Hallöchen,
War so nicht beabsichtigt, ist aber dennoch interessant.
Deshalb lässt du die Diskussion auch schön weiterlaufen?
*g*
Wenn ich Den Martin richtig verstanden habe, geht es ihm nicht um Newsletter, die er absolut bewusst abonniert hat und sich jetzt darüber ärgert, sondern um Newsletter, die mit bestimmten Diensten zwangsverbunden sind.
Ja, unter anderem - wobei diese Newsletter meist der Preis dafür sind, dass man gewisse Dienste kostenlos nutzen kann, insofern muss ich sie in dem Fall wohl akzeptieren (übrigens kann der Spamfilter von GMX auch ganz prima den hauseigenen Newsletter aussortieren).
Aber viel mehr ging es mir um die Sorte Newsletter, die aus dem Nichts urplötzlich auftaucht und behauptet, ich hätte mich für diesen Newsletter angemeldet und blablah, dabei habe ich von dem Unternehmen, das mich da beglückt, noch nie gehört, es interessiert mich auch nicht die Bohne, und die email-Adresse, an die man schreiben soll, um den Newsletter wieder abzubestellen, existiert gar nicht. Manchmal, aber nicht immer, ist noch eine Webseite angegeben, die aber in der Regel kein Impressum hat und oft auch in Fernost, in Südamerika oder auf einem Karibikparadies registriert ist. Diese Sorte Newsletter, gegen die ich keine Chance habe, sind vermutlich der Grund, warum ich auf das Stichwort "Newsletter" sofort so extrem reagiere.
Ich frage mich, wie ich an solche Newsletter komme, da ich im Hinblick auf Datenschutz schon eine sehr kritische und restriktive Einstellung habe und auch meine Mailadressen nie unüberlegt irgendwo hinterlasse - höchstens Adressen, die ich nur für einen bestimmten Zweck angelegt habe und die schnell wieder abgestellt sind, wenn's mir zuviel wird.
*Freiwillig* irgendeinen Newsletter zu abonnieren käme mir übrigens nie in den Sinn.
Nein, bist nicht alleine - geht mir ähnlich. Obgleich ich auch Amazon etwas abgewinnen kann.
So ging's mir auch mal. Bis mir bewusst wurde, dass Produkte (damals nur CDs, DVDs oder Bücher), die ich dort gesucht habe, ständig vergriffen waren, oder teurer als im Handel.
Komfortabler kann Online-Shopping kaum sein.
Datenschutzrechtlich schlimmer kann Online-Shopping kaum sein.
Full ACK.
Und die Hinweise "Kunden die dieses Produkt gekauft haben, haben auch jenes gekauft" können doch recht nützlich sein. Ist ja nun auch eine Funktion, die ohne entsprechendes Tracking nicht möglich wäre.
Eben. Das ist ein Grund, warum ich das nicht mag. Außerdem interessiert es mich doch nicht, was *andere* Kunden sonst noch kaufen.
Ich denke, dass für Händler vom Schlage Amazons diese Funktion nur ein Abfallprodukt einer gigantischen Datensammelwut ist. Natürlich ist es vielleicht nett zu erfahren, dass es in einem bestimmten Genre (z.B. Musik) noch andere Veröffentlichungen (Bands) gibt, aber dazu kann ich auch meine Freunde oder das Personal im (Platten-) Laden meines Vertrauens fragen.
So isses. Oder eigene Recherchen anstellen.
Im Übrigen mag ich keine Paketdienste, die immer dann liefern möchten, wenn ich nicht daheim bin.
Hehe. Vor allem solche, die nach einem missglückten Zustellversuch mehrere Tage und drei bis vier genervte Anrufe bei der Versandzentrale brauchen, bis es endlich doch mal klappt (Hermes). Oder solche, die keine Hemmungen haben, ein Paket sogar im strömenden Regen einfach draußen vor die Haustür zu schmeißen, und wenn man sich beschwert, auch noch frech werden (DPD).
Da lob ich mir die gute alte Post. Da hab ich, wenn ich zum Feierabend heimkomme, die orangene Karte im Briefkasten, und dann gehe ich halt noch schnell zum Postamt und hole mir das Paket ab. Kein Stress, kein Hinterhertelefonieren - einfacher geht's doch kaum.
Schönen Abend noch,
Martin
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Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben.
Aber dem Tag mehr Leben.