Mathias Bigge: Entführung el-Masris

Hi alle,

dass Otto Schily im Kampf gegen den Terrorismus den Einsatz für die Freiheit aus den Augen verloren hat, überrascht nicht wirklich, seine Verstrickung in die CIA-Aktionen, die jetzt wohl "auf der Geheimdienstebene verbleiben", d.h. unter den Teppich gekehrt werden soll, macht eine Entwicklung deutlich, die ich besorgniserregend finde. Nun werden die Verschwörungsfans jubeln, sie hätten es ja schon immer "gewusst", dennoch, die Bestätigung der Vermtungen hat eine politische Bedeutung.

Es gibt sie also nicht nur auf Guantanamo, die Gefängnisse jenseits des internationalen Rechts, ein ganzes Netz solcher Lager scheint den Globus zu überziehen, Verdächtige werden in weltweiten Aktionen entführt und auf unbestimmte Zeit dorthin gebracht und auf eine Weise gefoltert, die man, sollte etwas öffentlich werden, vertuschen und verschleiern kann. Die deutsche Regierung hat sich an dieser Aushöhlung der Menschenrechte beteiligt, wusste von der Entführung eines Bundesbürgers und hat sie anscheinend gebilligt. Dass der Kampf gegen den Terrorismus die Krankheit sei, für deren Therapie sie sich hält, nämlich die schleichende Zerstörung der Menschenrechte und der demokratischen Freiheit, wird hier in krasser Weise deutlich.

Zu wünschen wäre, dass die Medien diesen Skandal nicht auf sich beruhen lassen, sondern nachhaken, aufklären, Verborgenes ans Licht bringen. Welcher westliche Politiker kann sich weiter als Anwalt der Menschenrechte aufführen gegenüber China und islamischen Staaten, ohne rot zu werden? Was bedeutet es für unsere Zukunft, wenn dieser Skandal für die Beteiligten folgenlos bleibt? Was ist Herr Schily zu tun bereit, um das Opfer seiner Paranoia zu entschädigen?

Kann man etwas tun, um deutlich Position gegen diese Beerdigung des Rechtsstaats zu beziehen? Wie seht ihr die Ereignisse?

Viele Grüße
Mathias Bigge

  1. Hallo Mathias,

    dass Otto Schily im Kampf gegen den Terrorismus den Einsatz für die Freiheit aus den Augen verloren hat, überrascht nicht wirklich,

    Ich habe mal gelesen, dass Otto auch eine große Affinität zu nationalsozialistischen Kreisen hätte...

    Das würde sein manchmal faschistoid anmutendes Verhalten doch erklären. Allerdings wird man öffentlich sowieso nur die Spitze des Eisberges sehen.

    LG
    Chris

    1. Hi Chris,

      Ich habe mal gelesen, dass Otto auch eine große Affinität zu nationalsozialistischen Kreisen hätte...

      Das habe ich noch nie gehört. Hast Du die Quelle?

      Viele Grüße
      Mathias Bigge

      1. Hallo,

        Ich habe mal gelesen, dass Otto auch eine große Affinität zu nationalsozialistischen Kreisen hätte...
        Das habe ich noch nie gehört. Hast Du die Quelle?

        Ich denke, Chris hat Otto mit Horst Mahler verwechselt.

        Tim

        1. Hi Tim,

          Ich denke, Chris hat Otto mit Horst Mahler verwechselt.

          Herr, lass es Hirn regnen...

          Viele Grüße
          Mathias Bigge

        2. Hallo,

          Ich habe mal gelesen, dass Otto auch eine große Affinität zu nationalsozialistischen Kreisen hätte...
          Das habe ich noch nie gehört. Hast Du die Quelle?

          Ich denke, Chris hat Otto mit Horst Mahler verwechselt.

          Nö,

          ich habe nur noch erste Veröffentlichungen der Gauck Behörde in Erinnerung, die leider heute nicht mehr im Netz auffindbar sind.

          Es gibt zur Not auch noch Kumpels, die das damals auch gelesen haben. Wir hätten uns fast geprügelt, weil wir das nicht glauben konnten. Als aber nach ca. drei Monaten die Spuren im Netz sang- und klanglos verschwunden waren, konnten wir den Typen nicht mehr leiden.

          LG
          Chris

    2. Hi

      Ich habe mal gelesen, dass Otto auch eine große Affinität zu nationalsozialistischen Kreisen hätte...

      ... ganz zu schweigen über seine Kontakte zum Medellinkartell, seinen Vorsitz bei den deutschem Illuminati und seiner Drahtzieherrolle im Levenskiskandal.

      Interessante Entwicklung für einen RAF-Anwalt!!!

      Gruß
       LanX

      PS: Bielefeld?

  2. Hallo.

    Kann man etwas tun, um deutlich Position gegen diese Beerdigung des Rechtsstaats zu beziehen? Wie seht ihr die Ereignisse?

    Vielleicht hat sich wenig geändert?

    Hier im Forum gab es schonmal jede Menge Postings, in denen viel Verständnis für Folter
    geäussert wurde, wenn denn der Zweck die Mittel heiligen könnte.

    Genauso gab es hier erstaunlich viel Unverständnis gegenüber einer kritschen Haltung
    zum Irakkrieg und dem völkerrechtswidrigen Verhalten der USA.

    Mal ein Link, bzw. Text von Harold Pinter, dazu.

    Grüsse

    Cyx23

  3. Hi Mathias Bigge,

    Zu wünschen wäre, dass die Medien diesen Skandal nicht auf sich beruhen lassen, sondern nachhaken, aufklären, Verborgenes ans Licht bringen.

    Ja, hoffentlich!

    Welcher westliche Politiker kann sich weiter als Anwalt der Menschenrechte aufführen gegenüber China und islamischen Staaten, ohne rot zu werden?

    Ich sag nur: "miserable failure"

    Aber warum el-Masri nicht schon damals die CIA angezeigt hat...

    Gruß, Marian

  4. Hallo,

    ehrlich gesagt kann ich diese "Kampf gegen den Terrorimus"-Phrase, die eher einem billigen Werbeslogan für die Legitimität von Greueltaten gleichkommt, nicht mehr hören.
    Da werden die Grundrechte, und folgedessen auch noch der Datenschutz mit Füßen getreten und unsere Politiker haben keine Skrupel dabei, und machen noch munter weiter.
    Terrorismus gab es schon immmer, aber seit 9-11 wird plötzlich aus einer Mücke ein Elefant gemacht, und all das nur, weil die Arroganz des "Gottesstaates" USA plötzlich verletzt wurde, und die ganze Welt nun dafür gerade zu stehen hat.
    Die einzelnen Staaten konnten nicht mal etwas dagegen sagen. Hätte jemand etwas dagegen gesagt, hätte er schnell als Unterstützerstaat des Terrorismus gegolten (Who is not with us, is against us).

    So zynisch wie es klingen mag, aber wegen ein paar Tausend Toten in den USA wird plötzlich die komplette Demokratie _aller_ Staaten an den Nagel gehängt, und bis zum totalitären Staat ist es wohl nicht mehr weit. In einer Demokratie beherrscht das Volk den Staat. Wo sind wir heute? Umgekehrt - Der Staat und die Großkonzerne beherrschen schon fast das Volk. Der Gesetzesvorschlag der EU Kommission zur Überwachung und Speicherung aller Telefon,- E-Mail,- und Standortdaten ist ein Schritt in genau diese Richtung.

    Markus.

    --
    http://www.apostrophitis.at
    STANDAR_D_  - ist das wirklich so schwer?
         
  5. Hi alle,

    dass Otto Schily im Kampf gegen den Terrorismus den Einsatz für die Freiheit aus den Augen verloren hat, überrascht nicht wirklich, seine Verstrickung in die CIA-Aktionen, die jetzt wohl "auf der Geheimdienstebene verbleiben", d.h. unter den Teppich gekehrt werden soll, macht eine Entwicklung deutlich, die ich besorgniserregend finde. Nun werden die Verschwörungsfans jubeln, sie hätten es ja schon immer "gewusst", dennoch, die Bestätigung der Vermtungen hat eine politische Bedeutung.

    Stimmt, da EU- und US-Militär-Strategien mit den entsprechenden geheimdienstlichen Hintergrundaktionen zumindest teilweise parallel laufen.

    Es gibt sie also nicht nur auf Guantanamo, die Gefängnisse jenseits des internationalen Rechts, ein ganzes Netz solcher Lager scheint den Globus zu überziehen, Verdächtige werden in weltweiten Aktionen entführt und auf unbestimmte Zeit dorthin gebracht und auf eine Weise gefoltert, die man, sollte etwas öffentlich werden, vertuschen und verschleiern kann. Die deutsche Regierung hat sich an dieser Aushöhlung der Menschenrechte beteiligt, wusste von der Entführung eines Bundesbürgers und hat sie anscheinend gebilligt. Dass der Kampf gegen den Terrorismus die Krankheit sei, für deren Therapie sie sich hält, nämlich die schleichende Zerstörung der Menschenrechte und der demokratischen Freiheit, wird hier in krasser Weise deutlich.

    Fein gesagt, aber dabei muss bedacht werden, dass es erst einer Indiskretion von amerikanischer Seite brauchte, damit ein Ex-Innenminister und Ex-Kanzleramtschef diskreditiert werden konnten und sich vorher keine Sau über den völkerrechtsverletzenden Zustand der Gefangenen in Guantanamo und anderswo aufregte. Diese Doppelmoral ist vor allem zu geißeln.
    Nato-Bomben im Kosovo und Bodentruppen in Afghanistan sind schon irgendwie ok, weil wir sind ja die Guten.
    Aber zu realisieren, dass wir längst in einen Krieg um die weltweit immer knapper werdenden Resourcen eingetreten sind, bei dem auch mal die Errungenschaften von Aufklärung und so manches Menschenrecht am Wegesrand liegen gelassen wird, das ist der eigentliche Missstand.

    Zu wünschen wäre, dass die Medien diesen Skandal nicht auf sich beruhen lassen, sondern nachhaken, aufklären, Verborgenes ans Licht bringen. Welcher westliche Politiker kann sich weiter als Anwalt der Menschenrechte aufführen gegenüber China und islamischen Staaten, ohne rot zu werden? Was bedeutet es für unsere Zukunft, wenn dieser Skandal für die Beteiligten folgenlos bleibt? Was ist Herr Schily zu tun bereit, um das Opfer seiner Paranoia zu entschädigen?

    s.o.

    Kann man etwas tun, um deutlich Position gegen diese Beerdigung des Rechtsstaats zu beziehen? Wie seht ihr die Ereignisse?

    Strafanzeige gegen Otto Schily,
    wg. §138 9. (3) http://lawww.de/Library/stgb/138.htm ,da Schily es scheinbar unterlassen hat, eine Straftat, die ihm bekannt gemacht wurde, gemäß §234a anzuzeigen, die einen Deutschen betraf und in seinen Rechten schädigte.

    Gruß josef

  6. Sup!

    Kann man etwas tun, um deutlich Position gegen diese Beerdigung des Rechtsstaats zu beziehen? Wie seht ihr die Ereignisse?

    Klar: FDP wählen. Denn die Grünen (da war Schily ja Gründungsmitglied) und Roten haben sich ja gerade selbst als willige Handlanger Amerikas geoutet, haben keinen entschiedenen Widerstand gegen die Softwarepatente geleistet, schieben den Reichen Subventionen für Windkraftwerke in den Hintern (oder kaufen Hartz-IV-Empfänger Windkraft-Anleihen?) - und sind somit sowieso BÖSE[tm]!

    *SCNR*

    Gruesse,

    Bio

    --
    Never give up, never surrender!!!
    1. Hallo,

      Kann man etwas tun, um deutlich Position gegen diese Beerdigung des Rechtsstaats zu beziehen? Wie seht ihr die Ereignisse?

      Klar: FDP wählen. Denn die Grünen (da war Schily ja Gründungsmitglied)

      ... und wegen dieses fschistisch orienierten Unterwanderers ist die ganze Grüne Partei jetzt hinfällig?

      Die SPD hätte dann schon etwas schärfere Kontrollmechanismen anlegen sollen... Wäre er damals sofort direkt in die SPD eingetreten, hätten die vielleicht auch genauer hingeschaut, ob er faschistische Grundhaltungen hat - oder?

      LG
      Chris

      1. Hi Chris,

        Die SPD hätte dann schon etwas schärfere Kontrollmechanismen anlegen sollen... Wäre er damals sofort direkt in die SPD eingetreten, hätten die vielleicht auch genauer hingeschaut, ob er faschistische Grundhaltungen hat - oder?

        Du bist Dir im Klaren darüber, dass solche Äußerungen, wenn sie nicht stimmen, auch strafrechtlich verfolgt werden können?

        Viele Grüße
        Mathias Bigge

        1. Hallo Mathias,

          Du bist Dir im Klaren darüber, dass solche Äußerungen, wenn sie nicht stimmen, auch strafrechtlich verfolgt werden können?

          Ich bin 64 und habe Krebs.

          Ich habe keine Angst mehr vor solchen Leuten, die mich mundtot machen wollen! Also halt die Kappe!

          G
          Chris

          1. Hallo Freunde des gehobenen Forumsgenusses,

            Ich habe keine Angst mehr vor solchen Leuten, die mich mundtot machen wollen! Also halt die Kappe!

            Ich fand Mathias Anmerkung angebracht und hilfreich, den letzten Satz hättest du dir IMHO sparen können.
            Ansonsten bewundere ich deine Einstellung.

            Gruß
            Alexander Brock

            --
            SelfCode: ie:{ fl:( br:> va:) ls:[ fo:) rl:( n4:? ss:| de:> js:( ch:| sh:( mo:} zu:}
            http://againsttcpa.com
          2. Hi Chris,

            Ich habe keine Angst mehr vor solchen Leuten, die mich mundtot machen wollen! Also halt die Kappe!

            Vorbildlich, das spanische Hofzeremoniell. Aufgeregtheit ersetzt weder Manieren noch Argumente.

            Aus den von Dir verlinkten Quellen geht m.E. kein Beleg für Deine Behauptung hervor. Vielleicht versuchst Du zu erläutern, was Du meinst.

            Viele Grüße
            Mathias Bigge

          3. Sup!

            Ich bin 64 und habe Krebs.

            Okay... dann wird man normalerweise nicht zu Gefägnis verurteilt... aber abgesehen davon - man hat auch Chancen, Krebs zu überleben.

            Gruesse,

            Bio

            --
            Never give up, never surrender!!!
        2. Hallo Mathias,

          hatte ben gerade noch ein Posating mit Links und einem Zitat abgesdandt...

          Wo ist das geglieben?

          G
          Chris

          1. Hi Chris,

            hatte ben gerade noch ein Posating mit Links und einem Zitat abgesdandt...
            Wo ist das geglieben?

            Da, wo Du es eingeklinkt hast.
            [http://http://forum.de.selfhtml.org/my/?t=119742&m=768589]
            Mit genauem Hinsehen lässt sich so manche sterile Aufgeregtheit vermeiden....

            Viele Grüße
            Mathias Bigge

        3. Die SPD hätte dann schon etwas schärfere Kontrollmechanismen anlegen sollen... Wäre er damals sofort direkt in die SPD eingetreten, hätten die vielleicht auch genauer hingeschaut, ob er faschistische Grundhaltungen hat - oder?
          Du bist Dir im Klaren darüber, dass solche Äußerungen, wenn sie nicht stimmen, auch strafrechtlich verfolgt werden können?

          Wieso?
          Es geht ja nicht darum jemanden irgendeinen Bezug zur Nazidiktatur zu unterstellen, sondern um eine politische Grundhaltung. Eine Faschistische Ideologie ist ja erstmal nicht primär Volkermord und Kriegstreiberei zu zuordnen (auch wenn sie in vielen Fällen dazu führt), sondern einer Gedankenwelt, die von Ausgrenzung und eigener Überhöhtheit zeugt und diese ist durchaus auch bei unserem Ex Innenminister zu beobachten. Wobei ich persönlich dahinter eher Altersstarsinn vermute als eine Ideologie

          Alles in allem stimme ich auch dir zu das die Entwicklung sehr bedenklich ist und wir nur hoffen können, dass ein paar Menschen nicht vergessen haben wohin uns Überwachung und pauschale Diffamierung von Menschen geführt haben.

          Struppi.

          1. Hi Struppi,

            faschistische Grundhaltungen
            Du bist Dir im Klaren darüber, dass solche Äußerungen, wenn sie nicht stimmen, auch strafrechtlich verfolgt werden können?
            Wieso?

            Aufgrund der bestehenden Gesetze.

            Es geht ja nicht darum jemanden irgendeinen Bezug zur Nazidiktatur zu unterstellen, sondern um eine politische Grundhaltung.

            1. Aussagen der Form: "XY ist ein Faschist" sind justiziabel.
            2. Wenn man alles, was einem nicht passt, als "faschistisch" bezeichnet, ist das abseits von allen juristischen Überlegungen dumm.

            Eine Faschistische Ideologie ist ja erstmal nicht primär Volkermord und Kriegstreiberei zu zuordnen (auch wenn sie in vielen Fällen dazu führt), sondern einer Gedankenwelt, die von Ausgrenzung und eigener Überhöhtheit zeugt und diese ist durchaus auch bei unserem Ex Innenminister zu beobachten.

            Diese Definition von Faschismus ist nebulös und auf alles und jedes anwendbar.

            Viele Grüße
            Mathias Bigge

            1. Hallo,

              Eine Faschistische Ideologie ist ja erstmal nicht primär Volkermord und Kriegstreiberei zu zuordnen (auch wenn sie in vielen Fällen dazu führt), sondern einer Gedankenwelt, die von Ausgrenzung und eigener Überhöhtheit zeugt und diese ist durchaus auch bei unserem Ex Innenminister zu beobachten.
              Diese Definition von Faschismus ist nebulös und auf alles und jedes anwendbar.

              der Bezug auf Schily ist so allerdings nicht konkret darstellbar.

              Die Grundidee, Faschismus erstmal unabhängig von Völkermord zu betrachten, halte ich
              dennoch für sinnvoll.

              Typisch sind m.E. Symptome wie fehlende Gewaltenteilung (und Einfluss auf Medien), Unterdrückung
              von Teilen der Bevölkerung, wahrscheinlich gehören auch sadistische Tendenzen dazu (wie z.B. von
              Pasolini in seinem "120 Tage von Sodom" dargestellt).
              Zur Unterdrückung gehört dann wohl auch noch eine gewisse Beliebigkeit der Opfer, damit die Masse
              der Bevölkerung ein entspr. "Risikobewusstsein" entwickelt.

              Bei Schily müßte der Aspekt der Gewaltenteilung besonders betrachtet werden, und dazu findet
              sich allerdings sehr bedenkliches, vgl. http://www.fitug.de/debate/9811/msg00181.html "Schily will
              eigenständiges Sanktionsrecht für Polizei",
              oder http://www.bundesdruckerei.de/de/unternehmen/125jahre/symposium1/redeschily.html
              "Ohne Sicherheit keine Freiheit", oder natürlich noch die cicero-Affaire
              http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,379613,00.html.

              Interessant solch eine aktuelle Einschätzung:http://f25.parsimony.net/forum63498/messages/37206.htm.
              Oder auch dieser Artikel "Mzoudi, Schily und der Tanz der Schlapphüte"
              http://www.medienanalyse-international.de/schlapphuete.html.

              Grüsse

              Cyx23

              1. Hi Cyx23,

                Faschismus
                Typisch sind m.E. Symptome wie fehlende Gewaltenteilung (und Einfluss auf Medien), Unterdrückung von Teilen der Bevölkerung, wahrscheinlich gehören auch sadistische Tendenzen dazu »» Zur Unterdrückung gehört dann wohl auch noch eine gewisse Beliebigkeit der Opfer, damit die Masse der Bevölkerung ein entspr. "Risikobewusstsein" entwickelt.

                Sicher ein Definitionsversuch, der den historischen Tatsachen aber nur unzureichend Rechnung trägt. Deine Definition ist zu weit. Sie trifft jede totalitäre Diktatur, sei sie stalinistisch, faschistisch oder islamístisch. Es fehlen etwa der Rassegedanke, das Gefühl der völkischen Überlegenheit der eigenen Sippe, der Führerkult, die verzerrten Ehrbegriffe, die Faszination für das Soldatische, die Idee der physischen Vernichtung von Minderheiten usw.

                Bei Schily müßte der Aspekt der Gewaltenteilung besonders betrachtet werden

                Ein Problem, das ich gern ohne alberne Etikettierungen diskutieren würde.

                sich allerdings sehr bedenkliches, vgl. http://www.fitug.de/debate/9811/msg00181.html "Schily will eigenständiges Sanktionsrecht für Polizei"

                "Die Polizei brauche «das Recht zur eigenen schnellen und wirksamen Sanktionierung - etwa in Form von Strafgeldern»."
                Natürlich ist das problematisch, aber ein Bußgeldkatalog ist nur dann eine Aufhebung der Gewaltenteilung, wenn man gegen das verhängte Bußgeld nicht mehr gerichtlich vorgehen kann.

                Ich bin auch gegen solche Schritte, weil ich weitere befürchte, aber solche Bußgelder werden in den verschiedensten Bereichen heute schon ausgesprochen, eben mit der Möglichkeit, Rechtsmittel dagegen einzulegen.

                oder http://www.bundesdruckerei.de/de/unternehmen/125jahre/symposium1/redeschily.html
                "Ohne Sicherheit keine Freiheit"

                Wirklich eine interessante Rede. Das was ihm Angst macht sind die Planungen des internationalen Terrorismus, verständliche Angst, wie ich meine. Vor diesem Hintergrund fordert er die wehrhafte Demokratie, etwa in Gestalt von Fingerabdrücken im Personalausweis usw.
                Besorgniserregend finde ich, dass er dabei offensichtlich kein Auge mehr für die Gefahren von staatlicher Seite hat:

                "Wer also wie diese wahnhaften Terroristen in Kategorien eines globalen, religiös motivierten Kulturkampfes denkt..."

                Natürlich trifft das die Mentalität der Glaubenskrieger, aber doch auch führende Köpfe des Westens, man denke etwa an Harrington und von ihm beeinflusste Regierungsberater.

                die cicero-Affairehttp://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,379613,00.html.

                Wirklich eine bedenkliche Aktion, beeindruckend auch die Uneinsichtigkeit.

                Viele Grüße
                Mathias Bigge

                1. Faschismus
                  Typisch sind m.E. Symptome wie fehlende Gewaltenteilung (und Einfluss auf Medien), Unterdrückung von Teilen der Bevölkerung, wahrscheinlich gehören auch sadistische Tendenzen dazu »» Zur Unterdrückung gehört dann wohl auch noch eine gewisse Beliebigkeit der Opfer, damit die Masse der Bevölkerung ein entspr. "Risikobewusstsein" entwickelt.

                  Sicher ein Definitionsversuch, der den historischen Tatsachen aber nur unzureichend Rechnung trägt. Deine Definition ist zu weit. Sie trifft jede totalitäre Diktatur, sei sie stalinistisch, faschistisch oder islamístisch. Es fehlen etwa der Rassegedanke, das Gefühl der völkischen Überlegenheit der eigenen Sippe, der Führerkult, die verzerrten Ehrbegriffe, die Faszination für das Soldatische, die Idee der physischen Vernichtung von Minderheiten usw.

                  Jede Ideologie hat auch parallelen einer anderen. Jedes totalitäres Regime baut auf Unterdrückung und Überwachung auf und jedes benötigt ein militaristische Fundament. Ebenso ist der Führerkult in allen genau wie in der Monarchie prägend. Der Hauptunterschied zu anderen totalitären Ideologien ist eben die völkische Überlegenheit in Verbindung mit Ausgrenzung bis hin zur Vernichtung (aber eben nicht zwingend wie z.b. in Spanien oder Italien). aber das sagte ich ja schon von Anfang an.

                  Bei Schily müßte der Aspekt der Gewaltenteilung besonders betrachtet werden
                  Ein Problem, das ich gern ohne alberne Etikettierungen diskutieren würde.

                  Seltsam finde ich, dass du diesen Thread angefangen hast und genau diese Aspekte benannt hast und Meinungen dazu haben wolltest und jetzt dich wunderst, dass Menschen der Meinung sind, dass in der Reaktion auf Schilys Paranoia Elemente sind die durchaus an totalitäre System, wie dem Faschismus zu finden sind.

                  Mich wundert dort vor allem, dass Politiker nicht mehr wahr haben wollen, dass das Grundgesetz auch dazu dient die Bürger vor dem Staat zu schützen. Im letzten Jahrhundert war die Bedrohung der Menschen nicht in erster Linie von außen vorhanden sondern sie kam von innen. Und viele dieser Gesetze unter Schily bieten die Möglichkeit, dass der Staat diese nutzt um seine Bürger zu bedrohen.

                  Ich habe schon mehrmals im Knast gesessen ohne das mir gesagt wurde warum und weshalb. Ich würde Erkennungsdienstlich behandelt und nie wurde irgendeine Anklage erhoben. Und das passierte bevor es diese Gesetze gab. Und wenn du schon einmal völlig unschuldig in Sippenhaft genommen wurdest, wirst du wesentlich empfindlicher, wenn es darum geht der exekutive mehr Rechte zu geben. Den gerade der Polizeiapparat tendiert schnell zu einer faschistischen Grundhaltung, die ich sogar tendenziell nachvollziehen kann, wenn man tagein tagaus mit Menschen zu tun hat, die Gesetze brechen wollen und Gewalt gegenüber anderen Menschen ausüben, dann wird man sicher dazu verführt zu denken, dass man als Gesetzhüter über allen steht und braucht aber auch anderseits eine gewisse Überheblichkeit. Doch gerade das ist der Grund das Polizei, Militär und Staatsschutz immer auch neutral beobachtet werden.

                  oder http://www.bundesdruckerei.de/de/unternehmen/125jahre/symposium1/redeschily.html
                  "Ohne Sicherheit keine Freiheit"
                  Wirklich eine interessante Rede. Das was ihm Angst macht sind die Planungen des internationalen Terrorismus, verständliche Angst, wie ich meine. Vor diesem Hintergrund fordert er die wehrhafte Demokratie, etwa in Gestalt von Fingerabdrücken im Personalausweis usw.

                  So schlimm Terrorismus sein mag, er bedroht sicher nicht die Freiheit. Eher bedrohen die Maßnahmen gegen Terrorismus diese.

                  Ich will terroristische Anschläge nicht herrunterspielen, aber die Menschen und nicht die Politik wird sich eher entschlossen dagegen wehren, wenn sie Wissen wofür. Erst wenn die Menschen Rache und Sühne überwinden wird es möglich sein einen Frieden durch Gespräche zu finden, auch mit dem islamischen Terrorismus. Der Gedanke an Law and Order mag zwar einigen Cowboys gefallen wird aber auf Dauer nichts bewirken außer dass immer mehr Menschen sterben müssen auf beiden Seiten.

                  Besorgniserregend finde ich, dass er dabei offensichtlich kein Auge mehr für die Gefahren von staatlicher Seite hat:

                  Mein Rede.

                  Struppi.

                2. Hallo Mathias,

                  Faschismus
                  Typisch sind m.E. Symptome wie fehlende Gewaltenteilung (und Einfluss auf Medien), Unterdrückung von Teilen der Bevölkerung, wahrscheinlich gehören auch sadistische Tendenzen dazu »» Zur Unterdrückung gehört dann wohl auch noch eine gewisse Beliebigkeit der Opfer, damit die Masse der Bevölkerung ein entspr. "Risikobewusstsein" entwickelt.

                  Sicher ein Definitionsversuch, der den historischen Tatsachen aber nur unzureichend Rechnung trägt. Deine Definition ist zu weit. Sie trifft jede totalitäre Diktatur, sei sie stalinistisch, faschistisch oder islamístisch. Es fehlen etwa der Rassegedanke, das Gefühl der völkischen Überlegenheit der eigenen Sippe, der Führerkult, die verzerrten Ehrbegriffe, die Faszination für das Soldatische, die Idee der physischen Vernichtung von Minderheiten usw.

                  Auch nach http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus scheint mir der Rassegedanke eher ins
                  Konzept zu passen, als dass er eine Voraussetzung wäre. Selbst wenn im wikipedia-Artikel der
                  Antisemitismus ("sondern war ihm von Anfang an inhärent gewesen") in einem Satz als dazugehörig
                  dargestellt wird scheint mir diese Betrachtung falsch.
                  Ein paar Sätze weiter steht "Es gab im Faschismus keine wie im Nationalsozialismus ausgearbeitete
                  Rassenideologie". Ein Grundprinzip (auch der o.g. Rassenideologie) scheint mir ein erweitertes
                  "Teilen und Herrschen" zu sein auf der Basis von auch künstlich erzeugten Ungleichheiten und
                  Schuldzuweisungen, in Verbindung mit Sozialdarwinismus.

                  Vielleicht fehlt mir aber auch einfach dort ein anderer Begriff, wo "totalitäre Diktatur" nicht
                  ausreicht, "faschistoid" bietet sich nach d. Artikel an, oder vorsichtiger "faschistoide
                  Tendenzen".

                  Natürlich ist das problematisch, aber ein Bußgeldkatalog ist nur dann eine Aufhebung der Gewaltenteilung, wenn man gegen das verhängte Bußgeld nicht mehr gerichtlich vorgehen kann.

                  Die Argumentation halte ich für gefählich groben Unfug. Sowas ist eben keine Gewaltenteilung
                  mehr.
                  Dazu kommen einige üble Erfahrungen als Bußgeldzahler (die allerdings glimpflicher verlaufen
                  sind als mir mal ein Türke ähnliche Situationen aus seiner Heimat geschildert hatte), welche
                  konkret belegen wie aberwitzig sowas sein kann.

                  Peinlich auch wenn Bußgelder in den Haushalt der Gemeinde fliessen, statt an eine neutralere
                  Stelle. Genauso peinlich wie Lebensmittelkontrolleure die einer regionalen Instituition
                  unterstehen welche von den Steuereinnahmen aus diesen Betrieben abhängig ist.

                  Grüsse

                  Cyx23

                  1. Hi Cyx23,

                    Vielleicht fehlt mir aber auch einfach dort ein anderer Begriff, wo "totalitäre Diktatur" nicht ausreicht

                    Lass doch das Etikett einfach weg, wir leben weder in einer totalitären Diktatur noch im Faschismus.

                    Natürlich ist das problematisch, aber ein Bußgeldkatalog ist nur dann eine Aufhebung der Gewaltenteilung, wenn man gegen das verhängte Bußgeld nicht mehr gerichtlich vorgehen kann.
                    Die Argumentation halte ich für gefählich groben Unfug. Sowas ist eben keine Gewaltenteilung mehr.

                    Gewaltenteilung ist immer neu zu definieren, da gibt es keine mathematisch definierbaren Grenzen. Durch den Bußgeldkatalog für Verkehrsvergehen wird die Gewaltenteilung ebensowenig aufgehoben wie durch höchstrichterliche Urteile, die Gesetzen erst eine bestimmte Richtung geben. Das juristische System hat in Deutschland durchaus Eigenständigkeit, Unabhängigkeit und erfüllt Kontrollfunktionen. Wenn überhaupt eine der Instanzen zu schwach ist, dann aus meiner Sicht am ehesten die Parlamente.

                    Peinlich auch wenn Bußgelder in den Haushalt der Gemeinde fliessen, statt an eine neutralere Stelle.

                    Da gebe ich Dir Recht. Die Möglichkeiten in diesem Bereich werden von den Gemeinden zu Verfahren ausgenutzt, die an zusätzliche Steuern grenzen.

                    Viele Grüße
                    Mathias Bigge

            2. faschistische Grundhaltungen
              Du bist Dir im Klaren darüber, dass solche Äußerungen, wenn sie nicht stimmen, auch strafrechtlich verfolgt werden können?
              Wieso?
              Aufgrund der bestehenden Gesetze.

              Es geht ja nicht darum jemanden irgendeinen Bezug zur Nazidiktatur zu unterstellen, sondern um eine politische Grundhaltung.

              1. Aussagen der Form: "XY ist ein Faschist" sind justiziabel.

              Hat er aber in keinster Weise, sonder wir sprechen hier von der aussage "faschistische Grundhaltungen"

              1. Wenn man alles, was einem nicht passt, als "faschistisch" bezeichnet, ist das abseits von allen juristischen Überlegungen dumm.

              Und ich gehe davon aus das Chris das weder ist, sondern würde genau die Gleiche  Aussage, auf Otto Schilys Tätigkeit als Aussenminister, in vielen Punkten ähnlich sehn.

              Eine Faschistische Ideologie ist ja erstmal nicht primär Volkermord und Kriegstreiberei zu zuordnen (auch wenn sie in vielen Fällen dazu führt), sondern einer Gedankenwelt, die von Ausgrenzung und eigener Überhöhtheit zeugt und diese ist durchaus auch bei unserem Ex Innenminister zu beobachten.
              Diese Definition von Faschismus ist nebulös und auf alles und jedes anwendbar.

              Was ein Quatsch sie ist weder nebulös noch unklar, es stimmt das was den Faschismus auszeichnet auch andere Ideoligien vertreten. aber was du mit "auf alles und jeden" meinst finde ich recht nebulös

              Wie definierst du Faschismus in zwei Sätzen?

              Wenn ich den Artikel bei Wickipedia lese, finde ich zwar noch mehr Punkte, die aber im grossen und ganzen nicht über diese beiden Kernpunkte hinausgehen, bis auf Antikommunismus und Antidemokratismus.

              Struppi.

              1. Hi Struppi,

                Wie definierst du Faschismus in zwei Sätzen?

                Gar nicht.

                Wenn ich den Artikel bei Wickipedia lese, finde ich zwar noch mehr Punkte, die aber im grossen und ganzen nicht über diese beiden Kernpunkte hinausgehen, bis auf Antikommunismus und Antidemokratismus.

                Den endlosen Artikel in zwei Sätze zusammenzufassen und dabei die wesentlichen Punkte zu erfassen - phänomenal...

                Viele Grüße
                Mathias Bigge

                1. Wie definierst du Faschismus in zwei Sätzen?
                  Gar nicht.

                  sehr gut, aber dann rummeckern.

                  Wenn ich den Artikel bei Wickipedia lese, finde ich zwar noch mehr Punkte, die aber im grossen und ganzen nicht über diese beiden Kernpunkte hinausgehen, bis auf Antikommunismus und Antidemokratismus.
                  Den endlosen Artikel in zwei Sätze zusammenzufassen und dabei die wesentlichen Punkte zu erfassen - phänomenal...

                  Ich hab den Artikel erst hinterher gelesen.

                  Zumal er in erster Linie so umfangreich ist, weil er unterschiedliche Geschichtliche Aspekte beschreibt. Ich glaube kaum das für uns oder für die heutige Definition von Faschismus, der Ursprung des Wortes in Griechenland von Bedeutung ist oder die Deutung von Marx im 19. Jahrhundert. Auch ist der Unterschied zwischen italienischen, spanischen und deutschen Faschismus, zwar interessant, aber trotzdem kann man das Grundprinzip der faschistischen ideologie mit zwei, drei Hauptmerkalen, wie ich es getan habe, definieren. Und da du nicht auf deine seltsame Behauptung dies wäre nebulös und auf alles anwendbar eingegangen bist, sehe ich diese Aussage immer noch als richtig und treffend an.

                  Struppi.

      2. Hallo,

        http://www.freitag.de/2000/51/00510203.htm
        http://www.datenschutz-berlin.de/prima/00/04/5.htm
        http://www.bundestag.de/bp/2000/bp0004/0004019.html
        http://www.ddr-im-www.de/Aktuelles/Aufarbeitung/211200.htm

        Es war schon immer eine Geheimdiensttrick, für die Gegner einer eigenen Meinung einen Gehörgang aufzumachen, um sie dann nach und nach einfach zu vernichten, statt ihnen stattzugeben.

        Und das ist eben Faschismus!

        LG
        Chris

  7. Hi,

    dass Otto Schily im Kampf gegen den Terrorismus den Einsatz für die Freiheit aus den Augen verloren hat, überrascht nicht wirklich, seine Verstrickung in die CIA-Aktionen, die jetzt wohl "auf der Geheimdienstebene verbleiben", d.h. unter den Teppich gekehrt werden soll, macht eine Entwicklung deutlich, die ich besorgniserregend finde.

    1. Ich bin wahrlich kein Anhänger von Otto Schily.
    2. Noch weniger von der CIA im Allgemeinen und Bush & Co. im Besonderen.

    Aber: Soweit bislang bekannt (also das berücksichtigend, was a) bislang ausgesagt wurde und b) *fundierterweise* in der Presse darüber zu lesen war (und zwar bereits, IIRC,  2004 oder Anfang 2005!), hat die Bundesregierung von dem Fall *nach* der Freilassung erfahren.

    Alles sonstige, was ich bisher darüber gelesen und gehört habe, ist eher ein Ausdruck davon, daß Journalisten im Allgemeinen ziemlich dämlich/dümmlich sind, keine Anhnung von Nichts haben, aber bemüßigt sind, diese ihre Unfähigkeit zu möglichst laut hinauszuposaunen. *Das* ist in meinen Augen der "Skandal" (jedenfalls was "uns" betrifft - für die Amis sieht das natürlich anders aus).

    Daß sich da so ein Depp wie der FDP-Generalsekretär Niebel "dranhängt" und gleich was vom Rücktritt des Außenministers faselt, sei hingegen (ausnahmsweise) weniger seiner Beschränktheit zuzuordnen, als eher dem oppositions-typischen Gebahren (-> Pawlowscher Reflex).

    Gruß, Cybaer

    PS: Pro Rechtstaat, aber Islamisten mit Samthandschuhen anfassen, ist wohl kaum der vernünftige Weg.

    --
    Hinweis an Fragesteller: Fremde haben ihre Freizeit geopfert, um Dir zu helfen. Helfe Du auch im Archiv Suchenden: Beende deinen Thread mit einem "Hat geholfen" oder "Hat nicht geholfen"!
    1. Hi Cybaer,

      Aber: Soweit bislang bekannt (also das berücksichtigend, was a) bislang ausgesagt wurde und b) *fundierterweise* in der Presse darüber zu lesen war (und zwar bereits, IIRC,  2004 oder Anfang 2005!), hat die Bundesregierung von dem Fall *nach* der Freilassung erfahren.

      Das ist nicht richtig, es gibt konkrete Hinweise, dass El-Masri von Deutschen verhört wurde, unter anderem Aussagen des Opfers selbst, dass die Bundesregierung lange vor seiner Freilassung informiert wurde und dass dem Opfer Fragen gestellt wurden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Kenntnissen beruhen, die nur deutsche Dienste hatten.

      Journalisten im Allgemeinen ziemlich dämlich/dümmlich sind, keine Anhnung von Nichts haben,

      Vor allem neigen sie dazu, ganze Berufsgruppen durch alberne Verallgemeinerungen in den Schmutz zu ziehen, z.B. Lehrer ;-)

      aber bemüßigt sind, diese ihre Unfähigkeit zu möglichst laut hinauszuposaunen. *Das* ist in meinen Augen der "Skandal"

      Interessant. Wenn's nur darum geht, wäre das ein Problem, mit dem ich leben könnte.

      PS: Pro Rechtstaat, aber Islamisten mit Samthandschuhen anfassen, ist wohl kaum der vernünftige Weg.

      Das klingt interessant. Was folgerst Du daraus? Freien Zugriff der amerikanischen Dienste auf Deutsch, die sie für verdächtig halten?

      Interview mit El-Masri:
      http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/984/65919/

      zur Information der deutschen Dienste:
      http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/974/65909/

      Hinweise auf Beteiligungen deutscher Stellen:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,389794,00.html
      [http://de.today.reuters.com/news/NewsArticle.aspx?type=domesticNews&storyID=2005-12-09T164436Z_01_HAG960264_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-CIA-MASRI-3ZF.xml]

      Viele Grüße
      Mathias Bigge

      1. Hi,

        Das ist nicht richtig, es gibt konkrete Hinweise, dass El-Masri von Deutschen verhört wurde, unter anderem Aussagen des Opfers selbst, dass die Bundesregierung lange vor seiner Freilassung informiert wurde und dass dem Opfer Fragen gestellt wurden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Kenntnissen beruhen, die nur deutsche Dienste hatten.

        Und? War dir neu, daß sich die Geheimdienste/Sicherheitsbehörden untereinander austauschen? Wie (allerspätestens) 9/11 gezeigt hat, ist das ja auch notwendig.

        Das "lange vor" der Freilassung informiert wurde, ist mir neu.

        Und er wurde "von Deutschen verhört"? Also ich habe von *einem* Verhörer mit norddeutschem Akzent gehört. Sind Verhörer mit norddeutschem Akzent automatisch Mitarbeiter des BND? Was meinst Du, aus wieviel Nationalitäten z.B. der BND seine Mitarbeiter rekrutiert? Ist da ein gebürtiger Iraner etwa Mitarbeiter des iranischen Geheimdienstes? (Kann er natürlich auch sein >;->, aber ich hoffe, Du siehst den Punkt. ;-))

        Journalisten im Allgemeinen ziemlich dämlich/dümmlich sind, keine Anhnung von Nichts haben,
        Vor allem neigen sie dazu, ganze Berufsgruppen durch alberne Verallgemeinerungen in den Schmutz zu ziehen, z.B. Lehrer ;-)

        Meine Verachtung von Journalisten wächst beinahe stündlich - so sehr möchte ich bei den *meisten* von ihnen kotzen. Jeden Tag aufs neue, wenn ich die Presseschau durchgehe.

        Und was Lehrer angeht: Wenn Du 10 Jahre im Verkauf tätig warst und Lehrer als Kunden kennengelernt hast, dann wirst auch Du *jeder*, auch *noch so abseitig scheinender und perverser, vermeintlich übler Nachrede* über dieses Otterngezücht *bereitwilligst* Glauben schenken! >>8->

        aber bemüßigt sind, diese ihre Unfähigkeit zu möglichst laut hinauszuposaunen. *Das* ist in meinen Augen der "Skandal"
        Interessant. Wenn's nur darum geht, wäre das ein Problem, mit dem ich leben könnte.

        Ich nicht. Wenn die Presse ein Maßstab für die Qualität der Demokratie eines Landes ist, dann geht es uns wirklich schlecht - und wir haben nicht etwa die Politiker, die wir "verdient" haben, sondern sie sind weitaus besser.

        PS: Pro Rechtstaat, aber Islamisten mit Samthandschuhen anfassen, ist wohl kaum der vernünftige Weg.
        Das klingt interessant. Was folgerst Du daraus? Freien Zugriff der amerikanischen Dienste auf Deutsch, die sie für verdächtig halten?

        Wie kommst Du darauf? Wenn ein Deutscher verdächtigt wird, dann kann man *hier* gegen ihn ermitteln und ihn *hier* ggf. verurteilen.

        Interview mit El-Masri:

        Soweit mir bekannt (und *eigentlich* auch nicht neu: ist ja nicht so, das jetzt zum ersten Mal darüber berichtet wird - ich wiederhole mich).

        zur Information der deutschen Dienste:

        Nun ja, es gibt ja eben *nicht nur* Idioten unter den Journalisten! ;->

        Und die von der SZ und vom SPIEGEL würde ich jederzeit gerne ausnehmen (jedenfalls was die Politik angeht - die "Fachjournalisten" vom SPIEGEL verzapfen auch häufig den größten Unsinn, die Artikel der SZ-Fachjournalisten kenne ich kaum).

        Und wenn der Rest von diesen Idioten nicht soviel Stuß zusammenschreiben, sondern, wie in besagten Artikel, mal ihrer *Aufgabe* *gewissenhaft* nachkommen würde, dann würde die Öffentlichkeit auch nicht auf diesen Stuß reinfallen (und hier z.B. einen Thread eröffnen ;->). Denn es heißt in dem Artikel ja deutlich:

        "Dies widerlegt Medienberichte, wonach Kahled el-Masri zielgerichtet auf Informationen deutscher Dienste hin verschleppt worden sei."

        Sowie:

        "Wie die Süddeutsche Zeitung erfuhr, besorgten sich die Amerikaner offenbar bei deutschen Dienststellen erst dann Material über el-Masri und die Neu-Ulmer Szene, als sie die Verwechslung bemerkt hatten."

        Gut gearbeitet scheint die Washington Post zu haben, die das ganze minutiös nachrecherchiert hat (leider habe ich keinen URL).

        Gruß, Cybaer

        --
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        1. Hallo,

          Gut gearbeitet scheint die Washington Post zu haben, die das ganze minutiös nachrecherchiert hat (leider habe ich keinen URL).

          Vielleicht findest du ihn hier: http://www.washingtonpost.com/ac2/wp-dyn/Search?keywords=Masri

          Grüsse

          Cyx23

          1. Hi,

            Gut gearbeitet scheint die Washington Post zu haben, die das ganze minutiös nachrecherchiert hat (leider habe ich keinen URL).
            Vielleicht findest du ihn hier: http://www.washingtonpost.com/ac2/wp-dyn/Search?keywords=Masri

            Davon kann man ausgehen! :)

            Aber ich muß ihn ja nicht suchen - weiß ja auch so, worum es ging. ;-))

            Gruß, Cybaer

            --
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        2. Hi Cybaer,

          Und was Lehrer angeht: Wenn Du 10 Jahre im Verkauf tätig warst und Lehrer als Kunden kennengelernt hast, dann wirst auch Du *jeder*, auch *noch so abseitig scheinender und perverser, vermeintlich übler Nachrede* über dieses Otterngezücht *bereitwilligst* Glauben schenken! >>8->

          Ich arbeite unter anderem als Lehrer in der Verkäuferausbildung... *g*

          Ich nicht. Wenn die Presse ein Maßstab für die Qualität der Demokratie eines Landes ist

          Vielleicht ist die Qualität der Presse eher ein Maßstab für die Intelligenz der Bewohner dieses Landes ;-)

          Aber Spaß beiseite, ich lese täglich die FR, Spiegel-Online und die Süddeutsche und finde da immer wieder gut recherchierte und interessante Sachen. Auch im Radio gibt's niveauvolles Spartenprogramm, hört nur halt kaum einer.

          Und die von der SZ und vom SPIEGEL würde ich jederzeit gerne ausnehmen (jedenfalls was die Politik angeht

          Auch die TAZ bringt manchmal gut Sachen oder Telepolis, es gibt doch eine Reihe guter Quellen. Was Fotos angeht, schätze ich auch den Stern.

          Gut gearbeitet scheint die Washington Post zu haben, die das ganze minutiös nachrecherchiert hat (leider habe ich keinen URL).

          Noch ein interessantes Blatt. Die Medien, vor allem die Massenmedien sind extrem publikumsorientiert, es hat schon etwas mit den Wünschen und Interessen der Nutzer zu tun, dass das Niveau derart im Keller ist, oder?

          Viele Grüße
          Mathias Bigge

          1. Hi,

            Und was Lehrer angeht: Wenn Du 10 Jahre im Verkauf tätig warst und Lehrer als Kunden kennengelernt hast, dann wirst auch Du *jeder*, auch *noch so abseitig scheinender und perverser, vermeintlich übler Nachrede* über dieses Otterngezücht *bereitwilligst* Glauben schenken! >>8->
            Ich arbeite unter anderem als Lehrer in der Verkäuferausbildung... *g*

            Berufsschullehrer? *Das* zählt (hoffentlich) nicht! ;-)

            Ich mache selber Schulungen - das zählt ja (hoffentlich) ebenfalls nicht! =;-}

            Aber Spaß beiseite, ich lese täglich die FR, Spiegel-Online und die Süddeutsche und finde da immer wieder gut recherchierte und interessante Sachen. Auch im Radio gibt's niveauvolles Spartenprogramm, hört nur halt kaum einer.

            Ich rede ja auch nicht von den wenigen Perlen, als vielmehr von den vielen Säuen! :->

            Und die von der SZ und vom SPIEGEL würde ich jederzeit gerne ausnehmen (jedenfalls was die Politik angeht
            Auch die TAZ bringt manchmal gut Sachen oder Telepolis, es gibt doch eine Reihe guter Quellen. Was Fotos angeht, schätze ich auch den Stern.

            Hmm, erinnert mich jetzt an eine Szene aus "Das Leben des Brian" (wo die Aufständischen schließlich anfangen, über die *Vorteile* der römischen Besatzung zu diskutieren). ;->

            Deswegen sage ich dir nur eines: *SPALTER!* ;-))

            Die Medien, vor allem die Massenmedien sind extrem publikumsorientiert, es hat schon etwas mit den Wünschen und Interessen der Nutzer zu tun, dass das Niveau derart im Keller ist, oder?

            Ich sehe nicht, daß es im Wunsch und Interesse von irgendjemanden liegt, Blödsinn als Realität angedient zu bekommen. Ich sehe aber, daß es einen ungeheuren Druck nach "Neuigkeiten" gibt (zuerst schreiben, dann recherchieren - wenn überhaupt). Und so wird jederzeit mit schaurigem Wohlbehagen aufs Neue eine Sau^h^h^hEnte durchs Dorf gejagt, Hauptsache, man hat was zu vermelden.

            Mir scheint: Es gibt Menschen, die schreiben gerne und teilen sich gerne anderen mit; wollen vielleicht auch politisch was bewegen. Der Teil dieser Menschen, die etwas können, die gehen in die Politik, die Wirtschaft oder die Kunst. Die ohne jede Begabung oder Ambitionen, werden halt "Journalist". >;-> (wie gesagt: Ausnahmen bestätigen die Regel natürlich. ;))

            Und wenn ich an "Oberspezialisten" denke (man kann sich denken, welche Blätter ich vielleicht meine >;->), dann kommt mir noch der Begriff "Nutten des Informationszeitalters" in den Kopf - wobei ich mich hier auch ausdrücklich bei allen Prostituierten für die Wortwahl entschuldige!

            Gruß, Cybaer

            --
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            1. Hi Cybaer,

              Berufsschullehrer? *Das* zählt (hoffentlich) nicht! ;-)

              Ich dachte schon *g*

              Ich mache selber Schulungen - das zählt ja (hoffentlich) ebenfalls nicht! =;-}

              Es kommt darauf an, wie gut sie sind.... ;-)

              Ich sehe nicht, daß es im Wunsch und Interesse von irgendjemanden liegt, Blödsinn als Realität angedient zu bekommen.

              Nein? Mach den Fernseher an und guck die Sendungen mit den höchsten Einschaltquoten.

              Ich sehe aber, daß es einen ungeheuren Druck nach "Neuigkeiten" gibt

              Ja. Topaktuell soll alles sein. Ob die Meldungen aber frei erfunden sind, interessiert in den meisten Sparten wohl kaum. Von heute:
              "Diese Superstars machen auf Model."
              "Heiße Kurven aus der Boxengasse"
              "Die Hammerbraut von Pro7 legt sich selbst flach."

              Viele Grüße
              Mathias Bigge

              1. Hi,

                Ich sehe nicht, daß es im Wunsch und Interesse von irgendjemanden liegt, Blödsinn als Realität angedient zu bekommen.
                Nein? Mach den Fernseher an und guck die Sendungen mit den höchsten Einschaltquoten.

                OK, überzeugt! ;->

                Ergänze: ... angedient zu bekommen, wenn er auf Suche nach Wissen ist. ;-)

                Gruß, Cybaer

                --
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  8. Hi alle,

    Aus dem Spiegel-Online:

    "Dann packte Schäuble aus
    Zum einen berichtete der Minister, dass deutsche Behörden zu zwei weiteren von den USA verschleppten Deutschen gereist waren, um diese zu vernehmen. Erstmals bestätigte Schäuble damit zwei SPIEGEL-Enthüllungen über die heikle Reise von BKA-Beamten zu dem in Syrien festgehaltenen Islamisten Mohammed Haidar Zammar im Jahr 2002 und über den Besuch von Geheimdienstlern bei dem aus Bremen stammenden Türken Murat Kurnaz in dem US-Gefangenenlager Guantanamo Bay im Herbst desselben Jahres. Bei dem Besuch in Syrien sei den Akten allerdings kein Vermerk über Folter oder Klagen des Inhaftierten zu entnehmen."

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,390506,00.html

    Viele Grüße
    Mathias Bigge

    1. Hi,

      "Dann packte Schäuble aus

      "Lustig" finde ich auch immer, egal wo, diese Wortwahl.

      Da wird "ausgepackt", "eingestanden", etc. - am besten noch "unter Druck stehend" (also: wenn der "Beschuldigte" sich nicht binnen 3 Stunden nach der Erstveröffentlichung zu jedwedem Schwachsinn ausführlichst geäußert und mit notariell beglaubigten Original-Dokumenten gerechtfertigt hat) - wo es auch ein "er sagte" getan hätte. >:-/

      So werden halt "Meldungen" aufgeblasen. Ist der *Inhalt* wirklich bedenklich, dann bräuchte es diese Form nicht, um Entrüstung hervorzurufen.

      Insofern halte ich schon solche Versuche der Meinungsmache für verdammenswert - sie machen mich *prinzipiell* stutzig und ablehnend.

      Gruß, Cybaer

      --
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      1. Hallo.

        So werden halt "Meldungen" aufgeblasen. Ist der *Inhalt* wirklich bedenklich, dann bräuchte es diese Form nicht, um Entrüstung hervorzurufen.

        Doch, die braucht es, denn sie passt zum Inhalt.

        Insofern halte ich schon solche Versuche der Meinungsmache für verdammenswert - sie machen mich *prinzipiell* stutzig und ablehnend.

        Schade, dass die üblichen politisch-diplomatischen Euphemismen offenbar schon dir bezweckte Wirkung erzielt haben.
        Ich persönlich ziehe es übrigens vor, Außenpolitik auch von außen zu betrachten. Das schließt zumindest politisch motivierte Aussagen weitgehend aus. Und der Ton ist in jeder Hinsicht angemessen.
        MfG, at

        1. Hi,

          So werden halt "Meldungen" aufgeblasen. Ist der *Inhalt* wirklich bedenklich, dann bräuchte es diese Form nicht, um Entrüstung hervorzurufen.
          Doch, die braucht es, denn sie passt zum Inhalt.

          Das ist bereits eine Wertung. Die kann man teilen oder nicht.

          Wenn ich Nachrichten lese, will ich Infos - und mir meine Meinung selber bilden. Wenn ich Kommentare will, dann lese ich auch Kommentare.

          Wenn ich als Nachrichten verkappte Kommentare lese, werde ich mißmutig. ;-)

          Mir ist bewußt, daß Magazine wie SPIEGEL bewußt Meinung und Nachricht nicht auseinanderhalten. Mögen, muß ich das nicht.

          Gruß, Cybaer

          --
          Hinweis an Fragesteller: Fremde haben ihre Freizeit geopfert, um Dir zu helfen. Helfe Du auch im Archiv Suchenden: Beende deinen Thread mit einem "Hat geholfen" oder "Hat nicht geholfen"!
          1. Hallo.

            Das ist bereits eine Wertung.

            Nein, denn die Begriffe stimmen und verdeutlichen nur.

            Die kann man teilen oder nicht.

            Deine Wertung kann ich nicht teilen.
            MfG, at

  9. Hallo.

    Was bedeutet es für unsere Zukunft, wenn dieser Skandal für die Beteiligten folgenlos bleibt?

    Du weißt, was es bedeutet: Steter Tropfen höhlt den Stein. Und du weißt, dass er folgenlos bleiben wird, so wie die meisten ähnlichen Ereignisse es geblieben sind.
    MfG, at