Hallo Cruz,
leider liegst Du daneben.
da wie so oft die Leute nur chorintenkacken und dir bisher niemand einfach mal den "geraden Weg" erklärt hat, versuch es doch einfach mal so.
Es gibt keinen "geraden Weg". Es gibt keine Lösung für diese unterbestimmte Aufgabe.
Der Körper wird in 1000m Höhe mit Geschwindigkeit 0 losgelassen. Das ergibt also eine Beschleunigung mit Fallgeschwindigkeit über 1000m. Daraus kannst du die Geschwindigkeit berechnen, mit der der Körper aufschlägt.
Ja, man kann bei Vernachlässigung der Luftreibung und der Annahme einer konstanten Erdbeschleunigung die Aufschlagsgeschwindigkeit berechnen.
s = 1/2 gt²
v = gt
=> t = sqrt(2*s/g)
v = sqrt(2sg)
Eingesetzt ergibt sich eine Endgeschwindigkeit von ca. 140 m/s² bzw. ca. 500 km/h².
Wenn nichts explizit gesagt ist, dann lässt man den Luftwiederstand natürlich weg
Nein, da ist die Luftreibung ganz bestimmt nicht mehr vernachlässigbar, auch nicht bei einem Projektilförmigen Körper. D.h. diese Anmerkung gehört zu einer Antwort dazu, wenn in der Aufgabenstellung nicht explizit steht, dass Reibungskräfte zu vernachlässigen wären.
Und Geschwindigkeit * Masse = Kraft.
Das ist der Impuls eines Körpers. Kraft ist Masse * Beschleunigung.
Und genau hier liegt das Problem. Genau aus diesem Punkt habe ich bei meinem Posting den Postingtitel geändert. Um die Aufschlagskraft berechnen zu können, muss man wissen, welche Verzögerung (negative Beschleunigung) beim Aufprall wirksam wird.
Ohne diese Angabe ist selbst bei allen anderen Vereinfachungen diese Aufgabe unlösbar. Welche Knautschzone wirkt? Was willst Du hier der "Einfachheit halber" als plausiblen Wert nehmen. Ist Dir irgendwas bekannt? Mir jedenfalls nicht. Dies ist völlig unabhängig davon, ob der Gegenstand in einem Zug zur Ruhe kommen soll oder (mehr oder weniger) elastisch zurückgeschleudert wird.
Ich stelle fest: die entscheidende Randbedingung fehlt.
Freundliche Grüße
Vinzenz