Hi,
also eigentlich würde ich gerne eine Menge schreiben, aber in Anbetracht der Uhrzeit und der Tatsache, dass mir sowieso was durchgehen würde verweise ich dich erstmal eine eine Seite mit dutzenden Einsteigertutorials für .NET(2).
Um dann in kurz auf dein Posting einzugehen:
Nein, die Express-Edition ist eigentlich nichts dubioses, sie stellt, wie man das bei kommerzieller Software häufiger sieht, einfach einen reduzierten Funktionsumfang bereit. Dementsprechend kann man eben nicht alles damit machen was die große kann, aber für den Einsteiger/Alltags-Bedarf reicht es zunächst mal.
Generell ist Visual Studio IMHO _das_ Tool zur Entwicklung in .NET, es ist halt vom Hersteller selbst...
Nun zum Thema grafische Entwicklungsumgebung. Ja, man kann damit auch HTML und CSS "grafisch" bearbeiten, aber ob das was das rauskommt gut ist hab ich noch nicht weiter ausprobiert, sicher ist aber, dass man damit nicht HTML und CSS produzieren sollte.
Der Gedanke hinter ASP.NET ist im Prinzip der: Du baust dir eine Menge von Webcontrols, Steuerelementen wie auch immer du die Dinger, die sich in Feinheiten oder Fähigkeiten unterscheiden nennen willst, zusammen die eine Funktionalität komplett bündeln, ziehst sie in eine .aspx-Seite rein und rufst diese vom Server (ja, das muss ein IIS bzw. irgend jemand sein, der ASP.NET fähig ist) ab. ASP verarbeitet daraufhin die Steuerelemente, macht HTML draus, das dann an den Browser geht. Wenn da nun z.B. Formulare drin sind ist es aber nicht so, dass man die Felder von Hand wieder fängt, validiert und wegschreibt, sondern hierfür bietet ASP bzw. bieten die Controls eigene Methoden, die man eben auf der grafischen Oberfläche z.T. zusammenklicken kann, zum anderen Teil selbst programmieren muss.
Genau diese Controls sind die komischen asp-Tags. Die werden vom Server verarbeitet und vor dem Versenden an den Client in HTML-Code verwandelt.
Wie gesagt, die Sache ist viel komplexer und bietet enorme Möglichkeiten, schau dir am Besten mal ein Einsteigertutorial an und sieh dich ab da etwas um, dann merkst du was da wohl alles gehen könnte.
Nur so als Beispiel was da alles schon von Haus aus mitkommt: Loginformular mit Registrierungs-Assistent, einfachster Ergänzung um zusätzliche Account-Informationen etc.
Und für .NET generell gilt: Du bist nicht auf eine Programmiersprache eingeschränkt, sondern kannst je nach Lust und Laune z.B. für jede deiner aspx-Seiten eine andere .NET-fähige Sprache verwenden...
MfG
Rouven
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