Hi Christoph,
ach, endlich mal wieder ein ganzes Wochenende, ist das schoen ...
Für mich 4 Tage *g*
Was für ein System hast Du denn? Das hatte ich überlesen.
Das spielt auch keine Rolle, denn es ist egal. Relevanz liegt nunmal im Auge des Betrachters.
(Ich bekomme mit 32MiB und mit groesster Muehe den Opera an's Laufen, wenn man das ueberhaupt Laufen nennen mag.
Wohl kaum ein multimediageeignetes System, fürwahr.
Ich bin nicht sicher, aber das Word-Format ist doch auch öffentlich, oder?
Wo kann ich mir die Spezifikationen runterladen?
Offensichtlich irgendwo bei den Winzigweichen und zwar legal, sonst könnten es nicht so viele Programme ungestraft implementieren.
Da ist Streaming aus meiner Sicht die einzige professionelle Lösung. Ich habe zudem den Eindruck, dass Du unter Streaming etwas anderes verstehst als das Übliche...
Ja, das befuerchte ich auch die ganze Zeit schon.
Ich kenne einige der Streamingprotokolle. Das meiste davon koennte man zur Not auch mit dem HTTP zusammenbasteln, aber ein extra Prottokol macht durchaus Sinn, da es einfach zuviele Codecs gibt; da ist eine Abstraktionsschicht dringend noetig.
Das wesentliche am Streaming ist jedoch die Lastverteilung und die ist bis jetzt noch nicht in wesentlichem Umfang genutzt.
Unter Streaming und vergleichbaren Technologien versteht man im Videobereich ein Protokoll, das die Verbindungsgeschwindigkeit zum Anwender misst und entsprechend den Datenfluss verändert. Dazu werden verschiedene Versionen einer Video-Datei in eine Datei geschrieben und auf dem Server gespeichert, verlinkt wird lediglich eine Steuerdatei, die den Pfad enthält. Der Server sollte aufgrund der Verbindungsdaten so lange buffern, bis das Video in passender Auflösung bei unverändertem Connect unterbrechungslos abgespielt werden kann. Diese Leistungen dürfte man mit dem zustandslosen HTTP-Protokoll kaum realisieren können.
Die Lastverteilung auf verschiedene Server wird dabei meist nicht von der Streaming-Software vorgenommen, sondern von den üblichen Verdächtigen.
Da ich lange beruflich damit zu tun hatte, glaube ich, dass fast 100% der Firmen, die Videos auf ihren Seiten einsetzen, die Bedienelemente der Standardplayer einsetzen.
Ist das denn erlaubt, die in Flash zu benutzen?
Auch bei geringen Gestaltungsunterschieden sind die Knöpflein für Stop, Vor- und Rücklauf, Play und Pause hinreichend ähnlich, dass ein ANwender damit klarkommt.
Nebenbei: die mir bekannten Firmen, die Videos kommerziell auf ihren Websites einsetzen bieten die in verschiedenen Formaten an. Meist auch noch zum bequemem Download.
Tatsächlich bieten die meisten Server im Fernsehbereich die Formate von MS und Real an, kaum Flash, was den simplen Grund hat, dass die Viedeoschnittplätze nicht direkt Flash ausspielen können und dass die Servertechnik für Flash-Videos nicht so weit entwickelt ist. Download bieten sie normalerweise nicht an, obwohl es natürlich kommerzielle Seiten gibt, die das tun.
Flash findet sich eher auf kommerziellen Seiten, die darüber interaktive Hilfen anbieten und dazu auch Videos einsetzen.
Egal ob dynamisch mit Flash eingebunden oder nicht, erstellt werden muessen sie immer. Die Untertitel fest einzukopieren geht mit den ueblichen Tools problemlos.
a) Es kostet Arbeitszeit.
Etwa 10 Sekunden, aber auch nur dann derart lange, wenn man auf der Tastatur nur das Adlersystem beherrscht.
Das ist Unsinn, sorry, aber Du scheinst die Arbeitsschritte eines Videoschnittsystems nicht zu kennen.
Oder mal fuenf Minuten in ein Script investieren, damit man nachher nur noch 'machett' (Ruhrgebietsdeutsche Form des hochdeutschen "Mache es!") eintippeln muss.
Und Dein Script beamt das dann in das gerenderte Viedeo in Sekundenschnelle - damit könntest Du Geld verdienen, soviel ist klar, denn bisher müssen alle Untertitel einzeln auf Seiten geschrieben, dann auf die Timeline eingefügt und der gesamte Film neu gerendert werden.
Meine Einlassungen sind oberflaechlich? Warum? Weil ich die Betroffenen entscheiden lassen will, was sie als Erhoehung der Barrierearmut empfinden?
Oder weil Dir nicht in den Schaedel gehen will, das es doch noch mehr gibt zwischen schwarz und weis?
Weil Du offensichtlich nicht die geringste Ahnung vom Produktionsprozess hast und Vermutungen anstellst, die von der Realität weit entfernt sind, etwa durch stetiges Unterschätzen des Aufwandes an Zeit und Geld oder der Möglichkeiten der verfügbaren Software.De facto werden die Entscheidungen weitgehend auf Anbieterseite getroffen, dort wird auch festgelegt, wen man als Zielgruppe will.
Es ist lediglich ein weiteres Format noetig und die Kosten fuer die Umwandlung sind marginal, das geht automatisch. Da sitzt keiner daneben und drueckt Knoepfchen.
Tatsächlich versucht man natürlich, weitgehend automatisierte Umgebungen hinzukriegen, aber einen Streaming-Server für Real, einen für MS zu bedienen, die Fernsehformate herunterzukomprimieren usw., automatisiert die entsprechenden HTML-Seiten zu erstellen, die Serverlastverteilung zu organisieren, die einzelnen Schnittplätze damit zu verdrahten usw. ist alles andere als trivial, zudem teuer, weil die Komprimierung richtig Rechenzeit erfordert.
Oder man laesst es gleich ganz mit dem Streaming bei zeitversetzter Veroeffentlichung, denn mit einem Modem macht sowas nun wirklich keinen Spass.
Streaming-Video ist weder für Modems noch für ISDN wirklich nutzbar, auch lahme Rechner sind da überfordert.
Damit haetten wir uebrigens noch Nutzniesser eines Downloads: die Leute, die keinen Breitbandanschluss ihr eigen nennen. Wieviele Millionen sind das?
Also, den Einfall Video über das Internet nutzen zu wollen per Modem finde ich eher komisch.
Viele Grüße
Mathias Bigge