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Hallo.

Ich merke schon, mit ökonomischen Argumenten kommt man nicht gegen eine heile Welt an :-) (sonst gäbe es auch keine Hartz-IV-Demos)

Dann hast du deren Sinn offenbar nicht verstanden. Aber ich darf dich insoweit trösten, als dass es dir die Journalisten auch nicht eben einfach machen.

Ich kann es auf der anderen Seite verstehen, wenn man open source gut findet (finde ich auch). Das ist aber gewissermaßen eine kommunistische Idee, die jetzt mal rein volkswirtschaftlich betrachtet Ressourcen (Programmierer) bindet und nicht zum Konsum beiträgt, vielmehr sogar mit Konsum und damit Wirtschaftswachstum und Arbeitsplatzschaffung konkurriert. Dabei darf ich aber nicht unterschlagen, dass der Einsatz kostenloser Produkte natürlich Kosten senken kann.

Das ist auch eine Frage der Prioritäten. Ein Massenunfall auf der Autobahn wirkt sich ja letztlich auch positiv auf volkswirtschaftliche Kennzahlen aus, ist aber dennoch nicht anzustreben.

Allerdings schätze ich Unternehmen so schlau ein da eine Kosten-Leistungs-Abwägung durchzuführen, die aber eben meistens zum Schluss kommt, dass Microsoft preiswerter ist als open source, etwa wegen Support, Kompatibilität, Quasistandards, Rechtssicherheit, leichter Bedienung.

Die Prioritäten verschieben sich da derzeit offenbar.

Kommunismus ist nach heutigem Kenntnisstand ökonomisch gescheitert und vernichtet Wohlstand (das muss ich aber hoffentlich niemandem mehr erzählen).

Der Kapitalismus arbeitet gerade daran, zukünftig das gleiche über ihn sagen zu können.
MfG, at