Subnetzmasken
Torsten
- internet-anbindung
Hallo,
in der Schule beschäftigen wir uns zur Zeit mit Subnetzmasken.
Unter anderem haben wir zum Beispiel 2 IP-Adressen gegeben und diese sollen im selben Subnetz sein. Nun sollen wir 3 Subnetzmasken dafür angeben mit Rechenweg.
Die Ip-Adressen:
141.55.185.77
141.55.187.66
Mir ist klar das man diese jetzt binär zerlegen muß, ber weiter weiss ich nicht.
Eine der Lösungen wäre 255.255.0.0, nur kann ich das auch net rechnerisch nachweissen weil ich nicht weiss wie das geht.
Kann mir da jemand weiter helfen?
MFG
Torsten
Moin!
Unter anderem haben wir zum Beispiel 2 IP-Adressen gegeben und diese sollen im selben Subnetz sein. Nun sollen wir 3 Subnetzmasken dafür angeben mit Rechenweg.
Warum denn gleich drei? Oder warum "nur" drei? Diese Forderung erscheint irgendwie sinnlos.
Eine sinnvolle Forderung wäre: Gib die Netzmaske des kleinsten Netzes an, das diese beiden IP-Adressen enthält:
Die Ip-Adressen:
141.55.185.77
141.55.187.66
Mir ist klar das man diese jetzt binär zerlegen muß, ber weiter weiss ich nicht.
Alle Bits, die in beiden Adressen von vorne gelesen identisch sind, gehören zum Netzanteil und werden in der Netzmaske mit einer 1 maskiert. Alle Bits, die sich in der IP unterscheiden, werden in der Netzmaske mit einer 0 maskiert.
Eine der Lösungen wäre 255.255.0.0, nur kann ich das auch net rechnerisch nachweissen weil ich nicht weiss wie das geht.
255.255.0.0 ist auf jeden Fall eine korrekte Lösung für die Frage "drei Netzmasken", einfach aufgrund der Beobachtung, dass die ersten beiden Zahlen der IP gleichbleiben, während die letzten beiden sich ändern.
Eine ebenso zutreffende Netzmaske wäre 255.0.0.0. Aber auch 128.0.0.0 wäre noch korrekt, auch wenn man dann das halbe Internet in seinem Netz hätte. :)
- Sven Rautenberg
das ganze ist eine Übung, und es sollen 3 sein, damit wir im Umgang mit Netzmasken geübt sind?
Wie funtkioniert das Ganze denn nun rechnerisch?
Macht man das mit UND bzw. ODER Verknüpfungen?
MFG
Torsten
Moin!
das ganze ist eine Übung, und es sollen 3 sein, damit wir im Umgang mit Netzmasken geübt sind?
Wie funtkioniert das Ganze denn nun rechnerisch?
Macht man das mit UND bzw. ODER Verknüpfungen?
Aus den zwei IPs kannst du weder mit UND noch mit ODER eine Subnetzmaske herausrechnen.
Aber aus den IPs kannst du jeweils zusammen mit einer gewählten Subnetzmaske die Netzadresse herausrechnen - wenn diese bei beiden IPs identisch ist, dann sind die IPs im gleichen Netz.
IP1 and MASK = NET1
IP2 and MASK = NET2
if NET1 = NET2 then MASK ok!
:)
- Sven Rautenberg
Moin!
Aus den zwei IPs kannst du weder mit UND noch mit ODER eine Subnetzmaske herausrechnen.
Nach kurzem Überlegen während einer Pinkelpause (WCs sind die wahren Denkfabriken der Nation!) bin ich zu der Ansich gelangt, dass dir XOR weiterhilft.
IP1 xor IP2 ergibt im binären Ergebnis irgendwann eine 1. Alle 0-Bits davor müssen in der Netzmaske eine 1 werden, alle Bits ab diesem 1-Bit (inklusive) müssen in der Netzmaske eine 0 werden.
Und schon hast du das kleinste mögliche Netz.
Angesichts der Zahlen schätze ich, dass ein /22 oder /21-Netz dabei rauskommen könnte. Dein Vorschlag eines /16-Netzes ist dabei natürlich auch nicht falsch.
- Sven Rautenberg
Hm, na danke für die Tips, werd das mal versuchen.
MFG
Torsten
Hallo,
Warum denn gleich drei? Oder warum "nur" drei? Diese Forderung erscheint irgendwie sinnlos.
es sind schon 3 Netzmasken notwendig, denn für dieses Beispiel werden insgesamt IMO 3 Router benötigt.
http://www.johnscloset.net/primer/subnet.html
cu,
ziegenmelker
Hallo,
es sind schon 3 Netzmasken notwendig, denn für dieses Beispiel werden insgesamt IMO 3 Router benötigt.
Kennst Du die Aufgabenstellung näher (vollständiger)? Gegeben war die Aufgabe, dass zwei IP-Adressen im selben Subnet sein sollen. Wozu braucht man dafür Router?
viele Grüße
Axel
Hallo,
es sind schon 3 Netzmasken notwendig, denn für dieses Beispiel werden insgesamt IMO 3 Router benötigt.
Kennst Du die Aufgabenstellung näher (vollständiger)? Gegeben war die Aufgabe, dass zwei IP-Adressen im selben Subnet sein sollen. Wozu braucht man dafür Router?
ich bin einfach davon ausgegangen, weil dann die Frage nach 3 Netzmasken einen Sinn ergibt, wie in dem Beispiel in meinem Link.
cu,
ziegenmelker
Moin!
ich bin einfach davon ausgegangen, weil dann die Frage nach 3 Netzmasken einen Sinn ergibt, wie in dem Beispiel in meinem Link.
Dein Beispiel ist falsch.
Zwar kommen darin drei Netzmasken vor, aber die Aussage "dieser Router hat die Netzmaske XY" ist falsch, weil Netzmasken nun mal eben zu Netzwerken gehören, wenn sie auf Netzwerkteilnehmern eingetragen sind, gelten sie jeweils nur für das entsprechende Interface.
Router haben aber immer mindestens ZWEI Interfaces für zwei verschiedene Netzwerke, ansonsten wären es keine Router. Dementsprechend benötigt ein Router auch immer mindestens zwei Netzwerkmasken. Die können identisch sein, in deinem Beispiel sind aber zum Beispiel nicht.
- Sven Rautenberg
Hallo,
ich bin einfach davon ausgegangen, weil dann die Frage nach 3 Netzmasken einen Sinn ergibt, wie in dem Beispiel in meinem Link.
Dein Beispiel ist falsch.
in dem Beispiel wird die Kommunikation zwischen den Routern als transparent dargestellt. Was die für IP-Adressen benutzen ist doch egal, oder? Die könnten doch aus einem Class C Netz stammen. Ich kenne mich da ja nun wirklich nicht aus und lasse mich gern belehren, aber können die sich nicht automatisch konfigurieren?
Zwar kommen darin drei Netzmasken vor, aber die Aussage "dieser Router hat die Netzmaske XY" ist falsch, weil Netzmasken nun mal eben zu Netzwerken gehören, wenn sie auf Netzwerkteilnehmern eingetragen sind, gelten sie jeweils nur für das entsprechende Interface.
Der zweite Teil deines Satzes ist schon klar. ;)
Router haben aber immer mindestens ZWEI Interfaces für zwei verschiedene Netzwerke, ansonsten wären es keine Router. Dementsprechend benötigt ein Router auch immer mindestens zwei Netzwerkmasken. Die können identisch sein, in deinem Beispiel sind aber zum Beispiel nicht.
Muß ich denn mehr als ein Interface eines Routers 'sehen' können?
cu,
ziegenmelker
Moin!
Dein Beispiel ist falsch.
in dem Beispiel wird die Kommunikation zwischen den Routern als transparent dargestellt. Was die für IP-Adressen benutzen ist doch egal, oder? Die könnten doch aus einem Class C Netz stammen. Ich kenne mich da ja nun wirklich nicht aus und lasse mich gern belehren, aber können die sich nicht automatisch konfigurieren?
Es hängt von der Sichtweise ab, was man als "egal" bezeichnet.
Wenn du nur dein lokales Netzwerk verwalten mußt, und der Internetzugang über einen fertig konfigurierten Router läuft, um den du selbst dich nicht kümmern mußt, sondern von dem du einzig die IP-Adresse des lokalen Interfaces kennen mußt (damit du allen anderen Rechnern diese als Default-Gateway zuweisen kannst), dann kann dir alles, was an IPs und Netzmasken und sonstigem für den Bereich hinter dem Router gilt, vollkommen egal sein. Genau dieser Mechanismus macht "Internet" ja so erstaunlich einfach für die "Randbezirke".
Wenn es aber darum geht, dass du mehr als ein lokales Netzwerk hast, beispielsweise weil du in einer Firma verschiedene Netzwerksegmente in verschiedenen Abteilungen, wohlmöglich noch an verschiedenen Standorten, hast, und diese intern mit Routern verbinden mußt, und zusätzlich noch alles, was nicht intern verschickbar ist, über den Außenrouter ins Internet schicken mußt, dann wird die Netzmaskenrechnerei schon interessant und wichtig.
Und mit "automatisch konfigurieren" ist dann sehr wahrscheinlich auch Essig. Es gibt zwar über das BGP-Protokoll die Möglichkeit, Router dynamisch zu konfigurieren, z.B. wenn eine Leitung ausgefallen ist, aber es wird immer noch ein Mensch benötigt, der sich zu der ganzen Angelegenheit so seine Gedanken macht. Denn alles kann man als Router nun doch nicht herausfinden.
Und irgendwann ist im Internet auch mit "Default-Gateway" Schluß. In diesem Bereich, sozusagen der Kernzone aller Backbones, haben alle Router komplette Listen über alle IP-Adressen, in denen drinsteht, an welches Interface sie ein Paket mit einer Ziel-IP weiterleiten müssen, damit es ankommt.
Muß ich denn mehr als ein Interface eines Routers 'sehen' können?
Nein, wenn du nur ganz simpel Netzwerkverkehr mit dem Internet austauschen willst, dann nicht. Und wenn du z.B. traceroute zu einem Ziel machst, dann siehst du auch nur die dir zugewandte Seite aller IP-Adressen der Router, aber nicht die Rückseite. Sofern du irgendwo Shell-Zugriff auf einem Server hast, oder einen Freund bitten kannst, dann mach mal zwischen ihm und dir in beide Richtungen ein Traceroute und vergleiche die IPs.
- Sven Rautenberg
Moin!
Warum denn gleich drei? Oder warum "nur" drei? Diese Forderung erscheint irgendwie sinnlos.
es sind schon 3 Netzmasken notwendig, denn für dieses Beispiel werden insgesamt IMO 3 Router benötigt.
Wenn ohne weitere Nebenbedingungen zwei Rechner mit beliebigen IP-Adressen so konfiguriert werden sollen, dass sie sich im gleichen Subnetz befinden, dann benötigt man
a) keinerlei Router, denn das dürfte der Sinn der Übung "im gleichen Subnetz" sein - andernfalls müssen die zwei IPs _zwingend_ in _verschiedenen_ Subnetzen sein, damit der Router arbeiten kann.
b) dafür dann exakt EINE Subnetzmaske - weil man in der IP-Konfiguration eben nur exakt eine Subnetzmaske eintragen kann.
Selbstverständlich gibt es bis zu 30 verschiedene, funktionierende Lösungen für die Subnetzmaske, um zwei IPs in das gleiche Subnetz zu packen - bleibt trotzdem die Frage, warum hier nun genau drei gewünscht sind.
Danke, aber ich behaupte, mich mit Netzwerktechnologie, speziell TCP/IP, ganz gut auszukennen.
- Sven Rautenberg
moin, moin,
Wenn ohne weitere Nebenbedingungen zwei Rechner mit beliebigen IP-Adressen so konfiguriert werden sollen, dass sie sich im gleichen Subnetz befinden, dann benötigt man
a) keinerlei Router, denn das dürfte der Sinn der Übung "im gleichen Subnetz" sein - andernfalls müssen die zwei IPs _zwingend_ in _verschiedenen_ Subnetzen sein, damit der Router arbeiten kann.
ack, aber ein Subnetz kann weitere Subnetzte enthalten, oder?
Dann macht die Frage nach verschiedenen Netzmasken für mich einen Sinn, aber vielleicht denke ich auch viel zu kompliziert bzw. umständlich.
b) dafür dann exakt EINE Subnetzmaske - weil man in der IP-Konfiguration eben nur exakt eine Subnetzmaske eintragen kann.
Oder eben 3, wenn man mit 3 Routern arbeitet. Es muß ja auch gar nicht so sein, daß diese eine Netzmaske überhaupt existiert.
Z.B. kann das Netz 141.55.186.0/22 ja zu einer anderen Firma/Provider gehören.
Selbstverständlich gibt es bis zu 30 verschiedene, funktionierende Lösungen für die Subnetzmaske, um zwei IPs in das gleiche Subnetz zu packen - bleibt trotzdem die Frage, warum hier nun genau drei gewünscht sind.
Weil man ein solch großes Netzwerk sinnvollerweise segmentiert?
Danke, aber ich behaupte, mich mit Netzwerktechnologie, speziell TCP/IP, ganz gut auszukennen.
Nun, das habe ich nicht bezweifelt, der Link war als Beispiel für meine Aussage gemeint und als Hilfestellung für Torsten.
cu,
ziegenmelker
Moin!
a) keinerlei Router, denn das dürfte der Sinn der Übung "im gleichen Subnetz" sein - andernfalls müssen die zwei IPs _zwingend_ in _verschiedenen_ Subnetzen sein, damit der Router arbeiten kann.
ack, aber ein Subnetz kann weitere Subnetzte enthalten, oder?
Nein, eigentlich nicht. Die Subnetzmaske hilft bei der Entscheidung, ob eine IP direkt über ein angeschlossenes Netzwerk erreicht werden kann, oder ob dazu ein Router angesprochen werden muß. Würde es möglich sein, dass ein Subnetz in einem anderen Subnetz enthalte wäre, würden auch alle IPs dieses Subnetzes in dem anderen Subnetz enthalten sein.
Damit wäre aber ein Entscheidungsproblem entstanden: Wenn dieser Rechner jetzt beispielsweise einen Broadcast aussenden will, an welche IP wird die gesendet? An das kleinere Subnetz, oder an das große?
Und was ist, wenn eine zu kontaktierende IP nicht im kleineren, aber im größeren Subnetz enthalten wäre.
Eine IP kann immer nur eine Subnetzmaske haben, weil es immer nur ein "Netzwerkkabel" gibt, das an das entsprechende Interface angeschlossen ist, um eine direkte Verbindung zu einigen anderen Rechnern desselben Subnetzes zu ermöglichen. Dementsprechend kann es zwar einen Router geben, der seinerseits hereinkommende Daten auf zwei oder mehr kleinere Subnetze verteilt, dieser Router selbst ist aber auf seinem hereinkommenden Interface nicht Bestandteil eines etwas größeren Subnetzes, welches die angeschlossenen umfaßt, sondern ebenfalls Teil eines vollkommen eigenständigen Subnetzes.
Dann macht die Frage nach verschiedenen Netzmasken für mich einen Sinn, aber vielleicht denke ich auch viel zu kompliziert bzw. umständlich.
Oder eben 3, wenn man mit 3 Routern arbeitet. Es muß ja auch gar nicht so sein, daß diese eine Netzmaske überhaupt existiert.
Wenn 3 Netzmasken überhaupt durch Router bedingt sein müssen, dann sind allerhöchstens zwei Router beteiligt. Netz A (erste Netzmaske) ist über Router 1 mit einem Zwischennetz (zweite Netzmaske) verbunden, an dem Router 2 hängt, der Netz B (dritte Netzmaske) versorgt. An Netz A hängt die IP1, an Netz B die IP2.
Z.B. kann das Netz 141.55.186.0/22 ja zu einer anderen Firma/Provider gehören.
Kann. Aber wenn die IPs aus .185. und .187. eine derartige Netzmaske erhalten sollen, dass sie im gleichen Netzwerk sind, dann bedeutet das zwangsläufig, dass das .186.-Netz ebenfalls in diesen Bereich gehört (und .184. oder .188. ebenfalls - welches genau, habe ich jetzt nicht nachgerechnet) und eben gerade nicht jemand anderes gehören kann.
Würde .186. jemand anderes gehören, dann wäre die einzige Verbindungsmöglichkeit zwischen den beiden Netzen in der Tat ein Router - aber sinnvoller Weise eben auch nur genau einer.
Selbstverständlich gibt es bis zu 30 verschiedene, funktionierende Lösungen für die Subnetzmaske, um zwei IPs in das gleiche Subnetz zu packen - bleibt trotzdem die Frage, warum hier nun genau drei gewünscht sind.
Weil man ein solch großes Netzwerk sinnvollerweise segmentiert?
Wenn man ein größeres Netzwerk segmentiert, dann bedeutet dass, dass einzelne IPs sich eben gerade nicht mehr direkt erreichen können, sondern über einen Router gehen müssen. Klar kann man das machen, nur würde das dann auch etwas detaillierter in der Aufgabenstellung drinstehen und insbesondere hinsichtlich aller möglichen Netzwerkmasken die vollkommene Freiheit bedeuten - von /0 bis /32 (mit Ausnahme von /31) ist dann alles erlaubt. Das kann's also auch irgendwie nicht so gewesen sein.
- Sven Rautenberg
Hallo,
erstmal danke für deine Mühe!
a) keinerlei Router, denn das dürfte der Sinn der Übung "im gleichen Subnetz" sein - andernfalls müssen die zwei IPs _zwingend_ in _verschiedenen_ Subnetzen sein, damit der Router arbeiten kann.
ack, aber ein Subnetz kann weitere Subnetzte enthalten, oder?
Nein, eigentlich nicht. Die Subnetzmaske hilft bei der Entscheidung, ob eine IP direkt über ein angeschlossenes Netzwerk erreicht werden kann, oder ob dazu ein Router angesprochen werden muß. Würde es möglich sein, dass ein Subnetz in einem anderen Subnetz enthalte wäre, würden auch alle IPs dieses Subnetzes in dem anderen Subnetz enthalten sein.
Klar.
Damit wäre aber ein Entscheidungsproblem entstanden: Wenn dieser Rechner jetzt beispielsweise einen Broadcast aussenden will, an welche IP wird die gesendet? An das kleinere Subnetz, oder an das große?
Und was ist, wenn eine zu kontaktierende IP nicht im kleineren, aber im größeren Subnetz enthalten wäre.
Auch klar.
Eine IP kann immer nur eine Subnetzmaske haben, weil es immer nur ein "Netzwerkkabel" gibt, das an das entsprechende Interface angeschlossen ist, um eine direkte Verbindung zu einigen anderen Rechnern desselben Subnetzes zu ermöglichen. Dementsprechend kann es zwar einen Router geben, der seinerseits hereinkommende Daten auf zwei oder mehr kleinere Subnetze verteilt, dieser Router selbst ist aber auf seinem hereinkommenden Interface nicht Bestandteil eines etwas größeren Subnetzes, welches die angeschlossenen umfaßt, sondern ebenfalls Teil eines vollkommen eigenständigen Subnetzes.
Das ist natürlich ein wichtiger Punkt.
Dann macht die Frage nach verschiedenen Netzmasken für mich einen Sinn, aber vielleicht denke ich auch viel zu kompliziert bzw. umständlich.
Oder eben 3, wenn man mit 3 Routern arbeitet. Es muß ja auch gar nicht so sein, daß diese eine Netzmaske überhaupt existiert.
Wenn 3 Netzmasken überhaupt durch Router bedingt sein müssen, dann sind allerhöchstens zwei Router beteiligt. Netz A (erste Netzmaske) ist über Router 1 mit einem Zwischennetz (zweite Netzmaske) verbunden, an dem Router 2 hängt, der Netz B (dritte Netzmaske) versorgt. An Netz A hängt die IP1, an Netz B die IP2.
Ich habe die Aufgabe so verstanden, daß auch ein Zugang zum restlichen Universum existiert.
Z.B. kann das Netz 141.55.186.0/22 ja zu einer anderen Firma/Provider gehören.
Kann. Aber wenn die IPs aus .185. und .187. eine derartige Netzmaske erhalten sollen, dass sie im gleichen Netzwerk sind, dann bedeutet das zwangsläufig, dass das .186.-Netz ebenfalls in diesen Bereich gehört (und .184. oder .188. ebenfalls - welches genau, habe ich jetzt nicht nachgerechnet) und eben gerade nicht jemand anderes gehören kann.
Würde .186. jemand anderes gehören, dann wäre die einzige Verbindungsmöglichkeit zwischen den beiden Netzen in der Tat ein Router - aber sinnvoller Weise eben auch nur genau einer.
Selbstverständlich gibt es bis zu 30 verschiedene, funktionierende Lösungen für die Subnetzmaske, um zwei IPs in das gleiche Subnetz zu packen - bleibt trotzdem die Frage, warum hier nun genau drei gewünscht sind.
Weil man ein solch großes Netzwerk sinnvollerweise segmentiert?
Wenn man ein größeres Netzwerk segmentiert, dann bedeutet dass, dass einzelne IPs sich eben gerade nicht mehr direkt erreichen können, sondern über einen Router gehen müssen.
Logisch ;) Ist ja auch der sinn und Zweck (Bandbreite)
Klar kann man das machen, nur würde das dann auch etwas detaillierter in der Aufgabenstellung drinstehen und insbesondere hinsichtlich aller möglichen Netzwerkmasken die vollkommene Freiheit bedeuten - von /0 bis /32 (mit Ausnahme von /31) ist dann alles erlaubt. Das kann's also auch irgendwie nicht so gewesen sein.
Da hast du vermutlich recht.
Als neue Erkenntnis bleibt mir, daß Subnetzwerke nicht zu übergeordneten Subnetzwerken gehören können, daß aber der Router der z.B. 2 Subnetzwerke verbindet, mit seinem übergeordneten (nicht zu den Subnetzwerken gehörigen) Interface wohl zu einem (anderen) Subnetzwerk gehört.
cu,
ziegenmelker