Hallo,
Hm, warum eigentlich? Wenn er damit gut arbeiten kann ist doch alles in Ordnung.
Naja, da kenn ich auch Leute die so gedacht haben. Die fassen ihren Rechner mittlerweile nicht mehr an, weil er voller Würmer, Trojaner und sonstigen Gekreuch ist.
das sind dann üblicherweise Leute, die den IE in den Standardeinstellungen nutzen und arglos auf alles klicken, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Ich benutze aus purer Überzeugung den IE5.5/SP2 unter Win2k/SP4 und mache um Windows-Updates einen weiten Bogen, so weit wie's nur geht (habe sogar die Domain windowsupdate.com zentral in meinem Router gesperrt). Seit der Grundinstallation ist das System unverändert. Und ich habe in all den Jahren nie Ärger mit irgendwelchen Würmern und ähnlich lästigem Getier gehabt - obwohl die Kiste 24h am Tag, 7 Tage die Woche online ist. Meine Devise ist: Defensive Systemkonfiguration und aufmerksamer Umgang mit dem System.
Und kein anderer Browser lief bisher so störungsfrei, stabil und zuverlässig wie der IE5.5 - da können Firefox und Opera nicht mithalten.
Der IE ist, vor allem wenn man keine Ahnung von oder Möglichkeit zu Windows Updates hat, gefährlich. Wieviele Updates waren's dieses Jahr schon?
Keine Ahnung, hab sie nicht gezählt. Aber es war nicht eines dabei, das ich für wirklich angebracht hielt, weil sie alle nur Schwachstellen ausbügeln, die bei meinen Nutzungsgewohnheiten oder Einstellungen nie zutage treten.
Und deswegen halte ich diese Anti-IE-Kampagnen zumindest unter dem Gesichtspunkt der Systemsicherheit für nicht angebracht, und den Run auf Windows-Updates schon erst recht nicht. Denn so ein Update beseitigt möglicherweise zwei bekannte Fehler - aber reißt fünf neue auf. Da lebe ich doch lieber mit den zwei bekannten.
Eine andere Sache ist, wenn Webautoren auf die jämmerlichen HTML/CSS-Fähigkeiten des IE schimpfen. Das kann ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen und verstehen. Aber eben nicht aus Anwendersicht.
Schönes Wochenende noch,
Martin
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Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
Und den Mann nicht vor dem Morgen.
(alte Volksweisheit)