Hallo Foxtrott,
Nicht in dem Maße, nein. Mir hätte zwar auch in diesen Fällen der zweite Teil des Eröffnungssatzes missfallen. Ich mag es, wenn jemand seine eigene Arbeit zu schätzen weiß und sie nicht in den Schmutz zieht.
Es ist aber nicht deine Sache, ob ich meine Arbeit geringschätze oder nicht.
Es ist meine Sache, etwas auf mich wirken zu lassen, wenn ich etwas lese :-)
Das heißt noch lange nicht, dass ich diese Wirkung öffentlich kundtue. Aber die Wirkung ist vorhanden, ich bin kein Leseroboter und auch kein Parser.
Grundsätzlich gibt es eine Reihe von Wörtern, die ich in Postings lieber nicht lese - und das ist unabhängig vom Namen des Autors. Ich mag diese Wörter einfach nicht und störe mich an deren Verwendung. Das ist für mich noch lange kein Grund, auf ein Posting nicht zu antworten. Es ist von meiner Tagesform abhängig, ob ich in meiner Antwort etwas ähnliches wie wahsagas ersten Satz formuliere.
Es ist genau so wenig deine Sache, den Ton anderer Leute zu bemängeln.
Selbstverständlich ist es meine Sache, einem Fragenden, dem ich helfe, zu sagen, warum er es mir mit seinem Ton schwerer macht, ihm zu helfen. D.h. warum der Frager es sich eventuell selbst schwerer macht.
Und lies bitte genauer: "Es ist von meiner Tagesform abhängig." Im Normalfall gebe ich keinen Kommentar ab, es kann aber vorkommen. Wenn, dann meist als Postscriptum, negative Bemerkungen zu Beginn vermeide ich lieber (ich bin ja lernfähig). Verstehe mich recht, in der überwiegenden Anzahl ignoriere ich, was mich stört - oder verzichte auf eine Antwort.
Im Übrigen erwähne ich es auch, wenn mich ein Posting besonders anspricht :-)
Freundliche Grüsse,
Vinzenz