Hej,
Ich finde nicht, dass da ein Widerspruch liegt. Verantwortung erfordert auch immer, dass Verantwortung wahr genommen werden muss.
ja, aber das will ich für mich selbst tun.
Na, dass mein ich doch (blöd formuliert)! Wenn du das selber kannst, gibt es für den Staat keine Notwenidgkeit dazu. Dennoch ist er sofort zur Stelle, wenn du es irgendwann in einer bestimmten Situation nicht (mehr) kannst.
Wenn ich also in der Lage bin diese für mich selber zu übernehmen, was auch im Rahmen meiner Möglichkeiten meine gesellschaftliche und staatsbürgerliche Pflicht ist, braucht der Staat auch keine Defizite auffangen.
Tja, möglicherweise hat der Staat eine andere Auffassung von gesellschaftlicher und staatsbürgerlicher Pflicht als ich. Nur denke ich, solange ich keine Rechte Dritter verletze oder Dritte in irgendeiner Form zu Schaden bringe geht das den Staat sowas von nichts an.
So einfach ist das leider auch nicht. Dann wirst du dein Bündel packen müssen und auf eine einsame Insel ziehen, wo du deine ganz persönliche Privat-ein-Mann-Gesellschaft aufmachen musst. Solange du dich aber in einer echten(TM) Gesellschaft aufhälst, unterliegst du mehr Pflichten als nur die Rechte Dritter nicht zu verletzen. Nämlich den Auftrag Teil einer Gemeinschaft zu sein, die kollektiv stärker wachsen kann, als je durch das Aufsummieren des potentiellen, individuellen Wachstums erreicht werden könnte.
Ich denke der Staat, der seinen Bürgern Mündigkeit zugesteht, ist Geschichte ;((
Ach was! Geh an die frische Luft, spazier in der Sonne und denk dir das Leben is schön... :)
Beste Grüße
Biesterfeld
"Nein! ... Nein, schneller, leichter, verführerischer die dunkle Seite ist."