Moin!
Tut es nicht, das ist eine gesamtdeutsche Spezialität. Das hat da irgendwie was mit der RegTP zu tun dass die Verbindung alle 24h getrennt werden muss, weil sie sonst als Standleitung gilt und dementsprechend kostet.
Gerüchte, von denen ich hier zum ersten Mal höre, und die sehr wahrscheinlich nicht stimmen. Denn die RegTP ist für die Regulierung des ehemals monopolisierten Telefonanschlußmarktes zuständig - über Datenstandleitungen hat sie IMO gar nichts zu entscheiden - auch nicht bei irgendeiner Form von DSL. Und die Marktpreise geben mir Recht. Statische IP-Adressen mit DSL zusammen kosten nicht wesentlich mehr, als dynamische Adressen.
Es gibt auch ganz bestimmt keine Pflicht zur Zwangstrennung. Mein Provider Hansenet hatte noch Anfang letzten Jahres keine Zwangstrennung - da hatte ich dann nach über 30 Tagen Online-sein von DynDNS eine Mail erhalten, dass meine IP schon so lange nicht mehr aktualisiert wurde - ob's mich denn noch geben würde.
Hmm, also bei mir hat die Zwangstrennung nur den Effekt dass ich zwischen 05:00:00 und 05:00:10 keine neuen TCP-Verbindungen aufbauen kann (ja, wirklich, heute morgen habe ich es geschafft in just dem Zeitfenster das Forum neuladen zu wollen) und UDP- und ICMP-Pakete verloren gehen, sonst weiter nichts.
Bestehende TCP-Verbindungen gehen verloren. Du kannst also über die Zwangstrennung hinweg keine laufenden Downloads machen oder mit SSH oder FTP irgendwo eingeloggt sein. Ist der Download sogar so groß oder so langsam, dass du mehr als 24 Stunden daran herumladen mußt, hast du ein Problem, wenn der Server keine fortsetzbaren Downloads unterstützt.
- Sven Rautenberg