Hallo,
Hast Du keinen Newsletter den Du regelmäßig und gerne liest?
nö, absolut nicht. Im Gegenteil, wo immer möglich, bestelle ich solche Quälgeister so schnell wie möglich wieder ab; wo das nicht möglich ist (z.B. bei hartnäckigen Spammern), kommt der Absender auf die Blacklist.
Wenn ich regelmäßig aktuelle Informationen eines Anbieters will, setze ich ein Bookmark auf dessen News-Seite. Das Internet ist IMHO ein Pull-Medium und kein Push-Medium wie Postwurfsendungen.
Würde dieser durchs HTML-Format zu SPAM werden? Ganz sicher nicht.
Nein, das ist ein regelmäßiger Newsletter nach meiner persönlichen Einschätzung sowieso schon. Auch wenn er als Plaintext käme.
Ferner gehört die E-Mail zu jeder stinknormalen Firmenkommunikation, und das längst nicht nur zu reinen Marketingzwecken. Wenn mir eBay die erfolgreiche Ersteigerung eines Produkts mitteilt, ist das auch alles andere als SPAM - völlig wurscht ob die Mail nun im HTML-Format oder Plaintext daherkommt.
Ja, hier wird das Medium "email" genutzt, um eine Information zu übermitteln. Sachlich, nüchtern, schnörkellos. So halte ich das für vernünftig und angemessen.
Die Möglichkeit der Erfolgsmessung ist ein ganz wesentlicher Bestandteil digitaler Kommunikationskanäle und ein nicht zu unterschätzender Vorteil gegenüber den klassischen Medien.
Nein. Das ist aus Verbrauchersicht ein Eingriff in die Privatsphäre. Das ist auch der Punkt, an dem ich die Notbremse ziehe. Es geht die Spammer einen Dreck an, ob ich ihren Newsletter lese, ungelesen lösche, oder ob er im Spamfilter landet.
Auch das hat rein gar nichts mit SPAM zu tun.
Oh doch, beinahe in Reinform. Was ist denn SPAM? Unerwünscht oder ungefragt zugeschickte Mails. Genau das, wovon wir die ganze Zeit reden.
Richtig eingesetzt wird damit aus einer Website/E-Mail mit diffuser Image-Generierung ein kalkulierbares Marketinginstrument oder gar ein Absatzkanal mit klarem ROI. Wer heute noch Unternehmen digitale Kommunikation verkauft ohne zählbare Ergebnisse vorzuweisen, hat definitiv die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Da isses mit Visits und PIs nicht getan.
Ich hab zwar nicht verstanden, was du eigentlich meinst, nur so eine nebulöse Ahnung, weil Wirtschaft und Marketing für mich weitgehend böhmische Dörfer sind. Tatsache ist aber, dass ich als Verbraucher eine "aktive" Werbung grundsätzlich ablehne und sie, wo immer möglich, ignoriere bzw. nach besten Kräften vermeide, dem Urheber ein Feedback zukommen zu lassen.
Werbung auf der Website eines Anbieters? Meinetwegen, in Ordnung. Werbung durch SPAM, auch Newsletter genannt? Nein, ohne mich. Werbung durch Inserate in der Presse? Von mir aus. Werbung durch unangeforderte Wurfsendungen im Postkasten? Nein danke. Das landet bei mir ungelesen im Müll oder, wenn mit vertretbarem Aufwand möglich, wieder beim Absender.
Schönes Wochenende noch,
Martin
Wichtig ist, was hinten rauskommt.
(Helmut Kohl, 16 Jahre deutsche Bundesbirne)