Tach,
Nichts. Aber mit einigen anderen Dingen hat er sehr viel zu tun.
"Never change a running System." Hans hat bereits ein Problem, vielleicht sollte man erstmal das eine lösen und sich dann neue beschaffen?
Naja, was das für ein "reconfigure" gewesen ist, kannst nur du allein wissen.
Nein, jeder, der Debian kennt, weiß was ein dpkg-reconfigure tut.
Du kennst den Rechner von Hans aber sehr gut
Wo habe ich das behauptet? Ich habe nur aus dem reconfigure von Hans auf das einzige mir bekannte Distributionstool geschlossen, das etwas damit zu tun haben könnte, da ich selber "dpkg-reconfigure xserver-xfree86" bereits häufiger ausgeführt habe, ging ich einfach mal davon aus.
Ich sagte bereits, daß Debianb ausgesprochen "konservativ" ist. Es gibt eine neuere XFree-Version, und es gibt inzwischen seit vielen Monten das Problem, daß XFree die Lizenz geändert hat. Das war ja der Grund, weshalb aktuelle Linux' längst xorg anbieten.
Da erzählst du mir nichts neues. Für XFree 4.3 gilt allerdings noch die alte Lizenz, sonst wäre es nicht in Debian gelandet.
XFree 4.3.0 ist inzwischen durchaus nicht mehr aktuell. Wenn ein System damit läuft, ist es gut, aber wenn ein damitausgestattetes sxstem insrtabil wird oder eben solche Probleme bereitet, wie Hans sie beschrieben hat, sollte man die Gelegenheit mutzen und eine aktuelle Version des X-Servers aufspielen.
Was hat sich denn im Übergang von Xfree zu Xorg grandioses bei der Unterstützung von Scrollrädern bei PS/2 Mäusen getan, dass dieser grundlegende Wechsel nötig ist? Es war doch recht offensichtlich, dass der Fehler nur eine Kleinigkeit in der Konfiguration sein würde. Einen anderen X-Server zu installieren, um ein Problem mit dem Scrollrad der Maus zu beheben, klingt mir nach sehr unnötigem Aufwand.
Das ist keineswegs Unsinn. Der X-Server ist veraltet, und wenn der Kernel auch tatsächlich mit dem "Problem" nichts zuu tun hat, so bietet sich doch die Gelegenheit, das System eben mal gründlich zu renovieren und auf den neuesten Stand zu bringen. Nichts anderes habe ich ausgesagt.
Weil ein kleines Bedienelement der Maus nicht funktioniert, bietet sich die Gelegenheit wichtige Teile des Betriebssystems und des grafischen Systems durch neue Komponenten auszutauschen? Das klingt so ähnlich wie der Hinweis von Windows 2000 auf XP umzusteigen um die Zusatztasten meiner Tastatur nutzbar machen zu können.
Das nun wieder ist Unsinn. Ich nehme ganz gerne mal ein Debian Sarge her, und bei mir läuft das mit einem 2.6er Kernel und mit Xorg.
Ich lasse meine Sarges auch mit 2.6 laufen (jedoch meistens ohne X), aber der große Vorteil von Debian sind nunmal die Sicherheitsaktualisierungen (auch wenn da in letzter Zeit nicht alles perfekt gelaufen ist) sowie das Paketsystem, das diese Updates unheimlich einfach macht und die Stabilität des Gesamtsystems. Sich Software von anderen Orten dazu zu installieren ist immer mit unheimlichem Aufwand verbunden: Man muß sich selber um Sicherheitslücken kümmern, von Hand Software neu installieren, etc.
Ich habe auf eine Frage geantwortet, für die ich sehr wohl eine Lösung vorschlagen konnte.
Diese Lösung war jedoch bei weitem zu radikal, statt die Konfigurationsdateien komplett neu zu schreiben, reicht es doch vollkommen, den kleinen Fehler in der Konfiguration zu beheben.
Den Wahn ständig auf dem neuesten Stand sein zu können, läßt sich nicht mit der Stabilität und dem Komfort von Debian verbinden. Ich setze für meine Desktops inzwischen auch lieber Gentoo ein, aber da hat man dann halt andere Probleme zu lösen. Ich habe auch nur so "scharf" geantwortet, da deine Antworten häufig so klingen, als ließen sie keinen weiteren Spielraum zu. Eine solche Antwort wie hier würde ich vielleicht akzeptieren, wenn hier jemand mit einem Potatoe mit 2.2 Kernel und XFree 3.x ankommen würde, aber bei einem aktuellen System ist die Vorgehensweise nicht unbedingt sinnvoll.
mfg
Woodfighter