Hallo.
Genauso wie es mein gutes Recht ist, nicht bei ihnen einzukaufen, ist es auch deren gutes Recht mir nichts zu verkaufen. Tun wir es jedoch gelten fuer uns die gleichen Regeln wie fuer alle anderen auch. Mir ist es unverstaendlich, wo Du da ein Problem siehst.
In der Tatsache, dass du davon ausgehst, du hättest eine kostenlose Software käuflich erworben oder sie sei nicht kostenlos, weil sie dich Lernaufwand kostet. Weiterhin in der Tatsache, dass du Fehler bemängelst, die dir im Prinzip schon so lange bekannt sind, dass du bereits Literatur zum Thema herausgesucht hast, und dennoch nicht auf den Erwerb dieser erwiesenermaßen permanent fehlerhaften Produkte verzichtest und so gleichzeitig dieses Prinzip förderst und dich gleichzeitig jeder Glaubwürdigkeit als Opfer beraubst. Von der Lächerlichkeit einiger vermeintlicher Fehler will ja gar nicht sprechen, etwa von nicht mitgelieferten, sondern aus nachvollziehbaren Gründen online vorgehaltenen Hilfe-Dokumenten. Und natürlich in der Tatsache, dass du gleiches Recht für alle einforderst, obwohl hier prinzipiell Vertragsfreiheit besteht.
Oder vertreibst Du Deine eigene Software mit der typischen Microsoft-Lizenz, die sich auf die vier Worte "Zahlen und Schnauze halten" eindampfen laesst und befuerchtest nun, das mein Beispiel Schule machen koennte?
Nein, Gemecker gab es schon immer und wird es vermutlich immer geben. Ich hatte nur darauf verwiesen, dass man sich seine Kunden aussuchen sollte, wenn man die Möglichkeit dazu hat.
Oder hast Du Angst, wenn schon nicht vor den etwas arg weitgefassten Ideen Howard Schmidts so doch vor den Konsequenzen der leider recht praezisen Analyse Bruce Schneiers?
Weder noch. Weder haben die Aussagen nennenswerte Konsequenzen, noch sind sie präzise. Im Gegenteil -- leider, denn der Ansatz ist ja lobenswert.
Oder hat Dich lediglich das zusaetzliche Glaeschen um 5:03 Streit suchen lassen?
Streit ist hier wohl tatsächlich nur mit einem "zusätzlichen Gläschen", vulgo: Lupe, zu suchen.
MfG, at