Hello out there!
Da muss ich z. B. immer schlucken, wenn ich die verschiedensten Variationen des Wortes [„škoda“] höre und lese.
Ja, das kenn ich. Dazu fällt mir gerade die Chodowieckistraße /xɔdɔˈvʲɛtskiˌʃtraːsə/ ein, was man auch schon mal als /ʃoːdoːˈvɪkɪˌʃtraːsə/ hört.
Ich finde, die osteuropäischen Sprachen werden hierzulande stark vernachlässigt: Während man sich noch alle Mühe gibt, französche Akzentzeichen zu setzen, fallen Striche und Haken bei slawischen Sprachen oft weg. Und damit die richtige Aussprache.
So wird aus „Milošević“ „Milosevic“ und aus /ʃ/ wird /s/. Ich frage mich sowieso, warum man anstatt die lateinische Schreibvariante des Serbokroatischen zu verhunzen nicht gleich ins Deutsche transkribiert und „Miloschewitsch“ schreibt; bei anderen Sprachen, die sich kyrillischer Schrift bedienen, macht man das schließlich auch.
Aber machen kann man da nichts; man kommt sich sogar komisch vor, wenn man das Wort richtig ausspricht.
:-)
See ya up the road,
Gunnar
“Remember, in the end, nobody wins unless everybody wins.” (Bruce Springsteen)