Sven Rautenberg: tinymce fckeditor spaw , alles klappt nicht

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Moin!

Nachdem ich mich nun doch mal (der Bequemlichkeit halber)
durchgerungen habe einen Online Editor zu nutzen,
musste ich festellen, dass alles nicht so einfach ist.

Merkwürdig. Solche WYSIWYG-Editoren sind gewöhnlich ganz simple Javascript-Dateien(sammlungen), die mit sehr wenigen Handgriffen in eine bestehende Editor-Umgebung mit herkömmlicher Textarea eingebetten werden können.

FCKEDITOR http://www.fckeditor.net

Mein Eindruck über diesen Alleskönner war nicht sehr
berauschend. Es wurde zuviel in eine Version hineingepackt,
wo mehrer Versionen sinnvoller gewesen wären.

Damit meine ich die Funktionen für alle möglichen Nutzer.
php,asp,perl,lasso,afp......

Ich weiß auch nicht, warum die Anbieter "Versionen für serverseitige Skriptsprachen" mit anbieten, wo doch sämtliche Editoraktionen im Browser durch Javascript realisiert werden.

Dennoch: Keiner der Editoren ist ein fertiges CMS-System, man muß also immer noch drumherumprogrammieren.

Deshalb ist meine Empfehlung eindeutig:

Tinymce:
Schien auch nicht schlecht, nur die interessanten
Bereiche gibts nur als kostenpflichtiges Plugin,
und ob sich das dann lohnt ?

Alles, was diese kostenpflichtigen Plugins können, kannst du auch selbst in PHP programmieren. TinyMCE ist von allen Editoren (ich habe mir auch schon alle drei von dir genannten angeschaut) nach meiner Ansicht der simpelste (weil er sich darauf beschränkt, nur aus Javascript zu sein und eine Textarea "aufzupimpen"), und gleichzeitig ist er (siehe Dokumentation) trotzdem in wichtigen Bereichen sehr simpel zu erweitern.

Was einem gewöhnlich fehlt, ist eindeutig ein Bildupload. Aber jedes CMS hat da seine eigenen Anforderungen, also programmiert man ein PHP-Skript, welches den Bildupload in einem Popup realisiert, und übergibt die aufzurufende URL an TinyMCE - schwupps, schon hat man Bilduploads. Dasselbe gilt für einen Linkselektor. Das Standardfenster hat nur simple Textfelder für URL etc., eine eigene Deluxe-Version liest irgendeine Datenbank der existierenden Seiten aus und generiert passende Auswahlfelder und -listen.

Hier im Archiv stiess ich auf spaw http://www.solmetra.com.

Bei dem bin ich vorsichtig. Der hatte in einer älteren Version mal eine böse Sicherheitslücke (man konnte bei gewissen PHP-Konfigurationen externen PHP-Code ausführen), die der Hersteller nur sehr sehr zögerlich behoben hatte.

Diese Aktion hat bei mir einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen, weswegen ich von diesem Editor die Finger lasse. Das Problem ist eben, dass da unnötigerweise PHP und Javascript-WYSIWYG-Editor verknüpft werden. PHP ist ja aber für das Bearbeiten im Browser vollkommen überflüssig, warum also durch die Kombination Risiken eröffnen?

- Sven Rautenberg

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