Hallo,
Schon alleine das Behandeln von Homosexuellen ist ein gutes Beispiel dafür. Homosexualität ist genetisch bedingt, und die Kirche prophezeit doch, dass Gott die Menschen erschafft.
Wer hat Dir den so einen Mist erzählt, daß Homosexualität genetisch bedingt sei? Dir sei die Lektüre Magnus Hirschfelds dringend empfohlen! Was kommt denn als nächstes? Die Antihomosexual-Sprize als Gen-Therapie?
OK, es wird noch immer gerne über die Frage der Veranlagung gestitten. Und du wirst dich wundern, die Genforschung forscht auch in diese Richtung. Also darf man sich darauf gefasst machen, dass irgendwann ein US Genlabor melden wird, dass sie den Gen für Homusexualität gefunden haben.
Daß darüber gestritten wird, okay; daß über die _Veranlagung_ diskutiert wird, okay; daß Menschen auf ihre Gene reduziert werden, nicht okay; daß Homosexualität als mögliche "Genkrankheit" hingestellt wird (was hier nicht geschah, aber auch eine Konsequenz dieser Diskusion ist), ganz und gar nicht okay! Vorgergündig hatte ich all diese Aspekt vor Augen, als ich auf Markus erwiderte.
Ob ich mich darüber wundere, untersteht schlichtweg nicht Deiner Kritik. Es sind genau diese Sätze, die ich ganz persönlich an Dir nicht mag, weil sie auch dahin deutbar sind, alsdaß ich nun gar nichts von der Welt mitbekäme. Bei Hochachtung und Dankbarkeit für die Hilfe, die ich auch schon von Dir erhielt, empfinde ich solche Sätze als maßlos arrogant; aber das liegt dann sicher auch an _meinen_ Genen...
Man darf in dem Sinne darauf gefaßt sein, daß es Forscher gelingt, die Veranlagung nachzuweisen und ein medienaufgestachelter Mob einmal mehr im faschen Verständnis (...) Abgrenzungen zwischen "normal" und homosexuell errichtet.
Somit auch Homosexuelle. Woher nimmt sich die Kirche also das Recht, Homosexuelle nicht gleichwertig zu behandeln und sich somit gegen Gottes Wille zu stellen, [...]
Ein Mensch, der sich selbst allem voran über die Sexualität zu definieren weiß, denn sonst wäre er nicht homosexuell und wäre im höherem Maße geeignet selbst Männen gegenüber _Liebe_ zu empfinden, statt im animalischem Erbe jeden Mann als Konkurenten zu begreifen, kann doch sein Leben leben.
WIE BITTE???
(Bevor ich vielleicht unnötig "ausflippe":) Bitte erkläre mir was du mit dem Satz meinst.
Ich sehe nicht so recht, wodurch hier Dein "Ausflippen" bedingt sein könnte. Der Satz folg lediglich dem Grundsatz, das _Sex_ nicht gleich _Liebe_ ist, daher bitte ich Dich und romy um Erklärung, wie ihr diesen verstanden habt.
Gruß aus Berlin!
eddi