Hallo Niels,
Entscheident ist doch letztenendes, wie Produktiv eine Volkswirtschaft ist. Wenn es Leute gibt, die freie Software schreiben und dennoch ganz gut leben (wie sie das tun ist gar nicht so wichtig, aber wenn sie es nicht täten, würden sie wohl nicht Zeit damit verbringen freie Software zu schreiben), kann sich das doch nur Positiv auf die Produktivität auswirken.
Es mag sein, dass da irgendwo Arbeitsplätze von Leuten wegfallen, die eben nicht in der Lage sind da mit zuhalten, aber so funktioniert Forschritt doch schon immer.
Abgesehen davon gibt es ja auch große Firmen, die bewusst Opensourcesoftware mit Entwickeln und Programmierer bezahlen, weil ihr Geschäftsmodell darauf beruht, die Software zusammenzustellen und Endkundentauglich zu machen, Suport anzubieten, Hardware dafür zu verkaufen, oder darauf basierende Produkte zu entwickeln.
Opensource ist meiner Meinung nach ein Entwicklungsmodell, das die Entwicklung im Softwarebereich beschleunigt oder beschleunigen wird. Es führt oder wird vermutlich zu einer gewissen Umstrukturierung führen, aber einen gesamtwirtschaftlichen Schaden vermag ich wirklich nicht zu erkennen.
Dadurch, dass mehr Wissen verfügbar ist, kann ein solcher Schaden meiner Meinung nach nicht entstehen. Dadurch wird es ja höchstens möglich, mehr zu erreichen, nicht weniger.
Grüße
Daniel