Tim Tepaße: Subdomain oder Unterordner?

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Hallo Du Fragensteller,

Was de.selfhtml.org ist, könnte genauso gut selfhtml.org/de/
Wir sind ein relativ schlechtes Beispiel.

(Und wir haben wirklich elendig lange über die genaue Strukturierung und
Benennung der Subdomains diskutiert. Ich gehört der Fraktion an, die die
derzeitige Lösung zwar dämlich findet, aber damit leben kann.)

und wie ist es mit "name.de", "vorname.name.de",

Die Top-Level-Domain .name war mal für ein ähnliches Konzept vorgesehen.
Die Idee dahinter war, daß die Second-Level-Domains dann die Familiennamen
aufnimmt, diese aber niemanden gehören. Was einem gehört ist dann der
eigene Vorname davor, eben vorname.nachname.name (und als Mailadresse
wahrscheinlich vorname@nachname.name). Man findet heute nur sehr wenige
solcher Domains im Netz, die wirklich so gehandhabt werden.

Irgendwann wurde nämlich aus mir unbekannten Gründen beschlossen, diese
rigorose Vorschrift aufzuweichen, *.name kann jetzt jeder reservieren, wie
er lustig ist und es bleibt ihm überlassen, ob er den Service auch anderen
Leuten zur Verfügung zu stellen.

"lebenslauf.vorname.name.de" anstatt "name.de", "name.de/vorname/" und
"name.de/vorname/lebenslauf/"?

Ich fände da vorname.nachname.de/lebenslauf am sinnvollsten. Ich kann mir
leicht sagen, daß »Vorname« eine Domäne innerhalb der Domäne »Nachname«
(innerhalb der Domäne »de«) ist, eine eigene Domäne für den Lebenslauf
fände ich allerdings unsinnig, diese ist nur ein Teilaspekt von vorname.name.de
und keine eigene Unterdomäne.

Ich bin übrigens weniger ein Anhänger von Subdomains, auch für vom Rest
der Webseite etwas abgesonderte Projekte. Mir wäre für SELFHTML nur eine
Domain am liebsten gewesen, vielleicht noch eine Trennung nach Sprachen,
z.B. de.selfhtml.org/forum/. Der einzige Grund, der dagegen spricht, ist
für mich, daß die ganzen lastintensiven Services (Forum, Suche, Validator)
dann auf einem Server leben müßten. Das heißt, manchmal ist die Struktur
doch von kleinlichen technischen Gründen begrenzt. Leider.

Tim