Hi,
Ich hatte schon überlegt, meine Signatur mal wieder zu ändern, aber solange sie noch Gesprächsstoff liefert ... ;-) (</archiv/2004/8/t87876/#m523640> ff.)
solange ich der Einzige bin, der sich dafuer interessiert, koenntest Du durchaus aendern. Denn ich konnte meine persoenlichen (offiziellen ;-) Meinungen bereits dank Weizenbaum zufriedenstellend weiterentwickeln.
Ich denke nicht, dass er meint, man müsse erst Polik studieren, um ein Informatikstudium aufnehmen zu können. Aber es ist schon wichtig, nicht nur zu lernen, WIE man etwas tut, sondern auch ein Verständnis dafür zu entwickeln, WAS man damit tut und welche Verantwortung man dafür hat.
Der Brechtsche Oppenheimer?
Man kann sicher ein Informatikstudium mit einem Diplom abschließen (weil man seine Programmiertechniken ausreichend verfeinert hat), ohne jemals darüber nachgedacht zu haben.
Das ist schon bedenklich.
Noch mal der Brechtsche Oppenheimer?
Also, wenn es wirklich so ist, dass man mit den Mitteln der IT geschaeftslogisch relevante Sachverhalte der Realitaet nachbaut, um Prozesse und Projekte zu unterstuetzen, dann beschaeftigt sich die "Computerwissenschaft" doch mit weit mehr als mit Programmiertechniken? Dann ware doch die genannte Wissenschaft ausserordentlich wesentlich?
Hatte ich mal bemerkt. - Oder denke ich zu rational (;-) fuer Hr.Weizenbaum?
Gruss,
Ludger