Hi,
ich versuche schon seit einiger Zeit, einen Ordner mit Unmengen an kleinen Bilddateien (ca. 200.000 Icons, 5 GB reine Dateigröße entsprechend 10 GB auf dem Speichermedium) auf einer externen Festplatte zu sichern.
das sollte normalerweise kein Problem sein. Solche Datenmengen habe ich unter Windows auch schon öfter kopiert - sowohl unter Win98 als auch unter Win2k.
Bislang wurde der per Neustart und Drag and Drop eingeleitete Prozess jedesmal wegen angeblich unzureichender Systemresourcen vorzeitig abgebrochen, mit Begleiterscheinungen wie Schneckentempo des PCs, Darstellungsprobleme, etc..
Wann abgebrochen? Bevor der Kopiervorgang überhaupt losging?
Dann solltest du wirklich mal versuchen, auf xcopy umzusteigen. Brauchst dir ja nur ein einziges Mal die Parameter rauszusuchen, und wenn du's in Zukunft wieder brauchst, leg dir eine Verknüpfung mit genau diesem Befehlsaufruf an.
Warum das besser funktioniert, ist leicht erklärt: Wenn du mit dem Windows-Explorer Dateien kopierst, legt Windows *vor dem Kopieren* im Arbeitsspeicher ein Liste aller Dateien an, die kopiert werden sollen. Bei den Hunderttausenden von Dateien, die du erwähnst, kostet das natürlich Unmengen Speicherplatz. Und xcopy macht so einen Quatsch nicht, das rennt einfach los.
Dabei macht es übrigens keinen nennenswerten Unterschied, ob du FAT32 oder NTFS verwendest.
Woran liegt das (wenn nicht an der gelinde gesagt bescheidenen Arbeitsspeicherverwaltung von Windows) und welche funktionierenden Alternativen gibt es?
Die Frage dürfte damit beantwortet sein, oder?
Bei einem erneuten Versuch habe ich bislang immer die entsprechenden Dateien überschrieben, was natürlich sehr ineffizient ist. Leider weiß ich nicht, wie man Windows dazu veranlassen kann, nur die noch nicht auf dem Backup-Medium vorhandenen Dateien auf dieses zu kopieren, wodurch ich die Aufgabe vermutlich kurzfristig abschließen könnte.
Das könnte xcopy ...
Schönes Wochenende noch,
Martin
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Der Bäcker schlägt die Fliegen tot
Und macht daraus Rosinenbrot.