Halo du da drinnen ;)
Ich habe mir jetzt nicht die ganzen Antworten durchgelesen, aber ich möchte dir hier einmal sagen, warum ich seit geraumer Zeit Linux benutze, obwohl für den Umstieg meine ganz brauchbaren Windows-Kenntnisse teilweise unbrauchbar wurden.
Das ist auch meine Befürchtung.
Was ich so an Linux mag, ist, dass ich den Server und den Desktop in einem habe. So brauche ich keinen zweiten Computer aufzustellen, nur um einen lokalen Apachen zu benutzen. Und wie man den unter Windows installieren soll – nach drei Stunden ohne Fortschritt hatte ich es aufgegeben.
Tut mir leid, ich habe einen Apache innerhalb von 2 Minuten installiert und er läuft.
Mittlerweile sogar mit PHP.
Btw. ist mir da erstmals aufgefallen wieviel Bandbreite eigentlich gebraucht wird, wenn ich zu einem externene MySQL-Server verbinde und eine Tabelle die mit 30 MB gefüllt ist einfach nur per SELECT * FROM tabelle auslese...
KDE finde ich auch allemal besser als die grafische Oberfläche von Windows. Allein schon was die virtuellen Desktops anbelangt. Ich habe mir meine Tastenkombinationen so eingestellt, dass ich schnell zwischen den Desktops hin- und herwechseln kann, und so auf dem einen meinen Programmiercode schreibe und dann schnell in den Browser gelange, um mir dort das Programmierte anzusehen.
OK, ich muss sagen, dass mir Linux schon gefällt, will aber an dieser Stelle kurz sagen was mich stört:
-USB-Sticks werden nicht automatisch gemountet und auch nicht dauernd neu eingelesen.
- Es gibt keinen richtigen Explorer. Konqueror ist scheisse.
-Es gibt keinen anständigen Browser. Auch nach Einem eintrag in der (?) init.d (?) löst er minutenlang hostnamen auf. Opera macht das nicht.
-Cardreader werden nicht unterstützt. ICh bekomme keinen Zugriff auf meinen Cardreader.
-Die Schriften sind alle zu gross und ich habe keine Lust das in jedem Programm einzeln umzustellen. Im OperaBrowser z.B. sehe ich in Eingabefeldern nur die Halbe Schrift.
-Ich habe einfach keine Laufwerksübersicht. Ich habe nirgens einen Arbeitsplatz wo mir meine Laufwerke angezeigt werden. Also nicht CPU und RAM sondern einfach Festplatten und Wechsellaufwerke.
-Kopete und Gaim stürzen dauernd ab. Und es gibt afaik keine Alternativen. - Es gibt _keine_ Alternative zu Winamp. Xmms hat keine Medialibrary, AmaroK keinen Equalizer, und der Rest ist eh ein Witz und/oder hat beides nicht.
-Ich kann _nicht_ einstellen, dass meine "Shortcut-Icons" kleiner sind, dass ich da mehr ranmachen kann
-...
Hast du zum Beispiel schonmal probiert, unter Windows die Tastenkombination für den Wechsel zwischen Fenstern umzustellen (standardmäßig Alt+Tab)? In KDE wechsle ich ins Kontrollzentrum und stelle es einfach um.
Hm nein habe ich nicht. Ich wusste bisher gar nichts von dieser Funktion, danke dass ich sie jetzt weiss :)
Wir sehen jetzt mal vom Geld ab, ich finde, dass man für Software, die einem gefällt auch bezahlen kann.
Wenn ich mir OpenSource oder Freeware runterlade und diese mir gefällt und ich sie benutze dann spende ich dem Author auch was.
Immer diese Kostenlos-Mentalität[tm]!Jau, aber was ist mit den Leuten, die kein Geld haben? Oder die erstmal das Produkt ausprobieren wollen, das sie kaufen?
Am Beispiel Windows XP. Ich habe das mal probiert zu installieren. Theoretisch gesehen habe ich also etwa 300 Euro für ein Produkt ausgegeben, ohne vorher überhaupt zu wissen, ob ich damit etwas anfangen kann.
Auf microsoft.com gibt es eine Demo.
Und eine OEM-Version kostet nicht so viel.
Ich lege also die CD hinein und boote von ihr. „Windows erkennt jetzt Ihre Computer-Hardware und bereitet bla bla vor bla bla.“ Dann: Bildschirm schwarz. Ich habe etwa eine Stunde abgewartet, aber nichts hat sich getan. Wie zum Geier bekommen die das nur alle hin, das zu installieren?
Gut, auf einem anderen Computer habe ich es hinbekommen. Am Ende des Setups sollte ich mein Netzwerk konfigurieren.
Hostname: candid
Username: candid
, wie das seit jeher so bei uns im Netzwerk Konfiguration ist.
„Fehler: Der Username darf nicht gleich dem Hostname sein!“
Tja, das ist eben Windows ;)
Das liegt wie ich denke daran, dass Billy damals beim programieren zu faul war :)
"Windows schmiert dauernd ab und ich habe dauernd Viren - für Linux gibts keine Viren"
Diese Art von Usern surft ohne Virenscanner, Firewall und Spywaredetector auf "Free-WazeZ-SiteZ von GÖrman QUÄITIY", die mit Viren, Trojaner und Spyware verseucht sind. Wunderbar. Wie doof können Menschen sein?Schonmal versucht, Norton AntiVirus zu deinstallieren? ;-)
Nein.
Ich liebe Norton.
Ich hatte bisher keinen Grund es zu deinstallieren.
Aber verrätst du mir was daan so lustig ist ;) ?
KDE stürzt auch ab, vor allem auch die KDE-Programme.
-Treiber für die meißte Software, OEM-Software die bei Hardware dabei liegt ist ausschliesslich für Windows. (gut, das ist ein armes Argument, gebe ich zu)
-Unter linux muss ich mir zu jedem USB-Stick usw. den ich einstöpsle einen Mountpunkt suchen und den mounten. Wie dämlich. Unter Windows stecke ich den rein und habe ihn als Wechsellaufwerk direkt auf dem Bildschirm.
-Genauso mit Brennener. Windows erknnt ausnahmslos jeden Brenner, Linux nicht. Und dann muss man erst irgendwelche Optionen abschalten dass man brennen kann und das System umstellen und blablabla.Zu diesen Punkten kann ich nur Folgendes sagen: Du solltest DRINGEND deine Linux-Version aktualisieren. Mit KDE 3.3 stürzt mir kein einziges Programm ab, Linux 2.6 hängt außerdem auf Wunsch Medien automatisch ein. Und du kannst nicht von einer zwei Jahre alten Linux-Version verlangen, dass sie Geräte unterstützt, die gestern erst rausgekommen sind. (Wobei das garnicht so selten der Fall ist.)
Hm, ich habe eigentlich eine relativ aktuelle Version.
Btw: Wie aktualisiert man Linux?
Komplett plattmachen und neu aufsetzen?
So, jetzt darf ich noch meine Meinung kundtun zum Fakt, dass unter Linux die grafische Oberfläche nur ein Programm ist, und nicht das System selbst aus ihr besteht:
Wenn ich unter Windows arbeite, fühle ich mich so eingesperrt. Denn ich weiß genau, dass wenn die Grafik abschmiert, dass ich dann keine Möglichkeit mehr habe, auf das System zuzugreifen. Außerdem halte ich es für sehr umständlich, das Windows-System mit diesen vielen Assistenten zu konfigurieren. Unter Linux öffne ich kurz eine Konfigurationsdatei, und kann dort drinnen alles bearbeiten, was es zu bearbeiten gibt, während ich unter Windows nur das bearbeiten kann, bei dem mir der Assistent ‚helfen‘ kann.
Unter Linux fühle ich mich da viel freier: Ich weiß, dass das, was ich sehe, nur ein Programm ist, das ich auf Wunsch beenden kann, um in die unendlichen Weiten des Betriebssystems vorzustoßen… ;-)
Tja.
1 Tippfe(h)ler und dein System ist tot.
Dann muss ich noch sagen, dass ich als Windows-Version Windows 2000 installiert habe. Das aber auch nur, um Seiten im Internet Explorer anzuschauen, und das aber auch nur, um zu wissen, wie schrecklich sie dort aussehen.
Deshalb installierst du win2k?
Schau mal hier
Ich muss dazu sagen, dass die Computer bei uns zu Hause alle sehr ans Netzwerk gebunden sind. Alles läuft übers Netzwerk, das DSL hängt nur auf dem Server, die ganzen Dateien liegen dort, auch der Anrufbeantworter und Drucker. So. Und unser Server hat 133 MHz und 128 MB RAM. Da läuft Linux drauf. Versuche da mal Windows XP zu installieren. ;-)
Du hast dort also eine grafische Umgebung auf dem Server? KDE und Co.?
ICh habe auf einem 166 MHZ P1 mit 128MB RAM bei einem bekannten Windows XP installiert.
Es läuft.
Und es reicht für Office, mail und surfen.
Also, wenn nun Windows in seiner Netzwerkunfähigkeit auf das Netzwerk zugreifen will, also über SMB (es kann ja nichts anderes), dann stellt es anscheinend mehrmals in der Sekunde anfragen übers Netzwerk, ob sich etwas im Verzeichnis getan hat, dass der SMB-Prozess etwa 100 % der Systemlast auf dem Server belegt. Und wenn ich den Prozess in der Priorität runtersetze (wie macht man das eigentlich unter Windows?), hängt hinterher das ganze Windows.
da passiert es wenigstens nicht dass da eine neue Detei liegt und das System bemerkt es nicht.
So wie bei Linux.
Priorität setzt du per Taskmanager (STRG-Alt-ENTF) -> Prozesse -> Rechtsklick auf Task -> Priorität festlegen fest.
Zu den Programmen:
Die Linux-Programme finde ich meistens praktischer.Zum Beispiel beim CD-Brennen. Unter Windows ist ja zum Beispiel Nero sehr berühmt. Also habe ich damit einmal versucht, mehrere avi-Dateien als verschiedene SVCDs zu brennen. Nur aus etwa jeder dritten wurde etwas, die anderen enthielten zwar den Ton, aber nur ein schwarzes Bild. Und das ohne jegliche Fehlermeldung. Und jetzt muss man sich überlegen, was Nero kostet.
1.: Da hast du wohl eine schlechte Version erwischt.
2.: Nero OEM kostet 1 Euro bei eBay bzw. 0 Euro bei Pearl
Mit K3B funktioniert das alles problemlos. Das hat mir noch keine einzige CD geschrottet. Und außerdem sind die Konfigurationseinstellungen klar.
1.: Nero hat mir noch keine CD verbrannt. K3b hat mir 47 CDs verbrannt.
2.: was ist an Nero nicht klar?
Ich könnte noch ewig so weiterreden. ;-) Sag mir noch ein genaueres Thema, und ich sage dir meine Meinung dazu.
-Brennen
-USB-Sticks
Grüße von hier drinnen, aus Biberach an der Riss,
Candid Dauth (ehemals Dogfish)
Ahoi!
Auch gruss aus selber stadt ;)
Walter.