Daniel Thoma: Auf Linux umsteigen?

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Hallo Siechfred,

1-2 Jahre, bei sanfter Umgewöhnung.
Das ist für ein normales Unternehmen viel zu lang.

Nicht unbedingt. Wenn man beschließt, aus irgend welchen Gründen, sein System umzustellen, ist es sicher gut, das Schrittweise zu tun. z.B. indem man zuerst mal Openoffice unter Windows betreibt oder den Webserver umstellt o.ä.
Wenn man sich total verschätzt hat, ist es auch viel einfacher, noch etwas zu korregieren. Bei solchem Schrittweisen vorgehen ist das schon OK, wenn man das seine Zeit braucht.

Mein Tipp an Julia: So, wie du es beschrieben hast, fährt dein Chef besser, wenn er bei Windows und der entsprechenden Software bleibt.

Jedenfalls, so fern nicht sowieso ein Systemwechsel ansteht. Wenn man sich Beispielsweise entschieden hat, die NT- oder noch älteren Windows-Systeme jetzt endlich zu verschrotten, dürfte es vom Umstellungsaufwand her relativ egal sein, ob man auf Linux oder auf Windows setzt.
Da kann man also wirklich vergleichen, welches System unter gleichen Ausgangsbedingungen kostengüngstiger ist.

Julias Beschreibung klingt natürlich mehr so nach: "Eigentlich kommen wir mit unseren Windows einigermaßen klar, wir haben aber gehört, dass Linux so toll stabil, sicher und billig ist, deswegen wollen wir das jetzt auch haben." Das geht natürlich unter Garantie schief, insbesondere dann, wenn man niemanden hat, der sich damit auskennt. Es geht vermutlich nicht sehr viel mehr schief, als wenn man Windows betreibt und sich niemand damit wirklich auskennt. Aber es lohnt sich sicher nicht, auch noch Umstellungsaufwand zu betreiben um wieder das selbe Chaos zu haben.

Grüße

Daniel