Ingo Turski: min-font-size und ihre Auswirkungen/ Interpretation

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Hi,

Sicher, aber wieviele Designer sind sich dieser Umstände überhaupt bewußt?

Nun, diejenigen, die das berücksichtigen, gehen zumindest davon aus, daß eine Mindestschriftgröße sich nicht vererbt.

Es ist eine_sehr_weit verbreitete Methode den Schriftgrad für das Body Element gegenüber dem Default-Wert "zu verkleinern", und genau das (kann zumindest) führt dann in Kombination mit einer Mindestschriftgröße zu Problemen.

Zu welchen? Wohl gemerkt in Bezug auf die nicht-Vererbung dieser Mindestschriftgröße. Daß Mindestschriftgrößen genauso wie generelle Schriftvergrößerungen zu Problemen führen kann, ist ja klar.

Warum sollte ein Besucher dannn riesige Überschriften bekommen, wenn doch vielleicht nur der Schriftgrad im Footer nicht lesbar ist?

Das ist der Punkt. Auf der einen Seite soll man die Schriftgrößen relativ definieren, andererseits lässt sich im Browser aber nur eine Mindestschriftgröße (für die ganze Seite) angeben, und die "pfuscht" bei allen Browsern (wohl bis auf den Safari) in die CSS Kaskade.

nö, wieso? Ist doch eher anders herum.

Stell' doch mal spaßeshalber bspw. im FF eine Mindestschriftgröße von 20px ein und surfe willkürlich durch's Netz. Ich bin sicher, du erlebst die eine oder andere "Überraschung" (falls 20px noch nicht ausreichen, nimm 24px).

Habe ich gemacht. Der Effekt ist, daß nahezu alles in 24px angezeigt wurde. Und? Größere Überschriften würden die Layouts noch weit mehr sprengen.

freundliche Grüße
Ingo