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Hallo,
Eine Software-Schmiede, die um ihrer eigenen Produkte Willen einen Quirks-Mode hat erfinden und programmieren müssen disqualifiziert sich doch schon im Ansatz in ihrer Existenzberechtigung.
Blafaselsülz. Wie wäre es mal mit Argumenten anstatt rhetorischem Gepolter? Wer so flach Microsoft basht disqualifiziert sich doch im Ansatz in seiner Existenzberechtigung (TM).
In jeder Software, jedem Format und jeder Sprache gibt es Weiterentwicklungen. Techniken werden abgewandelt und verbessert, weil sie schlichtweg fehlerhaft waren oder allgemein suboptimal. Welche Möglichkeiten gibt es? Entweder man bricht die Abwärtskompatibilität. Manche PHP-Scripte, die auf Funktionen beruhen, die aus PHP 5 herausgeworfen wurden, funktionieren schlichtweg nicht mehr. Das ist ein sauberer, aber aggressiver Schritt. Im Bereich der Webbrowser hat kein Browserhersteller Lust, sich auf diese Weise seiner Kunden zu entledigen - denn diese benutzen im Zweifelsfall den Browser, der mit den bestehenden Sites kompatibel ist. Also erklärt Microsoft gewisse Funktionalitäten des IEs für deprecated und führt zwei Modi ein. Damit ist eine Weiterentwicklung möglich bei gleichzeitiger Abwärtskompatibilität möglich. Die Strategie gibt es auch bei PHP, manche Funktionen bleiben erst einmal im Repertoire, werden aber als deprecated eingestuft. Dann gibt man der Funktion eine Auslaufzeit, in der, so hofft man, alle alten PHP-Scripte schrittweise »evolutionär«, nicht »revolutionär« migriert werden. Ein Browser kann leider nicht gleichzeitig falsch CSS interpretieren und richtig CSS interpretieren, also bedarf es zweier Modi.
Mathias
MudGuard