Christoph Schnauß: Welches Dateisystem fuer Parallelbetrieb Win/Linux

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hallo Benjamin,

Falsch. Es kommt nahezu ausschließlich FAT32 in Frage.
falsch, siehe https://forum.selfhtml.org/?t=99155&m=605386.

Falsch ;-)
Ich fürchte, wir haben die Frage vollkommen unterschiedlich verstanden. Die Idee, eine Partition anzulegen, auf die unabhängig vom grade gefahrenen System zugegriffen werden kann, ist richtig, so weit stimmen wir sicher noch überein. Dann muß diese Partition aber ein Dateisystem aufweisen, auf das eben sowohl ein (beliebiges) Linux wie auch Windows schreibend/lesend zugreifen kann. Was du dazu angemerkt hast mit "ein quelloffener Treiber namens EXT2IFS" trifft es meines Erachtens nicht, da der bisher nur mit ext2 (was außer für die boot-Partition bzw. den Bootvorgang nahezu gar keine Bedeutung mehr hat) und ext3 herumpopeln kann. ext3 ist zwar wenigstens ein Journalling-System, aber die meisten Distributionen werden dir "default" reiserfs anbieten. Es macht meines Erachtens nach wie vor keinen Sinn, von Windows aus auf eine "echte" Linux-Partition schreibend/lesend zugreifen zu wollen. Andersherum geht es aber sehr gut.
Das einzige "Limit", das für FAT32 gilt, besteht darin, daß Dateien nicht größer als 4 GB sein dürfen. Wann hat man aber, abgesehen von Videos, schon mal solche Dateigrößen?

Gibt es denn ein Linux-Dateisystem, fuer das es Windows-Treiber gibt?
Nein. Dateisysteme sind Dateisysteme, und "Treiber" sind "Treiber"  -  das geht nicht zusammen. Kannst du genauer formulieren, was du erreichen möchtest?
Ebenfalls falsch.

Die Nachfrage "kannst du genauer formulieren..." _kann_ nicht falsch sein.

Der Zugriff auf das Dateisystem läuft über den Dateisystemtreiber. Aber: siehe ebenfalls mein oben verlinktes Posting.

Dein posting sagt aus, daß es genau dafür eben noch _keinen_ Treiber gibt, wenn auch einen in einer beta-Phase steckenden Versuch (ich kenne das Ding übrigens und kann es nicht empfehlen), der vielleicht einmal in einem Jahr bzw. wenn er die beta-Phase verlassen hat akzeptabel ist  -  aber auch nur für _ein_ Dateisystem aus den vielen möglichen Systemen.

Es gibt nach meinem Dafürhalten für die beschriebene Aufgabe derzeit keine vernünftige und allgemein brauchbare Alternative zu FAT32. Alles andere ist vielleicht interessante Entwicklungsarbeit, aber deswegen auch ausgesprochen buggy.

Interessant ist, wie du "Treiber" definieren möchtest. Was ist das denn deiner Ansicht nach?

Grüße aus Berlin

Christoph S.