Moin!
Find ich eigentlich schon ganz tauglich die Dinger. Natürlich können sie umgangen werden, und bei Sicherheitslücken im Browser helfen sie auch eher selten. Aber who cares, mir gehts vor allem darum, einen Überblick zu haben, welche Programme Kontakt zum Netz aufnehmen...das ist nicht nur relevant bei Raubkopien sondern auch bei dem ein oder anderen Trojaner.
Wenn du glaubst, dass ein Trojaner tatsächlich den offiziellen, von der Firewall erkennbaren Weg zum Herstellen einer Netzwerkverbindung benutzt, müßtest du eigentlich auch glauben, dass niemand so böse ist, überhaupt einen Trojaner zu programmieren.
Denn gerade Trojaner müssen eigentlich davon ausgehen, dass Firewalls existieren und sie dadurch leicht entdeckt werden könnten - also lohnen sich Gegenmaßnahmen, um Firewalls zu umgehen.
Sicherheit für Arme kann auch Spaß machen. ;-)
Die Installation und die ganzen damit verbundenen Probleme einer Personal Firewall machen aber keinen Spaß. Man glaubt, etwas für die eigene Sicherheit getan zu haben, und wird durch nervende Popups der Firewall auch ständig daran erinnert, dass man das "richtige[tm]" getan hat, in Wirklichkeit verschwendet man aber nur seine Zeit und die Ressourcen seines Rechners.
Wer den Aufwand sparen will, alle unbenutzten Serverdienste von Windows XP unzugänglich zu machen, benutzt die XP-Firewall, die ist zuverlässig und erledigt den einzigen Job, den eine Firewall zuverlässig erledigen kann, ohne nervige Popupfensterchen: Den Zugriff von IP-Adressen, die als "von extern" klassifiziert wurden, auf Ports der Serverdienste verhindern.
Es ist aber prinzipbedingt unter Windows unmöglich, eine Kontrolle nach "innen" durchzuführen. Dazu fehlen Windows einfach elementare Sicherheitsabschottungen.
- Sven Rautenberg
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