Christoph Zurnieden: 10 Gründe FÜr Linux

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Hi,

ich brauche 10 Gründe warum man Linux in der Firma haben sollte :-)

Man benoetigt immer nur einen Grund. Hier z.B. einen Grund von Windows abzukehren. Ob die Alternative nun Linux, *BSD, Solaris, MacOS, wwi lautet ist erstmal egal.

Wir machen nichts anderes als Excel, Word und Dremawever selbst alle die laufen unter Linux Suse 10 auch.

Wie bereits im Thread erwaehnt: tun sie nicht
Je nach Version der o.a. Programme und Prozessorleistung ist aber Crossover-Office als Mittler ausreichend.

Wer kann mir da mal ein paar Aussage Kräftige Punkte nennen.

Ich moecht' gar nicht wissen , eher schon haben, was fuer die Anpassung der Geschaeftsablaeufe an die Software an Geld zum Fenster rausgeschmissen wurde. Sollte das nicht umgekehrt sein? Mit OSS geht das, da kannst Du die Software Deinen Geschaeftsablaeufen anpassen. Nur sind das dann im Gegensatz zum vorherigem Bild keine versteckten Kosten mehr, sondern deutlich sichtbare. Dadurch allerdings auch normalerweise gut kalkulierbar. Der Markt fuer solche massgeschneiderten Anpassungen ist allerdings noch sehr klein, die Erfahrung daher auch nicht sehr gross und damit sind Muehe und Risiko erhoeht.
Gute Geschaeftsleute sind aber fuer gewoehnlich recht konservativ: lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Radikale Umstellung ist deshalb nicht nur aus theoretische Gruenden zu vermeiden.

Meist kann auch Windows auf dem Desktop verbleiben, wenn die Umgebung ausreichend gesichert ist. Wenn da aber z.B. Forschungsdaten fuer ein paar Millionen liegen oder gar eine Namensliste bestechlicher Politiker -- benebst Bezuegen -- ist von der Benutzung eines Closed-Source-Betriebsystemes dringend abzuraten, die Kosten fuer die Sicherung waeren einfach zu hoch.

Man kann aber meist recht gut mit Alternativprogrammen anfangen, wie auch bereits hier im Thread empfohlen. Openoffice bietet z.B. ein besseres Handling der verschiedenen Microsoft-Officeformate als Microsoft-Office selber.Aber nur fuer Word und Excel und auch nur, wenn dort nicht extensiv von Macros Gebrauch gemacht wird. Diese Macros auf die Openoffice-Macrosprache umzustellen kostet numal Geld und es koennen auch nicht viele, was es nicht gerade billiger macht.
Was wird denn von Dreamweaver benoetigt? Wird davon alles benutzt? Dann wird die Umstellung auf eine Alternative teuer. Wird der aber nur fuer ein bischen Webdesign verwandt? Dann gibt es Alternativen.

Bei Servern sieht die Sache jedoch radikal anders aus. Vor allem kleine Zentralserver, Arbeitstiere, zustaendig fuer alles Moegliche (Drucken, Datenhaltung, Mail, Web usw) sind zuegig und billig auf eine Windowsalternative umzubauen. Die Einrichtung kann zwar nicht mehr selber vorgenommen werden, aber die Leute sieht man auch erst dann wieder, wenn neue Hardware faellig ist. Wenn sie dann nicht schon in Rente sind, aber es so gute Hardware heutzutage noch zu kaufen gibt wage ich ernsthaft zu bezweifeln.
Fuer solche All-in-one-Server waere Linux ein gutes Betriebsystem, da es viel an gaengiger PC-Hardware unterstuetzt und auch gut skalierbar ist.

Auf die Gefahr hin laestig zu fallen: so ein Multifunktionsgeraet darf unter keinen Umstaenden direkt am Netz haengen!

Ich dar es auch nicht versaeumen darauf hinzuweisen, das es durchaus Betriebe gibt, die derart "microsoftiert" sind, das Hopfen und Malz verloren sind. Da kann man dann nur noch verzweifelt versuchen das Netz abzudichten.

so short

Christoph Zurnieden