Hi,
wie ist das denn gemeint? Daten koennen nicht vernichtet werden? Braucht man dafuer einen Hammer oder noch besser einen Schmelztiegel?
Jupp.
Meistens wird dafür Hammer und Meißel genommen und die Platten der auseinandergebauten Festplatte mechanisch zerstört. Schmelztiegel (bzw Erhitzen der Magnetschicht über den Curiepunkt) wäre natürlich am besten, ist aber wesentlich teurer.
Das Problem beim Überschreiben ist, dsa die Ärmchen der SChreib/Leseköpfe nicht vollkommen spielfrei aufgehangen sind udn es wird im Laufe der Benutzung damit auch nicht gerade besser. Also wird nicht jedesmal _genau_ die gleiche Spur beschriftet, insbesondere wenn der Kopf von verschiedenen Richtungen aus darauf zugreift. Zudem ist die Magnetisierung nicht scharf begrenzt auf einen Punkt sondern diffus über ein größeres Areal verteilt. Bei genügend Mitteln (z.B. REM) ist fast alles möglich. Aber selbst einfache Mittel, wie ein frischer Schreib/Lesekopf auf neuer Mechanik, geschickter Führung und etwas Signalbearbeitung können noch sehr viel rausholen. Letzteres bekommt man ab rund 1.500 EUR. Das ist verdammt nicht viel, oder?
Deshalb sollte gefährdeter Inhalt von Anfang an verschlüsselt sein, dann ist es auch relativ(!) egal, ob Daten auf der Platte liegen.
Datensicherheit und Verschlüsselung sind komplexe Themen, die sich nicht durch einen Griff in's Media-Markt Regal beherrschen lassen. Äh ... nein, der letzte Satz war für den OP, aber vielleicht liest er ja doch noch mit?
so short
Christoph Zurnieden