Hans: [preiswerte] Sehenswürdigkeiten in Berlin

Hallo,

nächste Woche kommt meine Austauschpartnerin aus der Slowakei, wollte mit ihr nach Berlin fahren.
Da die zugfahrt (von mir finanziert) schon derbe teuer ist, suche ich nach irgendwelchen Attraktionen, Sehenswürdigkeiten etc., die wenig oder nichts kosten, aber trotzdem Spaß machen.
Wüsste jemand was?

Danke!
Hans

  1. KaDeWe, oder ist das schon Folter?

    MfG carrie

    1. Hallo

      KaDeWe, oder ist das schon Folter?

      Zumindest ist es keineswegs preiswert, wie es vom OP gefordert war.

      Tschö, Auge

      --
      Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
      (Victor Hugo)
      Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.1
  2. Ich hab DEN Tipp für Dich: Ab Berlin Zoo fährt die bekannte LINIE 100, dass ist der Bus, der praktisch eine Stadtrundfahrt mit allen Sehenswürdigkeiten abklappert. Alexanderplatz, Reichstag, etc. Da kannst Du bei Bedarf aussteigen, wenn Dir was gefällt. Das Gute daran: Die Busfahrten sind integriert, wenn Du ne U-Bahn Tageskarte (bzw. Wochenkarte) nimmst. Jetzt DER Tipp schlechthin: wenn Du nicht direkt vorm Bahnhof Zoo einsteigst, sondern um die Ecke gehst, ist der Bus noch komplett leer. Das ist die eigentliche "Startstation" des Busses und dann bekommst Du den beliebten Plastz "oben vorne". Das ist ein echter Geheimtipp.
    Wenn Du billig essen willst, dann holt Euch Döner. Die gibts in Berlin überall. Wenn Du günstig und gut essen willst, dann geh zum Amrit (http://www.amrit.de/), der beste Inder, bei dem ich jemals war. Ist echt gigantisch! Apropos essen: Wenns warm ist und ihr Eis essen gehen wollt, dann Eis-Hennig. 030/8544055, den gibts mehrmals und da gibts z.B. Eis in Eimern - obergeil!
    Dann kommt es drauf an, was Du mit der Frau vor hast. Den Fernsehturm bei Nacht kann ich empfehlen, kostet aber so um die 6-8 Euro pro Person. Den Funkturm für 3 Euro kann man dann eher bei Tag empfehlen, das ist von der Athmo her eher etwas für Pubertierende und nichts, um ne Frau rum zu bekommen.. :-)
    Reichstag ist ebenso wie das Brandenburger Tor Pflicht, Museumsinsel ist auch nicht ohne, beim Reichstag gaaaanz früh da sein, sonst gibt es meterlange Schlangen! Auch sehr geil: Museum Checkpoint Charly an der Kochstraße. Zeigt Fluchtversuche von DDR-Bürgern, super interessant! Politisch gesehen ist Berlin übrigens voll von so nem Zeug, auch was 1933-1945 angeht.
    Eine geile Kneipe ist "das Klo". Sauteuer, aber cool. (www.klo.de) => "Auf dem Klosett ist es immer so gemütlich und nett"...
    Als Club kann ich den Knaack-Club empfehlen. Der hat für alle etwas, ist an der Greifswalder Straße.(knaack-berlin.de)
    Das sind so meine Tipps als regelmäßiger Berlin-Fahrer, wenn Bedarf nach mehr ist, hol ich mal meine Führer raus und guck noch mal durch...

    1. Hi,

      Ich hab DEN Tipp für Dich: Ab Berlin Zoo fährt die bekannte LINIE 100, dass ist der Bus, der praktisch eine Stadtrundfahrt mit allen Sehenswürdigkeiten abklappert. Alexanderplatz, Reichstag, etc. Da kannst Du bei Bedarf aussteigen, wenn Dir was gefällt.

      und wenn er mit dem 200er fährt, kommt er sogar noch am Friedrichshain vorbei. Wenn er dann mal noch Eichhörnchen hautnah erleben möchte, kann er auch in den Volkspark gehen. ;-)

      Viele Grüße

      Jörg

      1. Hallo

        ... kommt er sogar noch am Friedrichshain vorbei. [dort] kann er auch in den Volkspark gehen. ;-)

        ... wo es zu dieser Jahreszeit ein Freilichtkino, zwei begehbare Hochbunker (nach dem 2 Weltkrieg mit Trümmern zugeschüttet) und den Friedhof der Märzgefallenen gibt (1848-er Revolution).

        Tschö, Auge

        --
        Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
        (Victor Hugo)
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    2. Hallo.

      Apropos essen: [...] obergeil!

      Lass das besser nicht den Ober hören.
      MfG, at

  3. Moinsen,

    Da die zugfahrt (von mir finanziert) schon derbe teuer ist, suche ich nach irgendwelchen Attraktionen, Sehenswürdigkeiten etc., die wenig oder nichts kosten, aber trotzdem Spaß machen.
    Wüsste jemand was?

    ja. Ein Freund von mir macht http://www.berlinonbike.de. Wenn Du günstig und ausführlich die Stadt kennenlernen willst, bzw. auch als Bewohner ganz neue Seiten entdecken möchtest, kann ich die Touren nur empfehlen. Mein Tipp: "Osten umgeschminkt".
    Anschliessend hat man sowieso nen guten Überblick für weitere eigene Unternehmungen.

    --
    cu,
    Maz
  4. Hallo,

    nächste Woche kommt meine Austauschpartnerin aus der Slowakei, wollte mit ihr nach Berlin fahren.

    Bitte was ist eine "Austauschpartnerin"? Macht ihr einen Partnertausch? Fährt deine Partnerin in die Slowakei?

    mfg
      Horst

    1. so ähnlich :-) (Schüleraustausch)

  5. Hallo,

    zu den anderen Tips nochwas zum wohnen, falls Ihr noch nichts habt:

    http://www.berlin-private-beds.com/

    Schöne Zimmer und günstig!

    Gruß
    Reiner

  6. Moin,
    Komisch die Ausflugstipps kommen von den meisten Nicht-Berlinern. :-)

    Richtig kostenlos..
    Hm Ihr könnt natürlich um sämtliche (Kultur)denkmäler die die Stadt zu bieten hat umstampfen.
    Aber:
    Kostengünstig gibs da zunächst mal die welcomecard in Berlin, das löst zumindest Transportprobleme jeder Art.
    http://bvg.de/tickets/tarif_aktuell_9.html
    http://bvg.de Bietet noch einiges mehr an Sonderkonditionen für Berlin Besucher.
    Die Linie 200 wurde genannt, der Reichstag, samt Kuppel ist ebenfalls kostenfrei, frühes aufstehen lohnt sich, sonst steht man schon mal 2 Stunden.
    Dann solltet Ihr Euch überlegen an welchem WE Ihr nach Berlin kommt, es gibt fast immer irgendeinen Event, wo man wenn man auf die Verköstigung vor Ort verzichtet, recht preiswert wegkommt.
    Knaak trägt noch den guten Ruf aus den 90igern, ich persönlich würde dort nicht mehr hingehen. Für mich ist das einfach nur noch ein reudiger Schuppen.
    So, Kneipenstraße Simon Dach Straße im Friedrichshain, ist aber auch ein Ort wo Berliner sein Besuch aus dem übrigen Bundesgebiet mal Gassie führt.
    Oranienburgerstraße mit Straßenstrich und Synagoge ist zum empfehlen, die Kneipen in der selben Straße sind auch ganz erträglich, wobei die Devise gilt je weiter man von den Hackeschen Höfen (nächste Sehenswürdigkeit) wegegeht um so preiswerter wirds. Scheunenvierrtel überhaupt ist ganz o.k und kostet nix.

    Man kann natürlich auch einen Thematischen Besuchsplan aufstellen.
    Also was solls lass mal was hören was Euch so interessiert.
    Parks Seen etc haben wir natürlich auch jede Menge.
    Nur dazu müßte man mal aus seinem Kiez rauskommen und nicht nur wie der Schuer nur die 3 Straßen im eigenen Viertel kennen. :-)

    TomIRL

    1. Nur dazu müßte man mal aus seinem Kiez rauskommen und nicht nur wie der Schuer nur die 3 Straßen im eigenen Viertel kennen. :-)

      Tommilein, hätte ich in diesem Thread geantwortet, wäre das mächtig viel umfrangreicher geworden als deine paar Tipps hier :-)

      Viele Grüße!
      _Dirk
      DECAF°

      1. Moin,

        Nur dazu müßte man mal aus seinem Kiez rauskommen und nicht nur wie der Schuer nur die 3 Straßen im eigenen Viertel kennen. :-)

        Tommilein, hätte ich in diesem Thread geantwortet, wäre das mächtig viel umfrangreicher geworden als deine paar Tipps hier :-)

        Dirkilein dann mache doch :-)
        TomIRL

        1. Dirkilein dann mache doch :-)

          Utz hat schon.

          Viele Grüße!
          _Dirk
          DECAF°

    2. Hallo

      Man kann natürlich auch einen Thematischen Besuchsplan aufstellen.
      Also was solls lass mal was hören was Euch so interessiert.
      Parks Seen etc haben wir natürlich auch jede Menge.
      Nur dazu müßte man mal aus seinem Kiez rauskommen und nicht nur wie der Schuer nur die 3 Straßen im eigenen Viertel kennen. :-)

      danke erstmal, ich glaube Musik in Jazzrichtung wäre ganz passend...
      wüsste jemand eine entsprechende Kneipe?

      1. Hallo,

        danke erstmal, ich glaube Musik in Jazzrichtung wäre ganz passend...
        wüsste jemand eine entsprechende Kneipe?

        Schlot
        b-flat

        Grüße,
        Utz

        --
        Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
  7. Hallo,

    so, wir eine etwas unfangreichere Liste *g* (wie Tim ja schon sagte: Berlin steht hier einfach so rum und ist prinzipiell kostenlos anzuschauen):

    Erster Überblick: Schon genannt und unbedingt zu empfehlen - Buslinien 100 und 200, beide zwischen Alex und Zoo, eine fürn Hin-, die andere fürn Rückweg, da hat man zumindest alles schon mal ausm Bus gesehen. Auch nicht schlecht: S-Bahn zwischen Alex und Zoo, etwas weniger Sehenswürdigkeiten, aber dafür Durchfahrt durch die Hauptbahnhofsbaustelle.

    Drei Tipps für Touren zu Fuß:

    1. Alex bis Reichstag
    Einmal übern Alex, der zwar unspektakulär ist, aber die Weltzeituhr kann man mal anschauen. In Richtung Fernsehturm weiter (den *nicht* besuchen, Preis/Leistung stimmt nicht), dahinter Wasserspiele (meist augeschaltet), dann rechts Marienkirche (nicht rein), daneben Neptunbrunnen. Zur anderen Straßenseite, da ist das rote Rathaus. Dem Rathaus gegenüber ist das Nikolaiviertel, der "Altstadtersatz" (Baulücken wurden mit Plattenbaute im Renaisseancestil gefüllt - drollig!). An der Spree entlang, Palast der Repubik links liegen lassen, bis zur Straßenbrücke, da links rüber. Rechts der Berliner Dom (nicht rein!), anschließend rechts Lustgarten und Museumsinsel, links Schlossplatz mit Außenministerium und Friedrichwerderscher Kirche und diversem anderem. Dann "Unter den Linden" entlang, da ballen sich die Sehenswürdigkeiten: Zeughaus, Neue Wache, diverse Palais, Standbild Alter Fritz, Staatsoper, Hedwigskathedrale, diverse Gebäude der Humboldt-Uni, Bebelplatz (in der Mitte eingelassen: Denkmal Bücherverbrennung, evtl. wg. Parkhausbau zurzeit nict zugänglich?), usw. usf. An der Friedrichstraße einen Abstecher nach links, ein bisschen die Strße runter, ins Kaufhaus Galeries Lafayette rein, ins Untergeschoss: dort beginnt eine sehr schöne unterirdische Einkaufspassage, die ganz durch und geradeaus raus. Wenn Ihr wieder auf der Straße seid nach links, und Ihr kommt auf den Gendarmenmarkt (mit Deutschem und Französischem Dom und Schauspielhaus der schönste Platz Berlins - ein Muss und von Touris nahezu unentdeckt). Zurück zu "Unter den Linden" und weiter nach links Richtung Brandenburger Tor. "Unter den Linden" ist das letzte Stück bis Brandenburger Tor nicht so spektakulär, bis vielleicht auf die russchische Botschaft. Die Straße endet am Pariser Platz, mit Hotel Adlon und Brandenburger Tor. Wenn Ihr mögt könnt ihr direkt links hinterm Platz das Denkmal für ermordeten Juden Europas besuchen. Wie auch immer: hinter dem Brandenburger Tor rechts zum Reichstag. Ich schließe mich meinen Vorrednern *nicht* an - hier ist es in der Dämmerung am schönsten, Wartezit etwa 30 Minuten in der Regeln, Eintritt frei, schöner Blick auf die Stadt, Einlass bis IIRC 22 Uhr. Anschließend vielleicht noch ein isschen in den Tiergarten, am Carillon vorbei zum Haus er Kulturen der Welt. Dauer der Aktion: je nachdem wie intensiv Ihr guckt und ob Ihr mal wo Pausen macht zwischen 1,5 und 3 Stunden (plus eine Stunde Reichstag).

    2. Potsdamer Platz
    Unbedingt (auch) abends hingehen! Das Quartier Daimler Chrysler lohnt nicht sonderlich, aber das Sony Center ist sehr sehenswert. Kein Eintritt. Im Norden des Sony Centers unbedingt die Ruine des Hotel Esplanade suchen (ist etwas unauffällig - die Kriegsruine eines Hotels, bei den Baumaßnahmen in der Mitte zerschnitten, halb versetzt und jetzt hinter Glas zu sehen - unbedingt anschauen!). Sony Center (der Berliner nennt es augrund seiner S-Z-Schwäche drolligerweise Zoni Senter) gucken dauert etwa ne halbe Stunde. Im Sony Center gibt es ein Filmmuseum, dessen erster Raum absolut atemberaubend ist (und der Rest auch nicht schlecht), Kosten etwa 3 Euro/Person. Am Potsdamer Platz gibt es außerdem einen Fesselballon, mit dem fahren kann. Wenn Ihr auch nur andeutungsweise in Betracht zieht, auf den Fernsehturm zu gehen - lasst es, gebt lieber ein paar Euro mehr aus und macht die Ballonfahrt; dürfte so etwa 17 Euro/Person kosten.

    3. Spandauer Vorstadt aka Scheunenviertel
    Beim S-Bahnhof Hackecher Markt, Tom erwähnte es bereits. An der Straßenkreuzung in die Hackeschen Höfe (ein Muss!), da durch und zum anderen Ausgang raus, dann seid Ihr in der Sophienstraße, die nach links hoch und nach links in die Große Hamburger Straße einbiegen mit Hedwigskankenhaus, Sophienkirche und ehemaligem jüdischen Friedhof. Nach rechts in die Oranienburger Straße, bei Interesse die ehem. Synagoge nicht nur anschauen, sondern auch besuchen (etwa 2, 3 Euro/Person, Samstags natürlich geschlossen). Weiter bis es rechts (unscheinbar) in die Heckmannhöfe geht, da durch, und zweimal links bis Ihr wieder auf der Oranienburger Straße seid, am Posrfuhramt. Nach rechts die Oranienburger Straße weiter, am Ende vielleicht mal ins Kulturzentrum Tacheles rein. Dauer: 1 bis 2 Stunden.

    4. Ku'damm
    Der ist fürchterlich, aber muss wohl sein. Zum U-Bahnhof Wittenbergplatz, dort ins KaDeWe (nix kaufen, ist teuer!), die Tauentzienstraße hoch zum Breitscheidplatz mit Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und rein in den Ku'damm. Da gibt's aber nix außer sehr hochpreisigen Läden. Zwei Details versöhnen mit der Gegend: Hinter dem Cafe Kranzler, Ku'damm Ecke Joachimstaler Str. (nicht reingehen!) gibt's das Kanzlereck, in dessen Innenhof eine schöne Vogelvoliere ist (kein Eintritt); und die Fasanenstraße, eine Querstraße des Ku'damm mit interessanetn Gebäude im Norden und schöner Atmosphäre im Süden; dort ruhig mal in die aufwändigen Hauseingänge linsen.

    Ausgehen/Kneipen:

    Mitte/Spandauer Vorstadt: Gegend um die Oranienburger Straße, ruhig in die Seitenstraßen schauen, Publikum: Künstler, Möchtegernkünstler, Touris und der notorische "Mitte-Mensch". Nicht hingehen wenn Deine Begleitung sich am Straßenstrich stören könnte.

    Prenzlauer Berg: Husemannstraße/Kollwitzplatz, Publikum: finanziell allmählich arrivierende Alternative.

    Prenzlauer Berg: Kastanienallee, Publikum: Szene.

    Friedrichshain: Simon-Dach-Str., Publikum: Szene, Studenten.

    Kreuzberg: Bergmannstraße, Publikum: Alternative.

    Kreuzberg: Oranienplatz, Publikum: Alternative.

    Clubs/Discos:

    Keine Ahnung, bin Musiker und daher notorischer Nicht-Tänzer *g* Evtl. Magazin Tip oder Zitty besorgen, das sind Veranstaltungsblätter.

    Sonstiges:

    Recht hübsch ist bei schönem Wetter eine Bootsfahrt vom Palast der Republik zum Haus der Kulturen der Welt, kostet hin und zurück etwa 7 Euro/Person.

    Ins Grüne:

    Ziemlich entlegen, aber zauberhaft: Schloß Glienicke (S-Bahnhof Wannsee und dann weiter mit dem Bus bis fast nach Potsdam), ein Lustschloß im italienischen Stil mit Park und Havel. Da durch und an der Havel entlang - man sieht die künstliche Ruine auf der Pfaueninsel. Auf die Pfaueninsel könnt Ihr auch, die Fähre kostet etwa 2, 3 Euro/Person, muss aber nicht. Den Rückweg evtl. über den "Berg" machen und das Blockhaus Nikolskoe und die russische Kirche besuchen. Das ganze natürlich nur bei schönem Wetter. Karte mitnehmen, sonst verlauft Ihr Euch! Dauer: ca. 2 Stunden (ohne Verlaufen *g*), An- und Abreise ab Mitte zusätzlich jeweils etwa 1 Stunde.

    So, ich hoffe da war was für Euch dabei.

    Grüße,
    Utz

    --
    Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
    1. hi,

      wie Tim ja schon sagte: Berlin steht hier einfach so rum

      darf die müllabfuhr eigentlich so lange streiken ...?

      gruß,
      wahsaga

      --
      /voodoo.css:
      #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
      1. Hallo,

        wie Tim ja schon sagte: Berlin steht hier einfach so rum

        darf die müllabfuhr eigentlich so lange streiken ...?

        Kleines Rekursionsproblem: Die Berliner Stadtreinigung - selber Teil von Berlin - hat beim Wegräumen mit sich selber angefangen :-)

        Grüße,
        Utz

        --
        Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
    2. Hallo

      Drei Tipps für Touren zu Fuß:

      1. Alex bis Reichstag
        ... Zur anderen Straßenseite, da ist das rote Rathaus. Dem Rathaus gegenüber ist das Nikolaiviertel, der "Altstadtersatz" (Baulücken wurden mit Plattenbaute im Renaisseancestil gefüllt - drollig!)...

      Wie kommst du auf Baulücken? Wenn mich meine Kindheitserinnerungen nicht trügen, stand dort außer der Ruine der Nikolaikirche _überhaupt nichts_ mehr. Was den Eindruck eines Disneylands für Arme angeht, gebe ich dir allerdings vollkommen recht.

      1. Potsdamer Platz

      Zusatz: Am westlichen Ausgang des Ensembles erstreckt sich das Kulturforum z.B. mit Philharmonie und Neuer Nationalgalerie.

      1. Spandauer Vorstadt aka Scheunenviertel
        ... in die Hackeschen Höfe (ein Muss!), da durch und zum anderen Ausgang raus, dann seid Ihr in der Sophienstraße ...

      Wo ich eben von Jazz las: Gibt es dort eigentlich noch den Sophienclub?
      Der war früher berühmt für seine Jazzkonzerte.

      Tschö, Auge

      --
      Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
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      1. Hallo,

        Wie kommst du auf Baulücken?

        Ich meinte: die Baulücken, die noch übrig waren, nachdem man alles, was irgendwo an alter Bausubstanz aufzutreiben war, hierher versetzt hatte bzw. aus der Einlagerung geholt hatte (Ephraim-Palais) und nachdem einem nix mehr einfiel, was man (wie die Gerichtslaube) hätte nachbauen können :-)

        Wo ich eben von Jazz las: Gibt es dort eigentlich noch den Sophienclub?
        Der war früher berühmt für seine Jazzkonzerte.

        Ist mittlerweile wohl ein "Club": http://www.bartime.de/location.sophienclub.1.1283.html

        Grüße,
        Utz

        --
        Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
        1. Hallo

          Wie kommst du auf Baulücken?

          Ich meinte: die Baulücken, die noch übrig waren, nachdem man alles, was irgendwo an alter Bausubstanz aufzutreiben war, hierher versetzt hatte bzw. aus der Einlagerung geholt hatte (Ephraim-Palais) und nachdem einem nix mehr einfiel, was man (wie die Gerichtslaube) hätte nachbauen können :-)

          Ich habe mal für einen Architekten praktiziert, der auch einen Entwurf für das Nikolaiviertel gemacht hat. Gegenüber seinem Entwurf [1] sind die Tatsachen richtiggehend angenehm anzuschauen.

          [1] Der Entwurf sah nach Erweiterung einer Kleinstadt innerhalb einer Großstadt aus. Zwei- und dreistöckige kleine Plattenbaueinheiten in aufgelockerter Anordnung. Die das Nikolaiviertel begrenzenden großen Straßen würden mit Fußgängerbrücken überwunden.

          Wie angedeutet: Würde, bis auf die Fußgängerbrücken, eher in eine Kleinstadt gepasst haben.

          Tschö, Auge

          --
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          1. Hallo,

            das finde ich sehr interessant, den Plan kannte ich (natürlich) nicht. Klingt so, als hättest Du recht und als wären die Tatsachen tatsächlich besser als da wovon Du erzählst (wobei ich die Idee mit den Brücken schon auch mag, insbesondere der Molkenmarkt trennt doch das Nikolaiviertel massiv von allem was dahinter kommt).

            Grüße,
            Utz

            --
            Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
            1. Hallo

              das finde ich sehr interessant, den Plan kannte ich (natürlich) nicht.

              War wohl auch nicht mehr, als ein Wettbewerbsentwurf von vielen (oder doch zumindest mehreren).

              Klingt so, als hättest Du recht und als wären die Tatsachen tatsächlich besser als da wovon Du erzählst (wobei ich die Idee mit den Brücken schon auch mag, insbesondere der Molkenmarkt trennt doch das Nikolaiviertel massiv von allem was dahinter kommt).

              Soweit das Modell noch vor meinem inneren Auge zu sehen ist, waren es zwei Brücken zum Roten Rathaus hinüber (Spandauer Straße). Eine an der Rathausstraße (direkt am Ratskeller) die andere an der Ecke zum Molkenmanrkt. So zumindest meine Erinnerung. Ist ja auch schon 8 1/2 Jahre her.

              Wo ich in meiner ersten Reaktion von leeren Flächen sprach: Letztens mit dem Auto die Friedrichstraße vom Checkpoint C bis zum Walter-Ulbricht-Stadion, ähh... Stadion der Weltjugend ach nee, zur geplanten BND-Zentrale gefahren.

              Ich kann mich noch erinnern, wie es besonders zwischen Unter den Linden und der Leipziger Straße aussah. Vereinzelte Geschäftshäuser in einem geräumten Ruinenfeld. Ungefähr so, wie im Billy Wilder Film "Eins, Zwei, Drei" dargestellt.

              Und jetzt? Uniforme Stahl-Glas-Fassaden. Nur der hässliche Betonklotz des ehemaligen sowjetischen (jetzt wohl russischen) Kulturzentrums fällt komischerweise aus dem Rahmen dieser Beliebigkeit.

              Im Verhältnis dazu entwickelt das Nikolaiviertel mit seinem Versuch, eine mittelalterliche Altstadt zu simulieren, schon wieder einen gewissen Charme mit seiner Disneylandathmosphäre.

              Tschö, Auge

              --
              Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
              (Victor Hugo)
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  8. Hallo,
    Danke an euch, habe jetzt genug Anhaltspunkte...
    Wenn jemandem noch was einfallen sollte, bitte gerne trotzdem weiterposten :-)!

    MfG Hans

    PS: Ich kann ja posten, wo ich überall gewesen bin...