Hi,
Und bei der Bildung zu sparen ist nunmal einfach falsch.
vielleicht auch nicht. Schau Dir doch mal die Millionen Abiturienten an, die nicht einmal einen einzigen beliebigen Sachverhalt sprachlich oder schriftlich halbwegs vollstaendig ausfuehren koennen. Waere es da nicht besser gewesen diese Fast-Analphabeten mit einem soliden Hauptschulabschluss zu versorgen?
Oder die Dummbazn, die frisch von der Hochschule gekommen, nicht einmal in konsistenter Form bspw. die Mehrwertsteuer erklaeren koennen, und das obwohl das BWL-Studium gerade vor zwei Monaten beendet worden ist. Brauchen wir solche Leute? Waere da eine kaufmaennische Lehre nicht sinnvoller gewesen - oder ein handwerklicher Beruf? Oder gleich in den Verkauf mit den Jungs, aber ohne Studium?
Ist es nicht so, dass von den vielen Millionen Leuten, die an der Uni sitzen bestenfalls 50% dort zurecht sitzen? Und dass die Millionen Abiturienten (in manchen Bundeslaendern schliessen mehr als 50% der Schueler mit Abitur ab) oft einfach nichts drauf haben?
Und gebildete Leute kann man nicht einfach herbeifoerdern, denn ein gewisses Talent ist einfach unverzichtbar.
Ich finde es cool, wie in Amerika die Leute ihr Studium durchziehen. Spitzenkraefte (oder Angehoerige bestimmter Minderheiten ;-) kriegen Stipendien, andere arbeiten nebenher (ich weiss von Kellern, die trocken 50 Dollar die Stunde kassieren) und wiederum andere kriegen das Studium "von Papa" geschenkt. Und muessen sich trotzdem anstrengen.
Also, meine These: wir brauchen weniger Studenten, dafuer aber bessere
Gruss,
Ludger
PS: Also, an Dich, CK, Ilja und so glaube ich natuerlich!