzeichnet, allerdings sind die Domains nicht explizit als Vertragspunkt aufgeführt und sozusagen aus "good will" von der Werbeagentur registriert worden.
Der Kunde will sich jetzt von der Werbeagentur lösen und seine Domains selber betreuen, deshalb stellt es für sämtliche Domains KK-Anträge. Die werden von der Werbeagentur abgelehnt.Meine Frage, darf die Werbeagentur die Anträge ablehnen?
in wie fern ist denn die werbeagentur überhaupt in der lage, die anträge abzulehnen, wenn der kunde admin-c ist?
tritt sie etwa auch gleichzeitig als provider auf, der die domains beim zuständigen NIC registriert hat?
gruß,
wahsaga
Hallo,
hab leider ncht mehr die Quelle, ich mein dieses Jahr gab es dazu ein Urteil. Danach kann es schon Ärger für die Agentur geben wenn Sie sich irgendwie als "Eigentümer" der Domain eingetragen hat.
berdn
Der Kunde ist auch eingetragener Domaininhaber.
Die Werbeagentur ist als tech-c und zone-c eingetragen, fungiert also als bisheriger Provider.
Hi,
wenn Deine Kunde oder Du admin_c und owner_c sind hat die Werbeagentur überhaupt keine Handhabe.
Der KK-Antrag sollte vom Domaininhaber (owner_c) beim neuen (nicht beim alten) Provider gestellt werden, der leitet alles weitere in die Wege. Letztendlich muss DENIC zustimmen und nicht die Werbeagentur.
Die Rechtslage ist für mich sehr eindeutig.
Dennis
Das habe ich auch gedacht und mir deshalb auch keine Sorgen gemacht bis ich dann die Nachricht bekam:
"die Übernahme der Domain (gelöscht).de ist leider fehlgeschlagen, da sie von Ihrem bisherigen Provider abgelehnt wurde. Bitte setzen Sie sich nochmal mit Ihrem bisherigen Provider in Verbindung und fordern Sie ihn zu einer nachträglichen Übernahme (LATEACK) der Domain auf."
Bei der Denic steht das der Provider den Antrag ablehnen kann wenn er einen Mißbrauch Dritter vermutet, aber diese Begründung kann doch nicht zutreffen wenn der admin-c bzw. der Domaininhaber den KK-Antrag beim neuen Provider unterschrieben stellt.
Direkt an die Denic wenden kann man sicht wohl nicht oder? Da hilft wahrscheinlich nur der Kontakt mit der Werbeagentur.
Das blöde ist, das die Trennung nicht ganz freundlich ist und ich vermute, dass die Agentur den Kunden ein wenig "ärgern" will.
Grüße, Matthias
hi,
Direkt an die Denic wenden kann man sicht wohl nicht oder? Da hilft wahrscheinlich nur der Kontakt mit der Werbeagentur.
Das blöde ist, das die Trennung nicht ganz freundlich ist und ich vermute, dass die Agentur den Kunden ein wenig "ärgern" will.
http://www.denic.de/de/faqs/domaininhaber/index.html#section_51
gruß,
wahsaga
Danke, das ist genau das was ich gesucht habe,
ich habe das FAQs ind der Zeile garnicht gesehen :-(
Danke, Gruß, Matthias
Hallo zusammen
Ich staune immer wieder wie kompliziert das funktioniert. Ich blicke da überhaupt nicht durch.
In der Schweiz meldet man sein ch-domain bei switch.ch an, bezahlt sie der switch und dann besitzt man die domain. fertig. Bei switch muss man nur noch die Nameserver, des jeweiligen Providers eintragen, und die kann man so oft wechseln wie man Lust hat. Der Hoster hat nichts zu tun mit der Domain, ausser das er sie in seinem Nameserver eintragen muss (gewisse bieten natürlich auch noch den Service an, (meist kostenlos) die domain für den Künden bei der switch anzumelden.)
Hat das ein stichhaltige Begründung, was daran schlecht ist, und weshalb das sonst in der Welt anders gehandhabt wird?
Ich versteh halt eigentlich nichts von dieser Thematik. Mich wunderts halt nur irgendwie...
Gruss
Louis
Hallo Louis
... und weshalb das sonst in der Welt anders gehandhabt wird?
Schau dir mal die Preisliste der Denic an,
und vergleiche das mit den Preisen bei den Providern.
Auf Wiederlesen
Detlef
hi,
Schau dir mal die Preisliste der Denic an,
und vergleiche das mit den Preisen bei den Providern.
nein, ich würde eher sagen, schau dir mal die preisliste von switch.ch an, und vergleiche die mit der der denic.
warum muss das bei uns so teuer sein für den endkunden? hoher aufwand deutscher verwaltungsgründlichkeit?
oder vielleicht doch, um den endkunden eben _nicht_ direkt an die denic heranzulassen, sondern ihn so zu "zwingen", die registrierung eine stufe "tiefer" über einen provider machen zu lassen ...?
gruß,
wahsaga
hi
nein, ich würde eher sagen, schau dir mal die preisliste von switch.ch an, und vergleiche die mit der der denic.
und übersetzt in Euro: 26Euro einmalig und 23Euro jährlich.
Und mal ehrlich: in Deutschland gibt's ja tausend wegwerf-domains, die man halt gleich zum Hosting-Paket mitbekam. Ist das nicht etwas schade? Ich meine, es sollte doch auch ein wenig eine Schutzgebühr sein, damit solche domains nicht doch einfach sinnlos verschwendet werden. Das ist doch nur während einigen Jahren lustig, dann gibts nur noch eine beschäuerte Auswahl...
Ich finde 23Euro für eine domain nicht zu viel, falls die domain ernsthaft verwendet wird. Und im anderen Fall soll man es sich doch einfach sparen...
Naja, das mit der Schutzgebühr ist vielleicht eine etwas seltsame Meinung.
Und ok für Deutschland scheint es so sinnvoll zu sein aber anders gefragt:
Weshalb gibt es denn in der Schweiz nur eine Registrierungsstelle? (ist doch so, oder?) Gibt es noch andere domains, wo das so ist?
Gruss
Louis
hi,
Hat das ein stichhaltige Begründung, was daran schlecht ist,
m.E. nichts.
und weshalb das sonst in der Welt anders gehandhabt wird?
vielleicht ist das in bezug auf .ch einfacher und mit vertretbarerem aufwand zu realisieren und zu warten, weil ihr schweizer einfach ein paar weniger seid ...?
.de-domains gibt es inzwischen IIRC über 7 millionen, damit ist .de nach .com die zweit"größte" TLD.
wenn jeder fritzchen doof da seine .de auf die beschrieben weise selbst verwalten würde, könnte das leicht chaotisch werden, zumal sich vermutlich auch ein gewisser prozentsatz auch bei sowas wieder "zu dämlich" anstellen wird.
gruß,
wahsaga
hallo wahsaga
wenn jeder fritzchen doof da seine .de auf die beschrieben weise selbst verwalten würde, könnte das leicht chaotisch werden, zumal sich vermutlich auch ein gewisser prozentsatz auch bei sowas wieder "zu dämlich" anstellen wird.
Ich denke sich rasch einloggen und unter nameserver das eintippen, was der Hoster im Mail geschrieben hat (ns1.blabla ns2.blabla) ist wohl etwas ziemlich einfaches. Abschreckend klingen ja diese KK-Anträge... ;)
Und wie gesagt, die Hoster, welche ich bisher hatte, übernehmen das auch für den Kunden. Dann muss nur bestätigt werden, dass der Hoster technischer Kontakt bei switch ist.
Der finanzielle Aspekt spielt da schon eher eine Rolle.
Gruss
Louis