Tim Tepaße: Als Sammlung von Regeln, die der Browser befolgen soll.

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Hallo,

möchte auf meiner Webseite CSS erklären ...

Ich würde es aus der Sicht des Browsers erklären, vereinfacht:

„Der Browser hat eine Struktur von massig Elementen, weiss aber nicht, wie er diese darstellen soll. Dazu guckt er in die verlinkte(n) CSS-Resourcen. In diesen stehen viele einzelne Regeln, wie er die einzelnen Elemente darstellen können. Eine Regel kann zum Beispiel sein: »Male den Text in allen Textabsätzen rot.« oder »Verweise in Tabellen werden nicht unterstrichen«. Der Browser geht nun also alle Elemente durch und guckt für jedes Element, welche CSS Regel darauf zutrifft und wendet diese dann an. Wenn er über einen Absatz stolpert findet er die erste Regel und malt den Text dann rot. Wenn er einen Verweis findet, zeichnet er diesen ohne Unterstreichung. Wenn der Browser mehrere Regeln findet, die auf ein und dasselbe Element zutreffen, dann versucht er diese gleichzeitig anzuwenden. Wenn sich zwei Regeln für ein Element widersprechen, dann wendet er nach diesem und jenem Prinzip  die spezifischere an.“

Der wesentliche Punkt ist hier: Regeln. Man schreibt in CSS allgemeine Regeln, an die sich der Browser dann hält, wenn er auf ein Element trifft, auf das die Regel (bzw. der Selektor der Regel) zutrifft. CSS-Neulinge kapieren oft diesen Aspekt nicht, stattdessen sind sie immer noch dem Ein-Element-direkt-formatieren-Paradigma verhaftet. Und dabei entgeht ihnen eben der Clou von CSS.

Tim