Der Martin: Vorlieben und Vorurteile

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Hallo Ingo,

Allein das Tabbed Browsing ist etwas, was mich nervt. Das ist IMHO die überflüssigste Erfindung, seit es Browser gibt - zumal einige andere Programme wie z.B. Editoren die Idee auch schon aufgreifen.
Findest Du es wirklich besser, zig Browser- oder Editorfenster offen zu haben (vielleicht auch noch inkl. zig Programminstanzen) und in der Windows-Startleiste zu navigieren?

ja, allerdings (wobei mir die Taskleiste als optisches Element dabei nebensächlich ist). Denn ich habe ja nicht nur eine Handvoll Browserfenster offen, zwischen denen ich immer mal wieder hin- und herschalte, sondern auch noch einen Mailclient, evtl. eine Compiler-IDE, das eine oder andere Editor-Fenster und dergleichen mehr. Da finde ich es konsequent und irgendwie auch praktisch, wenn ich mit Alt-Tab nicht nur zwischen *verschiedenen* Programmen wechseln kann, sondern auch zwischen mehreren Instanzen desselben Programms (oder mehreren Dokumenten, die von demselben Programm bedient werden).

Andernfalls müsste ich bei einem Kontextwechsel z.B. erst mit Alt-Tab von Word zum Browser wechseln, und dann darin das gesuchte Dokument focussieren. Habe ich aber für jedes Dokument ein separates Fenster, dann geht das auch mit *einem* Schritt. Eine zentrale Schaltstelle für alle geöffneten Dokumente und Programme.

Ob dabei *wirklich* mehrere getrennte Instanzen des Programms im Speicher verwaltet werden (wie beim Windows-Notepad), oder diese durch eigenständige Programmfenster nur vorgetäuscht werden (wie bei neueren MS Office-Versionen oder u.U. beim IE), ist mir dabei egal.

So long,
 Martin

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Computer funktionieren grundsätzlich nicht richtig.
Wenn doch, hast du etwas falsch gemacht.