Hallo,
wie ich aus deiner Antwort herauslesen kann, stimmst Du mir ja fast vollständig zu!
Wenn man unsere unterschiedliche Sichtweise außer Acht läßt, ja ;-)
Was ich sagen will ist: Wenn es so wichtig ist, möglichst genau zu wissen was ich _monatlich_ bekommen könnte, warum machst Du dann so ein Problem aus der Berechnung des Monatsgehalts ausgehend von einem Jahresgehalt,
Ich mache daraus kein Problem, trotdem bedeutet es nicht, dass ich in Jahresgehalt rechne (oder rechnen mag) ;-)
Der ganz ürsprüngliche Gedanke war eigentlich, dass wemm jemand hier im Foru schlicht vom Jahresgehalt spricht, ich eben nie einordnen kann auf wie viele Monate sich die Angabe bezieht, deshalb sagen mir solche Angaben überhaupt nicht.
bzw. erwartest von demjenigen, der sich von dieser vergleichsweise einfachen Aufgabe überfordert fühlt, eine Vorauskalkulation seiner Steuer- und Sozialabgaben?
Es hat mit Überforderung nur im weitesten Sinnne zu tun. Wenn jemand beim Vorstellungsgespräch eh schon nervös ist, macht leichter Fehler "uh ... was soll ich jetzt dazu sagen. wie viel ist das schnell mal ... " als wenn er sich im Kopf seine eigene Zahlen, auf die er sich verlassen kann, hat.
Naürlich, gerade für Gehalsverhandlungen sollte ich man besonders gut vorbereiten ;-)
Das finde ich eben nicht. Verteilt man nämlich dies auf 12 Monate, kommt man mit seinen Monatlichen 'soll und haben' zu recht. Verteilt man die Summe aber auf 13 oder 14 Monate, kann es durchaus sein, dass man mit seinem monatlichen 'soll und haben' nicht mehr schwarze Zalen schreibt und immer wieder auf die zusätzliche Monate wartet.
Wenn man so knapp am Limit kalkuliert, sollte man entweder einen besserbezahlten Job suchen (ich weiss, das ist manchmal, und insbesondere hierzulande zur Zeit, schwer bis unmöglich), oder seine Kalkulationsbasis (oder Ansprüche!) ernsthaft überdenken.
Beispiel: wenn jemand sagt "ich möchte 30T/Anno" und das auf 12 Monate rechnet, kommt er auf 2,5T im Monat, was z.B. durchaus OK sein kann. Rechnet er das aber auf 14 Monate, kommt er monatlich auf 2140, das wären im Monat 360 unterschied. Und obwohl die Summe dieselbe ist!, muss er mit diesem Unerschied im Monat kalkulieren, denn das ist das, was er zwar bekommt, aber eben in diesem Fall kommuliert, in Form von zwei zusätzlichen Monatsgehälter.
Und je nach dem, wie viel dann man tatsächlich verdient, kann der Unterschied recht groß sein, so dass man da nicht wirklich von knapp kalkuliert sprechen kann.
Wenn diese zusätzliche Gehälter beim Beneedigung des Dienstverhältnisses nur Anteilsmäßig (d.h. als grobe Rechnung: Monatsgehalt durch 12, mal verganganer Monate) angerechnet werden, kann es sein, dass der angfänglich als gut empfundener Jahresgehalt sich plötzlich als weniger ausreichend herausstellt, weil er im Monat dann um diese 360 weniger bekommen hat.
Deswegen finde ich also, dass es (für mich) mehr aussagt was man im Monat verdient, als ein (angenommener) Jahresgehalt.
P.S.: Was war eigentlich vorhin mit deinem Posting los, wegen nicht antworten und so?
Weiss ich nicht. Ich war es nicht und freiwillige gab es dazu auch nicht. Vielleicht der Forumsgeist ;-)