Eddie: Universelle Ablagestruktur gesucht - für Dokumente jeder Art

Hallo allerseits,

seit Jahren ordne ich in regelmäßigen Abständen alle meine Dokumente komplett neu - die bisherige Verzeichnisstruktur, die sich dann als ungeeignet herausgestellt hat, wird mit hohem Aufand transformiert... Und zwei Jahre spaeter geht das Spiel von vorne los...

Die Dokumente umfassen alles, was so im taeglichen Leben anfaellt: Briefe, Fotos, Diplomarbeiten, Vorlesungsprotokolle, und viele wesentlich schwerer kategorisierbare Daten. Dabei muessen natuerlich auch in manchen Faellen Versionen beachtet werden, in anderen Faellen bekommt die Datei einfach das Datum vorangestellt.

Darum einfach mal ins Blaue die Frage, ob ihr da vielleicht ein Optimum gefunden habt? Eine Verzeichnisstruktur, die fuer euch gut funktioniert? Falls ja: das wuerde mich brennend interessieren!

Danke für eure Hilfe,
Eddie

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Old men and far travelers may lie with authority.
  1. Hallo Eddie,

    Die Dokumente umfassen alles, was so im taeglichen Leben anfaellt: Briefe, Fotos, Diplomarbeiten, Vorlesungsprotokolle, und viele wesentlich schwerer kategorisierbare Daten. Dabei muessen natuerlich auch in manchen Faellen Versionen beachtet werden, in anderen Faellen bekommt die Datei einfach das Datum vorangestellt.

    Darum einfach mal ins Blaue die Frage, ob ihr da vielleicht ein Optimum gefunden habt? Eine Verzeichnisstruktur, die fuer euch gut funktioniert? Falls ja: das wuerde mich brennend interessieren!

    Ich habe mittlerweile eine für mich ganz passende Verzeichnisstruktur gefunden. Ob sie dir etwas nützt, kann ich natürlich nicht beurteilen.
    Ich verwende Linux und habe von daher nur ein einziges Verzeichnis, in das ich meine Daten ablege: "/home/marc".
    Von da aus habe ich verschiedene Unterordner:

    • "Bilder" (für alle Bilder)
    • "bin" (für Programme, die ich unbedingt in meinem Home-Ordner haben möchte, wie beispielsweise das neueste JDK von Sun, Eclipse, Thunderbird, Firefox sowie die neuesten Versionen von swfmill und MTASC)
    • "Desktop" (von KDE das Verzeichnis für den Desktop)
    • "Dokumente" (für sonstige Text-, Tabellendokumente oder Präsentationen)
    • "Entwicklung" (für alle Programme/Projekte/Webprojekte an denen ich mitarbeite, außerdem Testversionen von einiger Software, beispielsweise dem neuesten Linux-Kernel zum "Reingucken" in den Quellcode)
    • "Musik" (alle Musik-Dateien, die ich von meinen AudioCDs aus als MP3 gespeichert habe)
    • "Uni" (Ordner für alle Uni-Sachen, also beispielsweise Skripte, Übungen, Lösungen, Musterklausuren, eigens angefertigte Dokumente, Prüfungstermine etc. sowie in Zukunft auch Fachpraktikum, Diplomarbeit oder ähnliches)
    • "Videos" (alle möglichen Videos, darunter auch Scherzvideos, die ich von Freunden ab und zu zugeschickt bekomme)

    Alle anderen Dateien sowie kurzfristig verfügbare speichere ich direkt im Home-Verzeichnis. Hier habe ich immer einen schnellen Blick auf alle wichtigen Dateien und kann dementsprechend Ordnung halten.
    Das Konzept hat sich für mich mittlerweile als äußerst stabil erwiesen - unter Windows wäre mein Home-Ordner der "Eigene Dateien"-Ordner, wobei der Desktop logischerweise im entsprechenden Verzeichnispfad von Windows zu finden ist und die Programme dort unter C:\Programme.

    Grüße

    Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

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    Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!
    Selfcode: ie:{ fl:| br:> va:} ls:< fo:} rl:( n4:( ss:) de:> js:| ch:? sh:| mo:) zu:)
    1. Hallo Marc.

      • "Musik" (alle Musik-Dateien, die ich von meinen AudioCDs aus als MP3 gespeichert habe)

      Was meinst du: lohnt es sich, eine bestehende Musiksammlung von ~35GB von MP3 auf OGG umzustellen?

      Ich überlege nämlich schon eine Weile, meine Multimedia-Festplatte von NTFS auf Ext3 umzustellen, da ich Windows sowieso fast nie hochfahre. Will ich eine CD rippen, kann ich dies nicht unter Debian erledigen. Außerdem kann Windows kein UTF-8, was ich an manchen Dateinamen und ID3-Tags merke.

      Jedenfalls habe ich mir überlegt, bei diesem Umbau auch gleich ein freies Format für die Audiodateien zu nutzen, da ich davon ausgehe, dass ein solches in Zukunft wohl eher noch unterstützt wird.

      Einen schönen Samstag noch.

      Gruß, Ashura

      --
      sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
      „It is required that HTML be a common language between all platforms. This implies no device-specific markup, or anything which requires control over fonts or colors, for example. This is in keeping with the SGML ideal.“
      [HTML Design Constraints: Logical Markup]
      1. Hallo Ashura,

        Was meinst du: lohnt es sich, eine bestehende Musiksammlung von ~35GB von MP3 auf OGG umzustellen?

        Eher nicht, bei dem Qualitätsverlust, den du dort hast.
        Ansonsten wäre es eventuell eine Möglichkeit, die Musik gleich zu Beginn im OGG-Format zu speichern.

        Ich überlege nämlich schon eine Weile, meine Multimedia-Festplatte von NTFS auf Ext3 umzustellen, da ich Windows sowieso fast nie hochfahre. Will ich eine CD rippen, kann ich dies nicht unter Debian erledigen. Außerdem kann Windows kein UTF-8, was ich an manchen Dateinamen und ID3-Tags merke.

        Jedenfalls habe ich mir überlegt, bei diesem Umbau auch gleich ein freies Format für die Audiodateien zu nutzen, da ich davon ausgehe, dass ein solches in Zukunft wohl eher noch unterstützt wird.

        Ich benutze MP3 momentan deshalb eher als OGG, weil die meisten Leute derzeit MP3 verwenden. In Zukunft (wenn die Speicherkapazität rasant ansteigt) werde ich meine AudioCDs vermutlich sogar als Flac speichern.

        Als Format für die Dateinamen habe ich für mich folgendes festgelegt:
        <Interpret> - <Songname>.<Dateiendung>

        Alle restlichen Informationen werden in den entsprechenden Tags gespeichert. Im Dateinamen werden automatisch Zeichen wie ä, ö und ü in die entsprechenden Umschreibungen umgewandelt (ae, oe, ue sowie bei Ä usw. natürlich Ae). Zeichen, die insbesondere unter Windows Probleme machen (z. B. "?", ":", "/", "" und "*") werden ebenfalls aus den Dateinamen herausgenommen. In den Tags bleiben alle Sonderzeichen erhalten.

        Grüße

        Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

        --
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        1. Hallo Marc.

          Was meinst du: lohnt es sich, eine bestehende Musiksammlung von ~35GB von MP3 auf OGG umzustellen?

          Eher nicht, bei dem Qualitätsverlust, den du dort hast.
          Ansonsten wäre es eventuell eine Möglichkeit, die Musik gleich zu Beginn im OGG-Format zu speichern.

          Äh ja, so meinte ich das eigentlich auch, mein Fehler. Ich müsste also sämtliche CDs neu rippen, nur eben mit OGG als Zielformat.

          Ich benutze MP3 momentan deshalb eher als OGG, weil die meisten Leute derzeit MP3 verwenden.

          Einmal fix eine OGG-Datei ins MP3-Format zu konvertieren wäre ja sicher auch kein Problem. Zumindest sehe ich hier keines.

          In Zukunft (wenn die Speicherkapazität rasant ansteigt) werde ich meine AudioCDs vermutlich sogar als Flac speichern.

          Da bedürfte es aber schon Festplatten im Terabyte-Bereich, um mich überhaupt an das Flac-Format denken zu lassen. Momentan ist mir mein Speicherplatz, obgleich reichlich vorhanden, dafür zu kostbar.

          Als Format für die Dateinamen habe ich für mich folgendes festgelegt:
          <Interpret> - <Songname>.<Dateiendung>

          Und dann alle Audiodateien in einem Verzeichnis? Bei einer Verwaltungsoberfläche mit Tags, Suchfunktion, etc. mag dies ja in Ordnung sein, aber beim Browsen des Verzeichnisses?

          Ich denke, ich werde auch in Zukunft mein derzeitiges Format beibehalten:
          <Interpret>/<Albumtitel>/<Songnummer> - <Songtitel>.<Dateiendung>

          Wobei ich die Dateiendung aber eigentlich verwerfen kann, die ist sowieso nur für Windows relevant.

          Alle restlichen Informationen werden in den entsprechenden Tags gespeichert. Im Dateinamen werden automatisch Zeichen wie ä, ö und ü in die entsprechenden Umschreibungen umgewandelt (ae, oe, ue sowie bei Ä usw. natürlich Ae). Zeichen, die insbesondere unter Windows Probleme machen (z. B. "?", ":", "/", "" und "*") werden ebenfalls aus den Dateinamen herausgenommen. In den Tags bleiben alle Sonderzeichen erhalten.

          Dies erhöht die Portabilität, werde ich in Betracht ziehen.

          Einen schönen Samstag noch.

          Gruß, Ashura

          --
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          1. Hallo Ashura,

            Äh ja, so meinte ich das eigentlich auch, mein Fehler. Ich müsste also sämtliche CDs neu rippen, nur eben mit OGG als Zielformat.

            OGG mit 320 kBit/s, yeah!! ;)

            Einmal fix eine OGG-Datei ins MP3-Format zu konvertieren wäre ja sicher auch kein Problem. Zumindest sehe ich hier keines.

            Doch. Das Zeit-Problem.
            Bei einer OGG-Datei mag es nur vielleicht eine halbe Minute dauern, aber bei mehreren - gar tausenden?

            In Zukunft (wenn die Speicherkapazität rasant ansteigt) werde ich meine AudioCDs vermutlich sogar als Flac speichern.

            Da bedürfte es aber schon Festplatten im Terabyte-Bereich, um mich überhaupt an das Flac-Format denken zu lassen. Momentan ist mir mein Speicherplatz, obgleich reichlich vorhanden, dafür zu kostbar.

            Logo.

            Als Format für die Dateinamen habe ich für mich folgendes festgelegt:
            <Interpret> - <Songname>.<Dateiendung>

            Und dann alle Audiodateien in einem Verzeichnis? Bei einer Verwaltungsoberfläche mit Tags, Suchfunktion, etc. mag dies ja in Ordnung sein, aber beim Browsen des Verzeichnisses?

            Momentan sind die Dateien alle in einem Verzeichnis, aber das ist noch eine Altlast. Das werde ich demnächst ändern.

            Ich denke, ich werde auch in Zukunft mein derzeitiges Format beibehalten:
            <Interpret>/<Albumtitel>/<Songnummer> - <Songtitel>.<Dateiendung>

            Das Dateiformat habe ich oben ja genannt, mein zukünftiges Ordnerformat sieht ähnlich aus:
            <Albuminterpret>/<Albumtitel>/<Songinterpret> - <Songname>.<Dateiendung>

            Das hat gegenüber deinem Konzept folgenden Vorteil:
            Wenn ich eine Datei kopiere (beispielsweise auf einen USB-Stick), bleibt der Dateiname - ohne die Ordnerstruktur - in sich schlüssig. Bei dir sieht man nicht, von welchem Interpreten die Datei überhaupt ist.
            Die Dateiendung behalte ich ebenfalls bei - so kann ich beispielsweise gleichzeitig die gleichen Songs eines Albums als MP3 und OGG abspeichern.

            Grüße

            Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

            --
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            1. Hallo Marc.

              Äh ja, so meinte ich das eigentlich auch, mein Fehler. Ich müsste also sämtliche CDs neu rippen, nur eben mit OGG als Zielformat.

              OGG mit 320 kBit/s, yeah!! ;)

              Von dieser Bitrate möchte ich eigentlich ein wenig wegkommen.

              Aber um Trial-and-Error werde ich da wohl nicht herumkommen, um den optimalen Kompromiss zwischen Klangqualität und Speicherbedarf zu finden.

              Einmal fix eine OGG-Datei ins MP3-Format zu konvertieren wäre ja sicher auch kein Problem. Zumindest sehe ich hier keines.

              Doch. Das Zeit-Problem.
              Bei einer OGG-Datei mag es nur vielleicht eine halbe Minute dauern, aber bei mehreren - gar tausenden?

              Soviele gedenke ich eigentlich nicht auf einen MP3-Stick zu spielen, aber berechtigt ist der Einwand dennoch.

              Das Dateiformat habe ich oben ja genannt, mein zukünftiges Ordnerformat sieht ähnlich aus:
              <Albuminterpret>/<Albumtitel>/<Songinterpret> - <Songname>.<Dateiendung>

              Das hat gegenüber deinem Konzept folgenden Vorteil:
              Wenn ich eine Datei kopiere (beispielsweise auf einen USB-Stick), bleibt der Dateiname - ohne die Ordnerstruktur - in sich schlüssig. Bei dir sieht man nicht, von welchem Interpreten die Datei überhaupt ist.

              Ich kopiere normalerweise nur das Verzeichnis mit den einzelnen Songs zum Album. Informationen wie interpret liest mein MP3-Stick sowieso aus den ID3-Tags. Dein Konzept erscheint mir ein wenig redundant, ich bevorzuge, im Dateisystem jede Information nur einmal vorzuhalten. Alles weitere kann ja in Form von Metadaten gesichert werden.

              Die Dateiendung behalte ich ebenfalls bei - so kann ich beispielsweise gleichzeitig die gleichen Songs eines Albums als MP3 und OGG abspeichern.

              Könnte auch nützlich sein, ja.

              Einen schönen Samstag noch.

              Gruß, Ashura

              --
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              „It is required that HTML be a common language between all platforms. This implies no device-specific markup, or anything which requires control over fonts or colors, for example. This is in keeping with the SGML ideal.“
              [HTML Design Constraints: Logical Markup]
              1. gudn tach!

                <Interpret>/<Albumtitel>/<Songnummer> - <Songtitel>.<Dateiendung>

                [...]
                <Albuminterpret>/<Albumtitel>/<Songinterpret> - <Songname>.<Dateiendung>

                Das hat gegenüber deinem Konzept folgenden Vorteil:
                Wenn ich eine Datei kopiere (beispielsweise auf einen USB-Stick), bleibt der Dateiname - ohne die Ordnerstruktur - in sich schlüssig. Bei dir sieht man nicht, von welchem Interpreten die Datei überhaupt ist.

                Ich kopiere normalerweise nur das Verzeichnis mit den einzelnen Songs zum Album. Informationen wie interpret liest mein MP3-Stick sowieso aus den ID3-Tags. Dein Konzept erscheint mir ein wenig redundant, ich bevorzuge, im Dateisystem jede Information nur einmal vorzuhalten. Alles weitere kann ja in Form von Metadaten gesichert werden.

                und jetzt kommt der bloede seth und erzaehlt - obwohl's ueberhaupt keiner wissen will - von der methode, nach der er seinen musik-kram speichert:

                .../<interpret>/<album>/<track no.> <interpret> - <titel>.<ext>
                bzw.
                .../various/<sampler>/<track no.> <interpret> - <titel>.<ext>

                denn:
                1. die alphabetische reihenfolge ist gleichzeitig die reihenfolge der tracks auf dem album. es koennen naemlich auch nicht alle player nach den id3-tags sortieren.
                2. falls ich mal einzelne tracks aus einem oder mehreren alben reisse und in eine neue zusammenstellung schiebe, genuegt ein aufruf von
                  ren_ext.pl "^\d\d " ""
                um die nun stoerenden tracknummern zu entfernen. und die redundanz der im dateinamen nochmal vorkommenden interpretennamen macht sich dann ausserdem bezahlt.

                prost
                seth

                1. Hallo seth.

                  und jetzt kommt der bloede seth und erzaehlt - obwohl's ueberhaupt keiner wissen will - von der methode, nach der er seinen musik-kram speichert:

                  Und lass’ mich raten: Sonderzeichen aller Art fliegen bei dir ebenfalls aus den Dateinamen raus …?

                  Einen schönen Sonntag noch.

                  Gruß, Ashura

                  --
                  sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                  „It is required that HTML be a common language between all platforms. This implies no device-specific markup, or anything which requires control over fonts or colors, for example. This is in keeping with the SGML ideal.“
                  [HTML Design Constraints: Logical Markup]
                  1. gudn tach!

                    und jetzt kommt der bloede seth und erzaehlt - obwohl's ueberhaupt keiner wissen will - von der methode, nach der er seinen musik-kram speichert:

                    Und lass’ mich raten: Sonderzeichen aller Art fliegen bei dir ebenfalls aus den Dateinamen raus …?

                    sollte man meinen, aber noe, das ist nicht immer der fall.
                    zwar s/[\/:*?"<>|]/_/g damit windows nicht rumschreit. aber da ich mir frueher nicht so viele gedanken ueber sonderzeichen machte, habe ich eh schon ein haufen musik-files mit umlauten und so'nem mist im dateinamen. deswegen lass ich sie bei neuen dateien dann auch einfach drin, z.b. auch in
                      07 Sigur Rós - Untitled 7 - Dauðalagið.mp3
                    (die band vergab den liedern erst lange nach der veroeffentlichung namen, deswegen steht da auch "untitled" drin).

                    aber falls mal die dateien auf irgendeinen datentraeger in altem ascii gespeichert werden sollten, waere das nachtraegliche umbennenen ja kein allzu grosses problem; z.b. allem, was groeser als 126 ist, den kopf abschlagen, genauer: auf 95 reduzieren...

                    prost
                    seth

              2. Hallo Ashura,

                Ich kopiere normalerweise nur das Verzeichnis mit den einzelnen Songs zum Album. Informationen wie interpret liest mein MP3-Stick sowieso aus den ID3-Tags. Dein Konzept erscheint mir ein wenig redundant, ich bevorzuge, im Dateisystem jede Information nur einmal vorzuhalten. Alles weitere kann ja in Form von Metadaten gesichert werden.

                Klar, das Konzept von mir ist redundant. Das macht aber nichts, da die Tag-Editoren von heute (beispielsweise Kid3) in der Lage sind, die Dateinamen entsprechend anzupassen, wenn das Tag sich ändert.
                Die Redundanz ist daher kaum ein Mehr-Aufwand, und macht sich bezahlt, wenn man wirklich mal eine einzelne AudioCD brennen möchte (oder ähnliches).

                Grüße

                Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

                --
                Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!
                Selfcode: ie:{ fl:| br:> va:} ls:< fo:} rl:( n4:( ss:) de:> js:| ch:? sh:| mo:) zu:)
  2. <yoeto>

    Hallo,

    zuerst solltest du eine kritische Durchsicht deiner Unterlagen betreiben und nur die im Computer abspeichern, die du tatsächlich brauchst. Dokumente kann man z.B. ausdrucken und abheften; das bietet sich besonders dann an, wenn sie Antworten auf per Post erhaltene Schreiben sind und dann im gleichen Ordner stecken können. Auch Liebesbriefe (und -mails) machen sich auf Papier in einer roten Schachtel unter dem Bett besser als in einer Datei.

    Dann gibt es die Sachen, die man sich lokal speichert, die aber online auch verfügbar sind und öfters aktualisiert werden. Dazu gehören z.B. manchmal Vorlesungsskripte, Veranstaltungshinweise und so weiter. Hier ist dann natürlich ein Bookmark die beste Methode.

    Und nicht zuletzt gibt es auch Unmengen von Sachen, die man sich mal abgespeichert hat, aber nie wieder wirklich braucht. Das sind "Funny Vidz", alte Briefe zu längst abgehandelten Angelegenheiten und so weiter.

    Meist ist eine Riesenmenge an Daten kein Resultat ihrer Verwaltung, sondern des Umgangs damit. Wer alles aufbewahrt, erstickt unter Zeug. Das Buch "simplify your wife" bietet dazu einige lesenswerte Hinweise.

    Zu meiner Verzeichnisstruktur: Alle meine Daten habe ich in "Eigene Dateien" gespeichert. Eigentlich wehre ich mich gegen solche dauigen Bevormundungen, aber es ist einfach praktisch. Nuja.

    Direkt im Verzeichnis liegen mein Terminplaner, meine Adressenliste, der Geburtstagskalender sowie die aktuelle To-Do-Liste; alles als TXT-Datei. Dann gibt es Unterordner "photos", "studium", und so weiter, für Sachen, die dauerhaft wichtig sind. Dazu kommen Ordner wie "Rechtsstreit Arcor", die vorübergehend im Verzeichnis liegen, aber nach Beendigung der Angelegenheit weg kommen.

    In den Unterverzeichnissen jeweils gibt es dann noch ein Unter-Unterverzeichnis namens "_archiv". Da kommt alles rein, was nicht mehr aktuell benötigt wird, und da darf es dann durcheinander liegen. Für alte Backups z.B. führt das zu Pfaden wie "/hp/vereinshp/_archiv/alte-versionen/2005/10-28". Wenn ich wirklich etwas altes dringend brauchen sollte, kann ich immer noch die Suchfunktion anwerfen. Kommt aber so gut wie nie vor.

    </yoeto>

    --
    <signatur />
    ie:% fl:( br:< va:| ls:~ fo:{ rl:? n4:( ss:{ de:] js:( ch:] mo:| zu:)
    1. <yoeto>

      Zu meiner Verzeichnisstruktur: Alle meine Daten habe ich in "Eigene Dateien" gespeichert. Eigentlich wehre ich mich gegen solche dauigen Bevormundungen, aber es ist einfach praktisch. Nuja.

      Nachtrag: Die Ordner, die so manche Software selbst in "Eigene Dateien" anlegt, habe ich als versteckt markiert und ausgeblendet. Löschen bringt nichts, die kommen wieder, also werden sie unsichtbar gemacht.

      </yoeto>

      --
      <signatur />
      ie:% fl:( br:< va:| ls:~ fo:{ rl:? n4:( ss:{ de:] js:( ch:] mo:| zu:)
    2. Hi,

      Das Buch "simplify your wife" bietet dazu einige lesenswerte Hinweise.

      wo gibt's das zu kaufen? Könnte bei Gelegenheit mal nützlich sein.

      Schönen Sonntag noch!
      O'Brien

      PS: Gib's doch zu, du hast nur auf eine passende Antwort gewartet, oder?

      --
      Frank und Buster: "Heya, wir sind aber nicht verheiratet!"
      1. <yoeto>

        Das Buch "simplify your wife"
        wo gibt's das zu kaufen? Könnte bei Gelegenheit mal nützlich sein.
        PS: Gib's doch zu, du hast nur auf eine passende Antwort gewartet, oder?

        Oh!
        Das glaubt mir jetzt keiner, aber das war wirklich ein "Freudscher Vertipper". Ich war mit den Gedanken teilweise woanders - wo, ist wohl erkennbar...

        </yoeto>

        --
        <signatur />
        ie:% fl:( br:< va:| ls:~ fo:{ rl:? n4:( ss:{ de:] js:( ch:] mo:| zu:)
  3. Hallo,

    installierte Programme kommen nach C:/Programme

    Dateien kommen nach "C:/filetype/[Dateiendung]", z.B. befinden sich meine Typo3-Tutorials hier: "C:/filetype/odt/tutorial.de.typo3/"

    unterhalb des Ordners, der die Dateiendung als Name hat, lasse ich nur maximal einen weitere Ordner-Ebene zu, um die Übersicht nicht zu verlieren.

    Klassen und meine Projekte packe ich nach C:/source/...

    Vor kurzem bin ich auf das Programm IDEA gestoßen, vielleicht kannst Du ja damit was anfangen...

    Gruß, Nils