Hallo Herr von Gravenreuth,
die Sperre eines Rechtsanwalts
Über diese Sperre wird inzwischen in den diversesten Foren gewitzelt, zufällig war aber kein einziger Beitrag unter den von mir gelesenen, der sich für den betreffenden Anwalt im Sinne der Meinungsfreiheit eingesetzt hätte, was ja denkbar gewesen wäre. Wie kommt es , dass dieser mit seiner Sicht der Dinge derart allein auf weiter Flur steht? Anscheinend wird er von der breiten Mehrheit der Gesprächspartner negativ bewertet, oder? Was sind die Ursachen?
Ich zitiere mal ein Beispiel:
http://www.r-archiv.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1726
"Bewunderungswert – in den letzten vier Jahren schrieb der Ausgesperrte über 11.000 Beiträge. Rechnet man fünf Minuten für einen Beitrag und fünf Minuten für das notwendige Lesen der anderen Beiträge, so kommt man auf 110.000 Minuten. Dies sind 1.833 Stunden oder (bei einem 14 Stunden-Tag) 131 Tage."
Wenn ein Forum eine derartig große Rolle als Publikationsmedium und Kommunikationsplattform im Leben der in Frage stehenden Person spielt, ist es doch eine interessante psychologische Frage, was dahinter stecken mag, sich derart mit den Betreibern und Gesprächspartnern zu überwerfen. Mir erscheint es fast so, als habe der betroffene Rechtsanwalt um Streit und Hausverbot gebettelt - gut, das ist viellleicht überzeichnet, denn eine wörtliche Bitte um ein Hausverbot wäre dann doch zu seltsam *g*
Die Vergabe von Schreibrechten bei GNU-Beiträgen wirft natürlich eine Reihe von Rechtfragen auf.
Diese eigenartige Haltung, die freien Bereiche des Internets als Spielwiese für rechtliche Experimente zu betrachten, dürfte in diesen Bereichen auf wenig Sympathie stoßen. Wäre es nicht auch eine mögliche Perspektive, diese freien Bereiche nach Kräften zu unterstützen, anstatt überall dort den Titel "Nervensäge des Monats" anzustreben?
Viele Grüße
Mathias Bigge