Jürgen: pdf downloden

hallo leute,
wie kann ich eine pdf datei in html
zum downloden auf meiner webseite anbieten?

  1. Hallo,

    wie kann ich eine pdf datei in html
    zum downloden auf meiner webseite anbieten?

    wo liegt das Problem?
    Datei auf deinen Webspace hochladen, Link drauf setzen, fertig.
    <a href="filename.pdf">PDF-Dokument</a>

    So long,

    Martin

  2. Hallo,

    wie kann ich eine pdf datei in html zum downloden auf meiner webseite anbieten?

    In der simpelsten Variante:

    <a href="dokument.pdf" type="application/pdf">Hier klicken</a>

    Bei installiertem PDF-Reader, der sich als Plugin in den Browser einklinkt oder gleich in diesen integriert ist, wird das Dokument natürlich im Browser dargestellt. Eine sehr billige Lösung ist es, das Dokument zu packen:

    <a href="dokument.zip type="application/zip">Klick!</a>

    Oder den Nutzer zu erziehen:

    <p>Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diesen Link und wählen den Punkt »Sichern unter« aus, um das PDF Dokument auf Ihren Rechner zu laden.</p>  
      
    <p><a href="dokument.pdf" type="application/pdf">dokument.pdf</a></p>
    

    Eine andere recht beliebte, aber eventuell fehleranfällige Methode ist es, die Datei vom Webserver mit einem „falschen“ MIME-Typen zu versenden, zum Beispiel application/octet-stream oder application/x-download. Dazu braucht man aber Zugriff auf die Webserver-Konfiguration, zum Beispiel mittels der .htaccess-Datei. Die entsprechende Direktive für eine .htaccess-Datei des Apache Webservers sähe dann so aus:

    AddType application/octet-stream .pdf

    Viele weitere Empfehlungen findest Du, wenn Du nach „Download PDF“ im Forumsarchiv suchst, Deine Frage ist eine sehr beliebte Frage.

    (Nebenbei: Das Attribut type bei obigen Verweisbeispielen ist nicht unbedingt erforderlich, das ist eher etwas für Auszeichnungsfanatiker. Und Du solltest natürlich noch sprechende Verweistexte verwenden.)

    Tim

    1. Hallihallo,

      Bei installiertem PDF-Reader, der sich als Plugin in den Browser einklinkt oder gleich in diesen integriert ist, ...

      was ich ihm natürlich gleich bei der Installation abgewöhne! Okay, man kann das Plugin auch nachträglich wieder entfernen, ist aber mehr Aufwand.

      Eine andere recht beliebte, aber eventuell fehleranfällige Methode ist es, die Datei vom Webserver mit einem „falschen“ MIME-Typen zu versenden, zum Beispiel application/octet-stream oder application/x-download.

      Ja, aber warum denn all diese Klimmzüge?
      Wenn ein User unbedingt meint, dass er PDF direkt im Browser sehen will, dann soll er das meinetwegen haben. Diejenigen, die das nicht wollen, mögen das bitte in ihrem Browser/PDF-Reader entsprechend einstellen (lassen).

      Ciao,

      Martin

      1. Hallo Martin,

        Wenn ein User unbedingt meint, dass er PDF direkt im Browser sehen will, dann soll er das meinetwegen haben. Diejenigen, die das nicht wollen, mögen das bitte in ihrem Browser/PDF-Reader entsprechend einstellen (lassen).

        Du übersiehst, dass User das nicht immer kann, sei es wegen mangelnder Konfigurationsoptionen, sei es wegen mangelnden technischen Könnens, sei es wegen Uninformiertheit und Desinteresse.

        Der Browser, den ich gerade nutze, hat zum Beispiel PDF Darstellung direkt integriert. Da die Zielgruppe des Browsers eben als DAUs definiert ist, wird sich bemüht, die für manche technisch eben nicht interessierte Nutzer verwirrende Konfiguration so simpel wie möglich zu halten, ein Abschalten der integrierten PDF-Darstellung ist eben nicht drin. Es ist zwar möglich [1], aber das können eben nur die könnenden Nutzer.

        Ich selber habe mich gut damit abgefunden, kleineres lese ich dann im Browser, größeres lade ich herunter und öffne es im besten PDF-Reader, den ich kenne.

        Allerdings habe ich gutes Verständnis für Web Autoren, die sich nicht automatisch dem „Der User kontrolliert alles“ Dogma anschließen wollen, schließlich kann eine wohlmeinende Einschränkung oder zumindest Steuerung in eine bestimmte Richtung durchaus ein Schritt in Richtung Benutzerfreundlichkeit sein. Um alles kontrollieren zu können, muss man es erst mal kennen. Erna Krawulske (62, Hausfrau, inzwischen Witwenrente), die sich neuerdings ihre Telefonrechnung als PDF von der Webseite des Anbieters herunter lädt, weil sie für gedruckte Rechnungen mehr zahlen muss, hat sicherlich noch nie von dem Usability-Grundsatz „Don't make me think“ gehört, dürfte diesens aber gut nachvollziehen, wenn auf der Seite etwas von einem ominösen Kontextmenü steht, das sie nicht kennt. Kein Wunder, schließlich hat ihr Großneffe Sören-Kevin (13, unter Akne leidend) ihr gerade mal das World Wide Web erklärt und das Klicken mit der Maus auf „Links“ gezeigt, das für sie auch nach ein paar Monaten immer noch ungewohnt ist.

        [1] Fürs Protokoll: Einfach „defaults write com.apple.Safari WebKitOmitPDFSupport -bool YES“ in der Shell eingeben; Erna Krawulske wird in dieser Stelle ganz nervös und muss sich erstmal einen Bachblütentee kochen.

        Tim

        1. Hallo Tim,

          Du übersiehst, dass User das nicht immer kann, ...

          nein, ich glaube nicht, dass ich das übersehe, denn ich schrieb ganz bewusst "einstellen (lassen)". Das schließt ein, dass man jemand anderen um Hilfe bittet, wenn man selbst nicht die nötige Sachkenntnis oder die nötigen Rechte hat.

          sei es wegen mangelnder Konfigurationsoptionen, ...

          Das ist eine Frage der Softwareauswahl bzw. der Detailkenntnisse.

          sei es wegen mangelnden technischen Könnens, ...

          Daher u.a. das "lassen".

          sei es wegen Uninformiertheit und Desinteresse.

          Da bringst du zwei Aspekte in einem Atemzug, die sehr gegensätzlich sein können.
          Uninformiertheit: Kann durchaus mit einem regen Interesse verbunden sein. Da beeindruckt mich z.B. meine Mutter immer wieder. Sie ist von ihrem Wissen bzgl. EDV und elektronische Medien bestenfalls fortgeschrittener Laie, aber sehr offen und interessiert an der Sache. Nur der Lernprozess ist bei ihr nicht mehr so schnell wie vielleicht bei einem Teenager. Daher werden immer Wissenslücken bleiben.
          Desinteresse: Es gibt eine Menge Leute, die zwar mehr oder weniger gute Kenntnisse haben, denen das ganze Drumherum aber ziemlich egal ist. Das sind aber nicht die, wegen denen wir uns hier Gedanken machen, denn da würde die Mühe sowieso nicht wahrgenommen, geschweige denn honoriert.
          Dann brauchst du aber gar nicht über solche Dinge zu diskutieren. Jemand, dem es "egal" ist

          Der Browser, den ich gerade nutze, hat zum Beispiel PDF Darstellung direkt integriert.

          Das ist in Ordnung - wenn alles aus einem Guss ist. Wenn aber, wie es unter Windows üblich ist, mehrere Programme hinter den Kulissen irgendwie verknüpft und verdröselt werden, so dass das Gesamtwerk nicht mehr harmonisch zusammenarbeitet, dann finde ich es ehrlicher und sogar anwenderfreundlicher, diese Programme lieber *ganz* zu trennen.
          Ich bin generell kein Freund von diesem "Embedding", wie es in Windows propagiert wird, also dass ein Programm im Kontext eines anderen läuft. Aber wenn *ein* Programm beide (oder allgemein mehrere) Dateitypen verarbeiten kann, habe ich nichts gegen das Kombinieren.

          Um alles kontrollieren zu können, muss man es erst mal kennen.

          Richtig. Wenn man es nicht kennt, hat man aber auch nicht den Wunsch, es zu kontrollieren.

          Erna Krawulske (62, Hausfrau, inzwischen Witwenrente), die sich neuerdings ihre Telefonrechnung als PDF von der Webseite des Anbieters herunter lädt, ...

          Da hat Großneffe Sören-Kevin sie aber nicht wirklich gut beraten. Schlau wäre, ihr gleich die Rechnungen per Mail zuschicken zu lassen, so dass sie sich nicht mehr durch einen unübersichtlichen Web-Dschungel klicken muss. Aber da sie es nicht besser weiß, wird sie nicht auf die Idee kommen, danach zu fragen (siehe oben: uninformiert).
          Erst wenn man mehrere -im Idealfall alle- Alternativen kennt, kann man für sich oder auch für jemand anderen die beste auswählen.

          Schönen Abend noch,

          Martin

          1. sei es wegen Uninformiertheit und Desinteresse.

            Da bringst du zwei Aspekte in einem Atemzug, die sehr gegensätzlich sein können.
            Uninformiertheit: Kann durchaus mit einem regen Interesse verbunden sein. Da beeindruckt mich z.B. meine Mutter immer wieder. Sie ist von ihrem Wissen bzgl. EDV und elektronische Medien bestenfalls fortgeschrittener Laie, aber sehr offen und interessiert an der Sache. Nur der Lernprozess ist bei ihr nicht mehr so schnell wie vielleicht bei einem Teenager. Daher werden immer Wissenslücken bleiben.
            Desinteresse: Es gibt eine Menge Leute, die zwar mehr oder weniger gute Kenntnisse haben, denen das ganze Drumherum aber ziemlich egal ist. Das sind aber nicht die, wegen denen wir uns hier Gedanken machen, denn da würde die Mühe sowieso nicht wahrgenommen, geschweige denn honoriert.
            Dann brauchst du aber gar nicht über solche Dinge zu diskutieren. Jemand, dem es "egal" ist

            Um alles kontrollieren zu können, muss man es erst mal kennen.

            Richtig. Wenn man es nicht kennt, hat man aber auch nicht den Wunsch, es zu kontrollieren.

            Damit wirfst du aber jetzt Unwissenheit und Desinteresse in einen Topf.

            Erna Krawulske (62, Hausfrau, inzwischen Witwenrente), die sich neuerdings ihre Telefonrechnung als PDF von der Webseite des Anbieters herunter lädt, ...

            Erst wenn man mehrere -im Idealfall alle- Alternativen kennt, kann man für sich oder auch für jemand anderen die beste auswählen.

            Dieser Idealfall ist jedoch meist unmöglich

            Schönen Abend noch,

            Martin

            schönen Mittwochmittag noch,
            scherzkeks

            1. Hallo,

              Richtig. Wenn man es nicht kennt, hat man aber auch nicht den Wunsch, es zu kontrollieren.
              Damit wirfst du aber jetzt Unwissenheit und Desinteresse in einen Topf.

              Keineswegs. Desinteresse und Unwissenheit widersprechen einander sogar. Desinteresse heißt doch, dass ich um eine Tatsache weiß, mich aber absichtlich nicht um Einzelheiten kümmere.

              Erst wenn man mehrere -im Idealfall alle- Alternativen kennt, kann man für sich oder auch für jemand anderen die beste auswählen.
              Dieser Idealfall ist jedoch meist unmöglich

              Stimmt. Deswegen gebe ich mich meist mit der Option "mehrere" zufrieden.

              So long,

              Martin

              1. Richtig. Wenn man es nicht kennt, hat man aber auch nicht den Wunsch, es zu kontrollieren.
                Damit wirfst du aber jetzt Unwissenheit und Desinteresse in einen Topf.

                Keineswegs.

                Dann verstehe ich deine Antwort auch nachdem ich siehe mehreremals durchgelesen habe noch nicht!
                Du sagst,

                Wenn man es nicht kennt[(Unwissenheit)], hat man aber auch nicht den Wunsch[(Desinteresse)], es zu kontrollieren.

                Oder ich Verstehe Unwissenheit und Desinteresse nicht richtig.
                ( Oder ich bin einfach blöd :P )

                Desinteresse und Unwissenheit widersprechen einander sogar. Desinteresse heißt doch, dass ich um eine Tatsache weiß, mich aber absichtlich nicht um Einzelheiten kümmere.

                Ich denke, Desinteresse hat nichts damit zu tun, ob

                ich um eine Tatsache weiß

                !
                Ich denke..... es heißt eben, was es "sagt".
                Kein Interesse. Eine Sache Interessiert mich einfach nicht!
                schönen Donnerstagnachmittag noch,
                scherzkeks

                1. Hallo,

                  Dann verstehe ich deine Antwort auch nachdem ich siehe mehreremals durchgelesen habe noch nicht!

                  dann versuche ich es mit einem haarsträubenden Beispielszenario für beide Begriffe. ;-)

                  1. Unwissenheit:
                  Volker P. ist in einem winzigen Dorf auf dem Land aufgewachsen. Er weiß zwar, dass es Autos gibt (es fahren ja immer wieder welche durchs Dorf), aber er weiß nicht, dass man eine besondere Lizenz, genannt Fahrerlaubnis, braucht, um so ein Auto fahren zu dürfen. Weil er das nicht weiß, hat er auch keine Veranlassung, über die hohen Preise von Fahrschulen zu lamentieren.

                  2. Desinteresse:
                  Volker P. ist in einem winzigen Dorf auf dem Land aufgewachsen. Er weiß zwar, dass es Autos gibt (es fahren ja immer wieder welche durchs Dorf), und er hat mal gehört, dass man eine besondere Lizenz, genannt Fahrerlaubnis, braucht, um so ein Auto fahren zu dürfen. Ein Nachbar hat ihm mal erzählt, dass man dafür viel üben muss und dass das furchtbar teuer sei. Aber Volker braucht sowieso kein Auto, weil er alle seine täglichen Besorgungen ganz gut mit dem Fahrrad erledigen kann. Deswegen sind ihm die Preise der Fahrschulen egal, obwohl er davon weiß.

                  Wenn man es nicht kennt[(Unwissenheit)], hat man aber auch nicht den Wunsch[(Desinteresse)], es zu kontrollieren.
                  Oder ich Verstehe Unwissenheit und Desinteresse nicht richtig.

                  Genau, du hast den Begriff Desinteresse in den falschen Satz gemischt:

                  Desinteresse heißt doch, dass ich um eine Tatsache weiß, mich aber absichtlich nicht um Einzelheiten kümmere.

                  Ich denke, Desinteresse hat nichts damit zu tun, ob

                  ich um eine Tatsache weiß

                  Doch, sicher. Desinteresse ist für mich, wenn einer sagt, "Ich weiß, es gibt noch andere Browser, aber die probiere ich gar nicht erst aus, weil mir mein XYZ gut genug ist".
                  Ein Computerlaie, der *gar nicht weiß*, dass es noch mehr gibt als nur den IE, ist deswegen nicht desinteressiert. Vielleicht würde er sich brennend für Alternativen interessieren, wenn er nur eine kennen würde.

                  So long,

                  Martin

                  1. Um an etwas nicht interessiert zu sein, muss ich aber nicht zwingend etwas von wissen.
                    Du sprichst speziell von Desinteresse unter der Vorraussetzung von Wissen.
                    Schönen Freitagnachmittag noch,
                    scherzkeks

                    1. Hallo,

                      Du sprichst speziell von Desinteresse unter der Vorraussetzung von Wissen.

                      Richtig erkannt. Genau so sehe ich das tatsächlich. :-)
                      Andernfalls ist es eben nicht Desinteresse, sondern einfach nur Unwissenheit.

                      Schönes Wochenende auch,

                      Martin

          2. Hallo Martin,

            sei es wegen Uninformiertheit und Desinteresse.
            Da bringst du zwei Aspekte in einem Atemzug, die sehr gegensätzlich sein können.

            Du begehst den Fehler und liest mein als OR gemeintes „und“ tatsächlich als „AND“. Sprache ist manchmal doch vielseitiger, anders und fehlerbehafteter als Bool'sche Logik. ;)

            Da hat Großneffe Sören-Kevin sie aber nicht wirklich gut beraten.
            Erst wenn man mehrere -im Idealfall alle- Alternativen kennt, kann man für sich oder auch für jemand anderen die beste auswählen.

            Das ist genau mein Punkt. Kaum einer kennt Alternativen, aus was für Gründen auch immer.

            Tim