yo,
Insofern sollte man sich einer primitiven individuellen Sichtweise nicht oeffnen.
ich denke mal, zum einen ist es ein unterschied, ob es sich um eine primitive oder individuelle sichtweise handelt. bei primitiv steckt nämlich deine bewertung mit drinne. und die frage ist, wer soll den solch eine primitive sichtweise haben ?
Man bedenke: jahrelang geuebte Demokratie (ich denke mal, dass es nicht mehr allzu viele Gesetze aus der Zeit "vor 1945" gibt) und deren Gesetzgebung mit Deutscher Praezision!
wir sind meiner meinung nach noch sehr weit weg von einer demokratie. ich glaube kaum, dass alles was hierzulande geschieht auch wirklich im interesse der mehrheit ist. und selbst demokratie ist von menschen gemacht, um sich selbst vorteile zu verschaffen. auch hier gilt, dem einen ist der jetzige zustand recht, dem anderen nicht.
Allerdings werden die Gesetze von Juristen erstellt, die wiederum deren Anwendung (oft dann natuerlich primaer im Eigeninteresse) begleiten, sprich, die Juristenklasse hat natuerlich gar kein Interesse an einer konsistenten und einfachen Gesetzgebung, sondern wuenscht sich ein breites und offenenes Betaetigungsfeld und einen Gesetzes- und Regelungswulst.
zum einen werden gesetze nicht ausschließlich von juristen erstellt und schon mal gar nicht beschlossen. das ist aufgabe unseres parlamentes, die nicht zwangsweise alle juristen sein müssen. sicherlich gibt es gremien, wo juristen mitwirken, aber ich denke mal, noch haben wir eine gewaltenteillung. zum anderen gibt du ja selbst an, dass diese juristen ihre interessen verfolgen, sprich alles im sinne des betrachters liegt.
Ilja