Hi,
Na ok. Unter "Musik machen" gibts halt viel zu viele Möglichkeiten - darunter auch enorm viele, für die man einen Computer gar nicht braucht.
Ich wäre sogar für "alle". Allerdings der Computer das eine oder andere erleichtern.
Für Text gäbe es einen vergleichbaren Editor: Emacs. Der kann Text aufnehmen, korrigieren, ausdrucken, ins Internet stellen ... für "Musik" ist das etwas schwieriger, glaube ich.
Aber nicht unmöglich ;-)
http://utopia.knoware.nl/~hlub/uck/rlwrap/
http://nicolas.sceaux.free.fr/lilypond/lyqi.html
(Gut, ist jetzt nur für Notation, zugegeben)
http://emacspeak.sourceforge.net/
http://www.freebsoft.org/speechd-el
(die könnte man mit ein wenig Geschick "singen" lassen)
Ha! Doch noch einen gefunden!
http://www.zogotounga.net/comp/csoundx.html
Ich habe beim Erstellen von Partituren ausgezeichnete Erfahrungen mit Rosegarden gemacht,
Ja? Dann bin ich wohl zu blöd dazu, ich bin mit der Bedienung völlig überfordert und benutze deshalb das in einem anderem Posting vorgeschlagene Noteedit.
aber wenn ich dann meine Partitiur auch elektronisch "absingen" lassen wollte, klang das absolut bescheuert. Dieselben Noten, von einem Chor mit 120 Leuten in einer Kirche gesungen, wurden dagegen zu einem ziemlich überwältigenden Kulturerlebnis.
Mittlerweile geht es (ist aber sehr aufwendig und erfordert eine sehr kräftigen Rechner mit sehr viel RAM), aber Stimmen bekommst Du nie hin, da hast Du natürlich Recht.
Du könntest wohl per Multitracking und etwas Harmonizer einen ganz respektablen großen Chor aus einer handvoll Stimmen machen. Aber richtig hört sich das natürlich auch nicht an.
Ich habe immer noch ein paar Reste hier rumliegen, die ich jedem andrehe, der sie haben will und auch denen, die nicht. Das sind Notizen von mir, die ich auf einem Rechner per MIDI erzeugt habe. (Noteedit exportiert auch MIDI, da war's dann einfach ;-)
Selbst solche Qualität erforderte aber schon das Laden von Soundfonts mit einer Gesamtgröße von im Schnitt ca 300 MiB und überforderte den Prozessor (zwar nur ein Duron 1200, aber immerhin) teilweise hoffnungslos.
Ich habe unter Komponisten/Musikern ein paar gute Freunde und sollte ungefähr wissen, wovon ich rede und was du vielleicht meinen könntest. Mir ist einfach nicht ganz klar, was du nun unter "Musik machen" wirklich verstehst.
Ich nehme an, er gehört zu der Art von Hobbymusikern für die z.B. Cubase gebaut wurde.
Es gibt ein paar große Studios, deren Rechner auf Linux bzw. UNIX basieren,
Ja? Das wundert mich etwas, hast Du da Namen?
und die ihre Tracks mit auf diesen Systemen laufender Software mischen - nur schreiben sich die Studios, die ich kenne, ihre Programme/ihre Software selber.
Achsoooo ;-)
Und sie geben einen fertig gemischten Track niemals als *.mid wieder.
Wäre auch technisch schwierig.
MIDI ist Kinderquatsch, aber keine Musik.
Nun, da kann ich mittlerweile nicht mehr zustimmen. MIDI, wenn auch nicht in der Hobbyvariante benutzt und schonmal gar nicht zum Musikerzeugen, kann so einiges On-Stage erleichtern.
Nur mit dem Kaffekochen, das klappt immer noch nicht, leider.
Allerdings hat mir jetzt Christoph Zurnieden (den ich normalerweise ganz gut leiden kann, weil er oft weiß, wovon er redet/schreibt)
Oh, "oft"? Aber das wäre jetzt doch nicht nötig gewesen *rotwerd*
so short
Christoph Zurnieden