Moin!
Ich habe gestern noch einen Komolitonen angerufen und der hatte die Musterlösung:
Demnach werden alle Abteilungen in /28 er Netze aufgeteilt. Eine Abteilung liegt also über mehrere Subnetze verteilt... Dann hat man wohl 14 Subnetze für die Abteilungen und das 15. für die Router und dann hat man sogar noch Platz für weiter 13 Rechner....Super Lösung, oder :-)
Schwachsinnslösung, würde ich sagen. Das bedeutet, dass Datenverkehr innerhalb einer Abteilung, die bei ausreichend großem Subnetz problemlos direkt von Host zu Host gesendet werden könnte, jetzt unter Umständen über den Abteilungsrouter gehen muß.
Es gibt kein praktisches Szenario, in dem man dermaßen mit seinen IP-Adressen sparen muß.
Entweder nutzt man die privaten IP-Bereiche und hat damit mehr IPs, als man jemals benutzen wird. Oder man beantragt einen ausreichend großen öffentlichen IP-Bereich (bzw. mehrere Bereiche je Abteilung), so dass man derartige Manöver nicht durchführen muß. Die Vergabe von IP-Adressen durch (in Europa) RIPE ist in dieser Beziehung ziemlich unkompliziert. Solange man den Bedarf ausreichend plausibel nachweisen kann, kriegt man in der Regel seine Adressen. Erst recht in der Größenordnung /24 oder darunter (hier: 1x /25, 1x /26, 3x /27 - wobei ich tatsächlich nicht einsehe, warum so ein internes Rechnernetz unbedingt öffentliche IP-Adressen benötigt).
- Sven Rautenberg