Hallo,
ja, jetzt kommt ja doch was ;-) Stur würde ich aber die meisten Punkte als sicherlich "spannend" bezeichnen, handelt es sich aber zum Teil wieder "lediglich" um Programme, die es so sicherlich auch auf dem PC gibt. Mit einem (oder zwei?) Dir recht gebende Unterschieden vielleicht. Sie sind (nehme ich mal an) beim Mac eben dabei und vielleicht wichtiger (wenn ich das verstanden habe) "drin", also "drin im System" also "integriert".
Ich habe ja einen ähnlichen kleinen Ahaeffekt beim Umstieg von 98 auf XP gehabt. Lange gegen XP gewehrt, dann notgedrungen genommen und festgestellt, das manches nun besser Hand in Hand geht. Ob ich nun Fotos direkt aus dem "Desktop" heraus nach Aufnahmedatum(aus den Exif-Daten, die man auch per Mausklick angezeigt bekommt) sortiert per Mausklick per Diashau mir anzeigen lassen oder direkt vom Desktopordner auf eine CD brenne ohne ein Brennprogramm bemühen zu müssen... alles past besser zusammen. Dieses Erlebnis würde ich sicherlich auch bei einem Umstieg auf einen Mac haben können, da gebe ich Dir ja recht. Nur ist eben XP schon doch ziemlich weit und die organisch gewachsene vermüllte Bedienstruktur geht mir so leicht von der Hand, das ich mir diesbezüglich kaum einen persönlichen Vorteil vorstellen kann. (So wie ich es nett finde, wie XP mit Bildern umgehen kann, ich aber weiterhin mein Brennprogramm und meine Bilddatenbank nutze. Weil ich die im Blut habe und dann doch noch den einen oder anderen speziell ausgesuchten Sondervorteil hat....)
Expose ist ein typisches (für Mac positives) Beispiel für die Frage "wozu soll das gut sein" um dann festzustellen, das man gar nicht mehr weiß, wie es ohne ging. Ob das ohne eine direkte Integration ins Betriebssytem realisierbar ist, weiß ich nicht. (Allerdings würde meine Frau mir was husten, wenn ich nun deswegen einen Mac "vom Konto" kaufe ;-))
Ich bin mal frech und gebe Dir einen (Kommunikations-) Argumentionsrat: schau genau hin, wehn Du (ruhig mit Recht) überzeugen möchtest und was der vorher zu seinem bisherigem Bedienumfeld geschrieben hat. Für Normalalltagsbüronutzer und Anfänger sind das alles wichtige Punkte gewesen die Du genannt hast.
Leute, die in der Lage sind, Programme im Netz zu finden und schnell zu instalieren und sich eine persönlich angepaste und in Jahren abgeschmeckte Programmumgebung aufgebaut haben, kann man mit "integrierter PDF-Vorschau" hingegen nicht wirklich locken. Und wenn ich einen guten einfachen Kalender haben will, hol ich mir einfach einen ;-) ABER der Mac hat ja Programme bzw Bedienstrukturen, die aufgrund der anderen Systemphilosophie und Geschichte kaum "nachbaubar" sind bzw eben nie so werden könnten. Da würde ich dann bei solchen Leuten einhaken. (Und ehrlich: ein Maybach ist ein tolles Auto, man muß das mal "gefühlt" haben, aber meinen Kangoo würde ich dafür auch nicht hergeben ;-))
Und Finger weg von "der sieht eh bessser aus" Argumenten. Es gibt Leute, die das eh finden und Leute die das nicht finden und Leute, denen das egal ist. Keinen kann man vom "Gegenteil" überzeugen und es brauchts da auch keine Argumente für.
Expose - hm, das gefällt mir, das sind diese nichtigen Kleinigkeiten für so Fensterkucker wie mich.... Ähnlich wie Tabbrowsing (sorry an Opera) mich zum Mozilla überredet haben.... (DAS wäre übrigens ein besserer Vergleich gewesen. Den Unterschied vom IE zum mozilla kann man kaum erklären (Sicherheit mal weggelassen, ich meine jetzt das Bedienkonzept)), da hört sich "Tabbrowsing" so unwichtig an wie für viele nun expose, aber man kann ihn dann doch "fühlen"....
Chräcker