Sup!
Jepp. Ist das bei mental vermurksten, menschenverachtenden Mördern nicht angebracht?
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Für stellen Menschen mit geringem Selbstbewusstsein bzw. geringem Selbstwertgefühl gepaart mit Dummheit bzw. übermäßiger Intelligenz das größte Problem dar. Diese Menschen töten bewußt und nur mit diesem Ziel, sich Macht zu verschaffen, die sie in der reellen Welt nicht haben. Meiner Meinung nach produzieren die Bootcamps genau solche Menschen.
Naaa... ich glaube, die produzieren Menschen, denen man beigebracht hat, dass sie nur dann etwas wert sind, wenn sie sich an die Regeln halten.
Ein weiteres Manko von Bootcamps ist die Unselbstständigkeit der Menschen danach. Ihnen wird alles abgenommen, sie müssen nur auf Befehle hören, sie wissen danach nicht, wie sie im reellen Leben bestehen sollen.
Das ist nicht das schlimmste Problem. Wer von uns weiss schon alles, was man wissen müsste, um in unserem System wirklich selbständig und unabhängig zu sein? Keiner!
Und wenn die Leute dann ihr Leben als abhängig beschäftigter Frittenbräter bei McDonalds verbringen - ist doch okay.
Ich denke , dass Bootcamps leicht modifiziert eine tolle Sache sind, vor allen DIngen für gelangweilte Jugendliche, aber man sollte ihnen nicht die Würde nehmen und nach dem Camp (oder währenddessen) dafür Sorge tragen, dass die Menschen selbstständiger werden und lernen, was Verantwortung bedeutet, ich kann nicht glauben, dass das so schwer ist.
Das ist dann aber kein Bootcamp mehr, sondern Romy's Kuschelpädagogik-Abenteuer-Camp. Das könnte man versuchen, bevor die Leute jemanden umgebracht haben. Sonst belohnen wir am Ende noch Straftaten mit tollen Unterhaltungs-Camps.
Desweiteren ist es absolut notwenig, dass diese Menschen im Leben danach eine Chance bekommen sich zu integrieren.
Natürlich brauchen sie diese Chance, aber trotzdem würde ich den Fokus darauf legen, dass sie sich integrieren (egal wie), nicht auf diese Chance - denn wer jemanden umgebracht hat, der hat die Pflicht, sich zu integrieren, nicht "Anspruch auf eine Chance".
Bei all diesen Überlegungen stellt sich natürlich immer die Frage, wer bezahlt das, wollen wir uns überhaupt darum kümmern, interessiert es irgendwen, kann man die Leute überhaupt retten. bzw. ihnen helfen...???
Ich denke, ein halbes Jahr Bootcamp ist billiger als 4 Jahre Knast und darum einen Versuch wert.
Bootcamps sollten sich selbst tragen und nicht der Auffangplatz für Leute sein, die sich darüber beweisen, andere Menschen fertig zu machen.
Wenn sie gut im Fertigmachen sind und diese Tätigkeit die gewünschten Ergebnisse produziert, wäre das doch okay. Dann haben wir noch ein paar Gestörte in einen für die Gesellschaft sinnvollen Job vermittelt und von der Straße geholt ;-)
Es gibt immer Für und Wider, bei diesen Diskussionen kann man nur verlieren, da Menschen individuell sind und nunmal nicht auf jeden der gleiche Weg zutrifft. Vielleicht ist Charakter zerbrechen ja auch bei einigen echt sinnvoll. Aber wer soll das bewerten. Ein Teufelskreis.
Man kann das doch ganz einfach quantitativ und qualitativ bewerten. Eine reprästentative Gruppe von Schwerverbrechern wird in Gefängnis und Bootcamp gesteckt, später wird beobachtet, wer wieder straffällig wird. Die Schwere der Straftaten und die Menge werden verrechnet, und dann kommt raus, welche Methode die Kriminalität besser bekämpft.
Gruesse,
Bio
Never give up, never surrender!!!