Hallo,
"Nicht die Informationen standen im Vordergrund, sondern das Aussehen."
Also wird durch das Aussehen keine Information vermittelt? Was für eine unzulässige Gegenüberstellung.
Ich wäre ja froh, wenn das "Aussehen" endlich mal den richtigen Stellenwert bekommen würde. Dann wären die ganzen nichtssagenden und Inhaltsbezugslosen Dekobildchen wie "alte Holzflugzeuge über Text zu semantischem Arbeiten" weg....
Läst man mal alle Computer-Information Seiten des Webes weg (denn sie sind ja in gewisser Weise inzesiös, da in Privathaushalten des Normalsterblichen der PC neben dem ausdrucken von Fotos wohl mittlerweile haubtsächlich zum surfen genutzt wird. Also sind dieses Seiten nur zum erklären des Surfgerätes nützlich und die Wichtigkeit der Informationsgehalt dieser Seiten wäre ohne Internet für den Normalsterblichen gleich null) - läst man diese also weg und streicht alle wissenschaftlichen Seiten des "wissenschaftlichen" Betriebes, (die muß ja kein normalsterblicher lesen können sondern höchstens die Übersetzer aus den Radaktionen der Fachzeitschriften und der politischen Ausschüsse und der Politikerberater etc) dann kommt man auf den kleinen kleinen und mir einzig wichtigen Rest von Seiten, die sehr wohl Inforamtionen über das aussehen transportieren (sollten).
Und so wie man gerne gut strukturierte Texte schreiben möchte, möchten manche auch die anderen Informationstragenden Elemente richtig und präzise und meinentwegen semantisch korrekt platzieren. So wie die Kommastellung in Sätzen an den richtigen Positionen stehen muß, ist manchmal auch ein exaktes platzieren von grafischen Elementen nötig. (Das das auch noch pixelgenau geschehen muß liegt doch nur daran, das wir Grafiken immer noch ab und an auseinanderschneiden und dann wieder zusammen kleben müssen. Ansonsten wären doch 90% der Pixelzementierer viel gelassener....)
Mir ist es relativ wurscht, wer das Internet für welches Klientel konzipiert hat, mich interesiert mein heutiges Klientel. Sie lassen sich auch beim nichtvorhandensein von textlichen Gehalt von (versucht) präzisen gestalterischen Inhalten überzeugen, wie ich mal eitel mit meinen Seiten belegen möchte. (Und zwar egal, ob es um Vermittlung von eigener Kreativität oder der Vermietung von Ferienwohnungen geht....)
Das Konzept (und die Thoretiker an den Hebeln) des html-s ist für die Möglichkeiten und das Publikum des heutigen Internets noch eindeutig zu textorientiert. Das zeigt mir auch die Argumentationsweise des Artikels. (und so nebenbei auch den Erfolg eines privatwirtschaftlichen Lösungsansatzes....)
Wenngleich ich bei 80% auch der von mir erstellten Kundenseiten mit den im Artikel angegegeben Mitteln bereist befriedigende Ergebnise erziehlen kann und die Aussagen für sich ja nicht falsch sind.
Chräcker