Sgt.Salz: Windows und Co.

Hi,

Nun ja, ich frage mich seid einiger Zeit warum immer so viele über Windows meckern?
Ich weiss, das ein Windows System nicht so Stabil läuft wie ein Linux und ich wurde auch nie auf den gedanken kommen ein Webserver auf Windows aufzusetzten, aber der Umgang mit Windows ist doch Wesentlich einfacher für den Home bereich als mit einem Linux Sys.
Man kann zwar Linux voll und ganz seinen bedürfnissen anpassen, aber dafür braucht man auch schon echt geballtes Wissen (bash Programmierung etc.), und Programme Installieren wenn man den Quelltext selbst kompilieren muss was auch nicht immer klappt.

Und ich muss auch noch dazu sagen das mir Linux (SuSe 10) öfter abgschmiert ist wie Windows XP.
Die KDE darf man nicht mal blöde von Seite angucken ohne das man wieder auf der Konsole rumhängt.
Linux ist eigentlich mehr für den Professionellen bereich gedacht,
im Home bereich eher nicht wirklich was (meine Meinung).
Und wer hat auch Schon einen FTP Server (AMD 2200+ 800GB, 2048MB-RAM) zu Hause rumstehen ausser so einer wie ich?

Windows ist ganz gut für den Normalen bereich und das wird auch so bleiben....... glaube ich....

Danke

  1. Und ich muss auch noch dazu sagen das mir Linux (SuSe 10) öfter abgschmiert ist wie Windows XP.

    Hmja, merkwürdig, MS Windows schmiert seit der Version 2000 (bzw. NT, aber das soll nicht unser Thema sein) anscheinend nicht mehr ab. Ich vermisse richtig die blue screens.

    Lustigerweise verfolgt MS Windows eine aktive "DAU-Strategie", d.h. vom Nutzer wird das schlechtmöglichste erwartet (vgl. auch die neueren IISe). Mir kommt das in der Tat entgegen.

    1. Hi,

      Hmja, merkwürdig, MS Windows schmiert seit der Version 2000 (bzw. NT, aber das soll nicht unser Thema sein) anscheinend nicht mehr ab.

      das alte NT4 schon noch - da verging kein Tag, an dem ich nicht als letzte Rettung nach dem Bluescreen den RESET-Taster drücken musste. Meistens sogar mehrmals täglich. Da war mein Windows 98 zuhause wesentlich stabiler und zuverlässiger.
      Seit Win2k ist das tatsächlich um Größenordnungen besser, da kenne ich einen kapitalen Systemabsturz eigentlich nur noch vom Hörensagen. Auch mein Windows-Server daheim läuft 24/7 durch. Monatelang, ohne Zicken. Alle sechs bis acht Wochen starte ich ihn routinehalber mal neu.

      Lustigerweise verfolgt MS Windows eine aktive "DAU-Strategie", d.h. vom Nutzer wird das schlechtmöglichste erwartet (vgl. auch die neueren IISe). Mir kommt das in der Tat entgegen.

      Mir nicht. Windows 2000 ist noch hart an der Grenze, aber spätestens unter XP fühle ich mich als User (auch mit Admin-Privilegien) schon sehr stark vom System bevormundet; in der Home Edition kommt noch dazu, dass ich oft Funktionen vermisse, die ich aus früheren Windows-Versionen als selbstverständlich gewöhnt bin.

      So long,
       Martin

      --
      Ein guter Lehrer muss seinen Schülern beibringen können,
      eine Frage so zu stellen, dass auch der Lehrer lernen muss,
      um die Frage beantworten zu können.
        (Hesiod, griech. Philosoph, um 700 v.Chr.)
      1. Da war mein Windows 98 zuhause wesentlich stabiler und zuverlässiger.

        Windows 98 schien "recht stabil" zu laufen, weil man die permanenten Systemabstürze von Windows 95 in Erinnerung hatte, Windows 98 war dennoch eine Katastrophe. (Allerdings gab es da zufriedene Nutzer, 'Cheatah' fällt mir z.B. ein.)

        Windows 2000 ist noch hart an der Grenze, aber spätestens unter XP fühle ich mich als User (auch mit Admin-Privilegien) schon sehr stark vom System bevormundet; in der Home Edition kommt noch dazu, dass ich oft Funktionen vermisse, die ich aus früheren Windows-Versionen als selbstverständlich gewöhnt bin.

        Beispiele?

        1. Hi,

          Windows 98 schien "recht stabil" zu laufen, weil man die permanenten Systemabstürze von Windows 95 in Erinnerung hatte, Windows 98 war dennoch eine Katastrophe. (Allerdings gab es da zufriedene Nutzer, 'Cheatah' fällt mir z.B. ein.)

          ich bin auch so einer: Nach meiner persönlichen Erfahrung ist Windows 98 nach Win2k, das ich an erste Stelle setzen würde, das stabilste und problemloseste Windows, ich hatte nie wirklich Probleme damit. Nur die Second Edition hat immer ziemlich rumgezickt. Aber nachdem ich den einzigen Rechner, auf dem ich die probiert hatte, mal wieder plattgemacht und mit dem Ur-98 neu aufgesetzt habe, lief die Kiste wieder wie Teufel.

          Windows 2000 ist noch hart an der Grenze, aber spätestens unter XP fühle ich mich als User (auch mit Admin-Privilegien) schon sehr stark vom System bevormundet;
          Beispiele?

          Verschieben von Verzeichnissen, von denen das System unsinnigerweise glaubt, sie zu brauchen; Löschen von Verzeichnissen, die das System definitiv nicht braucht, weil die dafür zuständige Software-Komponente nie installiert wurde (z.B. Netmeeting), direktes Einstellen von Netzwerk-Parametern ohne den lästigen Wizard, ...

          in der Home Edition kommt noch dazu, dass ich oft Funktionen vermisse, die ich aus früheren Windows-Versionen als selbstverständlich gewöhnt bin.
          Beispiele?

          Netzwerk- oder Systemmonitor, Netzwerkfreigabe von Verzeichnissen, einige Einstellmöglichkeiten, die mir jetzt nicht konkret einfallen wollen.

          Ciao,
           Martin

          --
          "Life! Don't talk to me about life!"
            (Marvin, the paranoid android in Douglas Adams' "The Hitchhiker's Guide To The Galaxy"
          1. Windows 2000 ist noch hart an der Grenze, aber spätestens unter XP fühle ich mich als User (auch mit Admin-Privilegien) schon sehr stark vom System bevormundet;
            Beispiele?

            Verschieben von Verzeichnissen, von denen das System unsinnigerweise glaubt, sie zu brauchen; Löschen von Verzeichnissen, die das System definitiv nicht braucht, weil die dafür zuständige Software-Komponente nie installiert wurde (z.B. Netmeeting), direktes Einstellen von Netzwerk-Parametern ohne den lästigen Wizard, ...

            Arggghh, jetzt weiss ich, warum ich nie Finetuner und Hardcore-Mann geworden bin: "Löschen von Verzeichnissen, die das System definitiv nicht braucht [...]"

            :)

            1. Hallo,

              Arggghh, jetzt weiss ich, warum ich nie Finetuner und Hardcore-Mann geworden bin: "Löschen von Verzeichnissen, die das System definitiv nicht braucht [...]"

              Danke für das Kompliment!  :-D

              Ciao,
               Martin

              --
              F: Was ist ekliger als ein angebissener Apfel mit einem Wurm drin?
              A: Ein angebissener Apfel mit einem halben Wurm.
    2. Hallo,

      Lustigerweise verfolgt MS Windows eine aktive "DAU-Strategie",
      d.h. vom Nutzer wird das schlechtmöglichste erwartet (vgl. auch
      die neueren IISe). Mir kommt das in der Tat entgegen.

      ;-) das war mal erfrischend (ehrlich und unironisch gemeint!)

      Trotzdem mag ich anmerken: ich betreue ja seit einigen Jahren PC-mässig Senioren, also Leute ab 60 aufwärts (zur Zeit bis Alter 84), die zum Teil noch nie vor einem PC saßen. Diese Gruppe zeichnet sich nicht(!) durch gedankliche Schwerfälligkeit aufgrund von Senilität aus, sondern hat ein anderes Handicap: die sind einfach normal. Sie sind mit echten Dingen aufgewachsen, kennen sich in der Welt aus, die man anfassen kann. Eine Ordnerstruktur gehört da nicht wirklich zu ;-) - Da könnte man meinen, das Windows, hier XP, denen ja entgegen kommt. Das Problem ist aber, das XP es nicht wirklich "unter der Haube" anders macht (wie auch immer das aussehen sollte) sondern nur versucht, diese ganze lebensfremde abstrakte Masse mittels Hilfestellungen zu kaschieren. Und ich sehe, das macht es nicht leichter.

      Einfaches Beispiel: wenn ich den Senioren erklären soll, das das Bild des Enkels eine Datei ist, die zur Zeit auf dem Fotoaparat gespeichert ist, nun mittels Kabel auf die Festplatte kopiert wird (und zwar an einem Punkt, den niemand beeinflussen kann) und dieser Speicherort in einer Ordnerstruktur abgebildet wird - dann dauert das - aber haben sie es mal begriffen, finden sie das Bild auch wieder. (Übrigens ist der Vorgang des "kopierens" schon für diese Leute wesensfremd. Sie haben doch den Enkel nur einmal fotografiert ;-))

      Durch die Wizaridisierung stöpseln die jetzt aber die Kamera an den PC, klicken ein paar mal auf "ja-mach-es-doch-so" Buttons und finden in der Regel die Bilder nie wieder. Oder alle Bilder fünf mal. Oder Bilder die sie nicht mehr wollten und die anderen nie....

      Für halb-Daus sind diese Helferchen sogar manchmal ganz nett. Können wir sie ja auch zurechtkonfigurieren. Für vollkommen unbedarfte führen sie häufig ins Datenchaos.

      Chräcker

      --
      Erinnerungen?
      zu:]
  2. Nun ja, ich frage mich seid einiger Zeit warum immer so viele über Windows meckern?

    Weil es unflexibel ist?
    Weil sein Hersteller miese Methoden nutzt?
    Weil einige Konzepte schlecht und/oder veraltet sind?

    Windows einfacher als Linux

    Das stimmt nur bedingt. Wer den Umgang mit Windows jahrelang gewöhnt war, hat natürlich Probleme, sich umzugewöhnen und die ganzen kleinen Kniffe, die er eventuell kennt, kann er nun nicht mehr anwenden.
    Übrigens habe ich mehr als einmal für ganz banale Probleme in der Registry herumfrickeln müssen.
    Du darfst außerdem nicht vergessen, dass es viel mehr Leute gibt, die sich zumindest ein bisschen mit Windows auskennen und man so eher jemanden findet, der einem helfen kann. Das wird noch zusätzlich dadurch verstärkt, dass es bei Linux zu vielen Dingen keinen einheitlichen Standard gibt, beispielsweise bei grafischen Oberflächen (KDE, Gnome, Xfce), so dass die verfügbaren Helfer zusätzlich noch verteilt werden.

    --
    Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, meine Ausführungen sind Platin.
    1. Weil es unflexibel ist?
      Weil sein Hersteller miese Methoden nutzt?
      Weil einige Konzepte schlecht und/oder veraltet sind?

      Ja klar, ganz meine Meinung.
      Ich nutze Windows zum Programmieren (Web), Bildbearbeitung (Cinema 4D)
      und zum zocken (Americas Army).
      Ich brauchte nie diese Spielerein (Registry rumbasteln) oder das System so anpassen das es macht was ich will. Windows ist so einfach und simple, da brauch man echt nichts mehr ändern.

      Das stimmt nur bedingt. Wer den Umgang mit Windows jahrelang gewöhnt war, hat natürlich Probleme, sich umzugewöhnen und die ganzen kleinen Kniffe, die er eventuell kennt, kann er nun nicht mehr anwenden.

      Yep das stimmt, ich würde es auch besser finden wenn in Schulen mehr auf Linux eingegangen wird um den Leuten auch mal ein anderes System zuzeigen.
      Aber Windows ist nunmal sehr weit verbreitet und im Späteren Beruf brauchen die leute halt diese kenntnisse.
      Es wundert mich nämlich, die komunen meckern "Kein Geld für neue Tische in den Schulen, kein Geld für Moderne Sportgeräte etc." aber Geld für Windows Lizenzen haben sie.

      1. Ich brauchte nie diese Spielerein (Registry rumbasteln) oder das System so anpassen das es macht was ich will. Windows ist so einfach und simple, da brauch man echt nichts mehr ändern.

        Das mag dir so gehen, mich stört bei Windows XP beispielsweise schon die bunte Leiste und die Tatsache, dass man bei einer Installation von Windows XP Home anscheinend keine Möglichkeit hat, nicht benötigte Programme von der Installation auszuschließen.
        Außerdem gibt es bereits erheblichen Ärger, wenn man nur die Druck- und Faxanzeige loswerden will. Die beste (und wohl auch schnellste) Lösung ist hier tatsächlich Registry-Gefrickel.

        Yep das stimmt, ich würde es auch besser finden wenn in Schulen mehr auf Linux eingegangen wird um den Leuten auch mal ein anderes System zuzeigen.

        Es würde schon reichen, LiveCDs zu verteilen (davon gibt es genug), damit sich Schüler selbst ein Bild machen könnten.

        Aber Windows ist nunmal sehr weit verbreitet und im Späteren Beruf brauchen die leute halt diese kenntnisse.

        Ein Teufelskreis. :-(

        Es wundert mich nämlich, die komunen meckern "Kein Geld für neue Tische in den Schulen, kein Geld für Moderne Sportgeräte etc." aber Geld für Windows Lizenzen haben sie.

        Umschulungen kosten auch Geld. Allerdings würden solche Umschulungen weniger die Linux-vs.-Windows-Geschichten betreffen, sondern eher so etwas wie OpenOffice vs. MS-Office (was man sicher machen würde, wenn man auf Linux umsteigt).

        --
        Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, meine Ausführungen sind Platin.
        1. Hallo Timo.

          […] mich stört bei Windows XP beispielsweise schon die bunte Leiste und die Tatsache, dass man bei einer Installation von Windows XP Home anscheinend keine Möglichkeit hat, nicht benötigte Programme von der Installation auszuschließen.

          Tipp dazu: eine per nLite angepasste Setup-CD.

          Einen schönen Montag noch.

          Gruß, Mathias

          --
          sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
          debian/rules
          1. […] mich stört bei Windows XP beispielsweise schon die bunte Leiste und die Tatsache, dass man bei einer Installation von Windows XP Home anscheinend keine Möglichkeit hat, nicht benötigte Programme von der Installation auszuschließen.
            Tipp dazu: eine per nLite angepasste Setup-CD.

            Das finde ich super, vielen Dank für den Link. Ich verstehe zwar immer noch nicht, warum kein Installationsdialog bei Windows XP Home vorhanden ist, aber so hat man wenigstens einen Workaround.

            --
            Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, meine Ausführungen sind Platin.
  3. Hallo,
    Ich gebe Dir insofern recht, dass ich auch finde, Linux ist noch kein echter Desktop-Ersatz für Windows.

    Ich nutze zu Hause zwar begeistert unter Anderem auch Kubuntu Linux, aber mehr weil mir "das Basteln" daran Spass macht.

    Solche Sachen, dass beim nächsten Online-Update einfach mal eben die Grafische Oberfläche futsch ist, weil jemand beim Dependencies bauen geschlampt hat - das darf eigentlich nicht passieren, passiert aber leider bei Linux bisweilen.

    Ich bin auch nicht der Meinung, das Windows instabil ist - XP ist IMO inzwischen recht absturzsicher.

    Was mich bei Microsoft aber gehörig annervt, ist deren Politik.
    Ich muss deren Software registrieren, ohne zu wissen, welche Daten von mir über die Leitung gehen. Ich muss das ein zweites Mal tun, wenn ich ein Recher-Upgrade mache...wenn es da noch geht, denn wenn der Support inzwischen eingestellt ist, muss ich ein neues Betriebssystem kaufen...

    Das ist nur ein (vergleichsweise harmloses) Beispiel. Die Produktpolitik von Microsoft empfinde ich als äußerst aggressiv, ich will sowasa nicht unnötig unterstützen.

    Viele Grüße,
    Jörg

  4. Hi,

    Und wer hat auch Schon einen FTP Server (AMD 2200+ 800GB, 2048MB-RAM) zu Hause rumstehen ausser so einer wie ich?

    Tja, wozu einen solchen FTP Server? Peer-to-Peer Filesharing?

    Linux ist eigentlich mehr für den Professionellen bereich gedacht,

    Man kann auch ganz gut ohne Linux, dafür mit MS-basierten Systemen professionell tätig sein. ;)

    Aktuell sehe ich für mich z.b. keinerlei Mehrwert mein XP gegen eins der Linuxe aus diesem undurchschaubaren Distributionsdschungel zu tauschen, und einen XXX-FTP Server zu hause zu betreiben ist auch nicht meine Absicht. (Wobei ein Linux da evt. leichtgewichtiger als ein Win mit Prozessorlizenz wäre.)

    Ciao, Frank

    1. Hi!

      Aktuell sehe ich für mich z.b. keinerlei Mehrwert mein XP gegen eins der Linuxe aus diesem undurchschaubaren Distributionsdschungel

      Ich frag mich immer was dieses Argument soll. Bevor sich ein Benutzer ein Betriebsystem von Microsoft kauft, informiert er sich doch auch was für ihn in Frage kommt oder nimmer er einfach die Schachtel aus dem Regal die seiner Meinung nach das hübscheste Cover hat? Wenn ich keine Ahnung von etwas habe, z.B. welches OS ich mir auf meinem Rechner installieren soll, dann Informiere ich mich oder ich frage jemanden der sich damit aus kennt und dem ich vertraue.

      Denn, was MS anbietet ist nicht gerade intuitiv durchschaubar:
      Microsoft Windows XP Home Edition SP2
      Microsoft Windows XP Media Center Edition 2005
      Microsoft Windows XP Professional SP2
      Microsoft Windows Small Business Server 2003
      Microsoft Windows Small Business Server 2003 Standard SP1
      usw...

      Gruß
      Olli

      1. Hallo,

        Ich frag mich immer was dieses Argument soll. Bevor sich ein Benutzer ein Betriebsystem von Microsoft kauft, informiert er sich doch auch was für ihn in Frage kommt oder nimmer er einfach die Schachtel aus dem Regal die seiner Meinung nach das hübscheste Cover hat? Wenn ich keine Ahnung von etwas habe, z.B. welches OS ich mir auf meinem Rechner installieren soll, dann Informiere ich mich oder ich frage jemanden der sich damit aus kennt und dem ich vertraue.

        Hier vergleichst du aber ne Kiste Äpfel mit nem LKW Birnen.
        Linux ist ein Dschungel. Ich habe als erfahreber Win-User versucht eine geeignete Disrtibution zu finden. Google a'la Linux geeignete beste destribution. Auch nicht hilfreich.
        Was du an MS aufzählst ist mit Menschenverstand einzugrenzen. Für Geld bekommt man sogar eine Beratung in dem Geschäft, wo man sein Geld liegen lässt.

        bydey

        --
        -- bydey ist die Signatur und Verabschiedung, nicht der Nick --
        -- Navigate all your PHP web projects with  PHP Project Browser--
        1. Hi!

          Hier vergleichst du aber ne Kiste Äpfel mit nem LKW Birnen.

          Warum Äpfel mit Birnen?

          Linux ist ein Dschungel. Ich habe als erfahreber Win-User versucht eine geeignete Disrtibution zu finden. Google a'la Linux geeignete beste destribution. Auch nicht hilfreich.

          Ich weiß ja nicht mit welcher intention du auf Linux umsatteln wolltest oder womit du damals google gefüttert hast: "Was ist die geeignetste Linux distribution für mich?". Für blutige Anfänger gibt es unter anderem SuSE oder RedHat ein geneigter Sucher wird schwer an dieser Informationen vorbeikommen.

          Was du an MS aufzählst ist mit Menschenverstand einzugrenzen.

          Sorry, aber das war sicherlich nicht alles was es aktuell an Betriebsystemen von MS gibt aber als erfahrener Win-User weißt du das natürlich.
          Übrigens, wurdest du schon mal gefragt was eine OEM-Version eines Betriebsystems ist?

          Gruß
          Olli

          1. Hallo,

            Hi!

            Hier vergleichst du aber ne Kiste Äpfel mit nem LKW Birnen.
            Warum Äpfel mit Birnen?

            Es ging mehr um die Menge!

            Linux ist ein Dschungel. Ich habe als erfahreber Win-User versucht eine geeignete Disrtibution zu finden. Google a'la Linux geeignete beste destribution. Auch nicht hilfreich.
            Ich weiß ja nicht mit welcher intention du auf Linux umsatteln wolltest oder womit du damals google gefüttert hast: "Was ist die geeignetste Linux distribution für mich?". Für blutige Anfänger gibt es unter anderem SuSE oder RedHat ein geneigter Sucher wird schwer an dieser Informationen vorbeikommen.

            xkubuntu
            suse
            knoppix
            dsl
            redhat
            mandrake
            puppy

            Was du an MS aufzählst ist mit Menschenverstand einzugrenzen.
            Sorry, aber das war sicherlich nicht alles was es aktuell an Betriebsystemen von MS gibt aber als erfahrener Win-User weißt du das natürlich.

            Im Laden erwirbst du gewöhnlich XP Home oder Pro.
            Wenn du etwas anderes willst, hast du wakrscheinlich spezielle Ansprüche und damit hoffentlich das Wissen dazu.

            Übrigens, wurdest du schon mal gefragt was eine OEM-Version eines Betriebsystems ist?

            Ja

            bydey

            --
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            1. Moin!

              Warum Äpfel mit Birnen?
              Es ging mehr um die Menge!

              Dein Beispiel suggerierte allerdings etwas anderes.

              xkubuntu
              suse
              knoppix
              dsl
              redhat
              mandrake
              puppy

              Das es (auch für Einsteiger) viele Distributionen gibt, will ich nicht bestreiten. Wenn geneigte "Umsteiger" oder "Ausprobierer" allerdings nicht in der Lage sein sollen sich eine geeignete Distribution zu suchen, dann sehe ich das Problem auf Seiten des Andwenders, der keine Lust hat sich damit auseinander zu setzten. Hier ist doch einfach nur das Problem: "Wer die Wahl hat, hat die Qual.".
              Ob sich ein Änfänger nun SuSE, RedHat oder Mandrake installiert ist imho so egal wie die Frage ob BMW oder Mercedes die besseren Autos baut.

              Gruß
              Olli

              1. Hallo,

                Das es (auch für Einsteiger) viele Distributionen gibt, will ich nicht bestreiten. Wenn geneigte "Umsteiger" oder "Ausprobierer" allerdings nicht in der Lage sein sollen sich eine geeignete Distribution zu suchen, dann sehe ich das Problem auf Seiten des Andwenders, der keine Lust hat sich damit auseinander zu setzten. Hier ist doch einfach nur das Problem: "Wer die Wahl hat, hat die Qual.".
                Ob sich ein Änfänger nun SuSE, RedHat oder Mandrake installiert ist imho so egal wie die Frage ob BMW oder Mercedes die besseren Autos baut.

                Falsch!
                Wir waren doch irgendwie bei der Diskussion darüber wie einfach das alles ist für den Linux-Neuling. Und er wird das erste mal schon allein daran scheitern sich eine geeignete Distribution zu suchen. Nach dem Motto "Nimm doch irgendwas, hauptsache Linux" ist keinem geholfen.
                Übr ein abgebrochenen Suse-9-Versuch über einige kleine Rettungssysteme bin ich dann zur Suse10 von CT gekommen. Mit der kleinen und hilfreichen Dokumentation habe ich auch meine ersten Schritte hinbekommen. Jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich sehe, dass Suse 10 völlig aufgebläht ist. Wo geht es jetzt weiter? Wieder von vorne mit einem der anderen Kandidaten.
                Diese Diskussion, wie toll und einfach Linux ist habe ich schon ein paar mal verfolgt. Ich kann mich nicht anschliessen. Auf der Linux-Seite ist für den Normalbenutzer, mit begrentzer Zeit zum Selberbasteln wenig besser als bei Windows.
                Wobei ich hier der Linux-Community den Vorwurf der Arroganz machen muss. Sie ist ihr eigner grösster Feind, da sie Dinge vereinfacht und beschönigt. Bei Windows weiss ich ja wenigstens, was es für ein Dreck ist.

                bydey

                --
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                1. Moin!

                  Falsch!
                  Wir waren doch irgendwie bei der Diskussion darüber wie einfach das alles ist für den Linux-Neuling.

                  Ich habe behauptete, bevor man sich ein Betriebsystem zulegt, informiert man sich darüber - auch bei Windows. Thats it.

                  Für Otto-Normal-Dau, der auf seinem Rechner Textverarbeitung macht, Emails schreibt und im www surft soll Linux zu Kompliziert sein? Das denke ich nicht!

                  Das Problem ist woanders zu suchen. Viele Benutzer haben auf Windows laufen gelernt (weil es eben vorinstalliert ist) und ein Linux-OS Tickt halt etwas anders. Wenn jemand keine Lust hat sich damit auseinander zu setzen (und etwas neues zu Lernen) ist das ok. Allerdings ist das ein Problem das nicht auf Seiten des Betriebsystems zu suchen ist.

                  Und er wird das erste mal schon allein daran scheitern sich eine geeignete Distribution zu suchen. Nach dem Motto "Nimm doch irgendwas, hauptsache Linux" ist keinem geholfen.

                  Sorry ich bleibe dabei. Ob SuSE, RedHat oder Mandrake ist für einen Anfänger egal.

                  Wobei ich hier der Linux-Community den Vorwurf der Arroganz machen muss.

                  Also das ist sicherlich kein Linux-Community spezifisches Problem.

                  Gruß
                  Olli

                  Ps: Ich klinke mich dann mal aus =)

        2. Hi,

          Hier vergleichst du aber ne Kiste Äpfel mit nem LKW Birnen.

          ACK.

          Was du an MS aufzählst ist mit Menschenverstand einzugrenzen. Für Geld bekommt man sogar eine Beratung in dem Geschäft, wo man sein Geld liegen lässt.

          Dazu kommt noch, dass sich zumindest für "Otto Normalanwender" diese Frage gar nicht stellt. Denn wenn er einen neuen PC kauft, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon ein Windows vorinstalliert, auch wenn's dann das ungeliebte XP Home ist. Aber er hat einen PC, mit dem er gleich loslegen kann, ergo sehen die meisten gar keinen Grund, sich über Alternativen überhaupt Gedanken zu machen ("Ach, es gibt auch was anderes?").

          Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich kann diese aggressive Marketing-Politik von MS auch nicht gutheißen. But let's face it, that's the way it is!

          Ciao,
           Martin

          --
          Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
          Und den Mann nicht vor dem Morgen.
            (alte Volksweisheit)
          1. Hallo Martin.

            Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich kann diese aggressive Marketing-Politik von MS auch nicht gutheißen. But let's face it, that's the way it is!

            But it doesn’t have to stay this way.

            Einen schönen Montag noch.

            Gruß, Mathias

            --
            sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
            debian/rules
      2. Hallo,

        muss ich jetzt wirklich noch antworten?

        Ich frag mich immer was dieses Argument soll. Bevor sich ein Benutzer ein Betriebsystem von Microsoft kauft, informiert er sich doch auch was für ihn in Frage kommt oder nimmer er einfach die Schachtel aus dem Regal die seiner Meinung nach das hübscheste Cover hat? Wenn ich keine Ahnung von etwas habe, z.B. welches OS ich mir auf meinem Rechner installieren soll, dann Informiere ich mich oder ich frage jemanden der sich damit aus kennt und dem ich vertraue.

        Ich kenne viele Leute, jeder von denen, die Linux benutzen empfiehlt mir eine andere Distribution. Fragt man sie nach den Unterschieden (warum sie nicht Distribution X genommen haben) werden sie zu Pinguinen.

        Ist das Mahjong bei Kubuntu jetzt eigentlich besser als bei Mandrake?

        oder nimmer er einfach die Schachtel aus dem Regal die seiner Meinung nach das hübscheste Cover hat

        auf welchem Linux sehen die Tuxe am geilsten aus?

        Denn, was MS anbietet ist nicht gerade intuitiv durchschaubar:
        Microsoft Windows XP Home Edition SP2

        Es trägt den Beinamen "Home", wird also eher für weniger bedarften Benutzer wie Rentner und Linux-Geschädigte geeignet sein, was eben der Zielgruppe "Home" entspricht

        Microsoft Windows XP Media Center Edition 2005

        Eine Variante von XP für diese schnuckeligen Media-PCs im Stereoanlagenformat ... und von 2005 während das XP selbst etwa 2,5 Jahre älter ist

        Microsoft Windows XP Professional SP2

        Die Variante von XP für den professionellen (im Sinne von berufsmässigen) Gebrauch oder gehobneren Ansprüchen (aus fast demselben Grund, warum einer Gentoo gegenüber ner billigen Suse wählt) mit erweiterten Funktionen und Einsatz im Industrieumfeld.

        Microsoft Windows Small Business Server 2003

        Ist kein OS, sondern eine Suite mit Windows 2003 als Betriebssystem plus weitere integrierte Serveranwendungen. Und dies ist ansich auch kein Produkt sondern eine Gruppe

        Microsoft Windows Small Business Server 2003 Standard SP1

        Damit nennst du jetzt den Vertreter aus obiger Gruppe, die billige Version ohne SQL, ISA und Frontpage (wobei ich Frontpage etwas deplaziert finde). Und wennschon ist es ein Serversystem für das Gewerbe und kein Endbenutzersystem (es hat ja auch das Wort Server drin). Eine Unterscheidung, die ich bei Linuxen etwas vermisse, jeder kann mit jedem alles machen. Ideal für kleine Frickler. ;)

        usw...

        Mit Vista wird's schon komplizierter, aber da überall immer noch Vista dabei steht, kann man von ausgehen, es ist der selbe Dreck (danke dey für die Vorlage) drin.

        http://www.microsoft.com/windowsvista/getready/editions/default.mspx

        Und was Linux angeht, da hat es einen Kernel irgendwo, dann einen Fenster-Manager (KDE oder Gnome oder Xfce). Würden doch 6 Versionen grundsätzlich zulangen, 1x je Fenster Manager, 1x je nach Featureumfang / DAU-Stufe (1x Basic, 1x Professional). Man sich ja dann sowieso alles über irgendeine Paketverwaltung dazuinstallieren.

        Aber nein, wäre ja langweilig: http://www.tlm-project.org/public/distributions/

        ;)
        Ciao, Adé

        1. Ich kenne viele Leute, jeder von denen, die Linux benutzen empfiehlt mir eine andere Distribution. Fragt man sie nach den Unterschieden (warum sie nicht Distribution X genommen haben) werden sie zu Pinguinen.

          Ich weiß zwar nicht, wie das mit den Pinguinen gemeint ist, aber ich verwende Gentoo, weil dort die Pakete standardmäßig Code-Pakete sind und erst auf dem Rechner kompiliert werden. Der Grund, warum ich das tue, ist erstens Optimierung (dieser Grund wird natürlich nur vorgeschoben) und zweitens, dass ich dann total l33t bin (weil ja alles von mir kompiliert wird). Reicht das nicht? ;-)

          Und was Linux angeht, da hat es einen Kernel irgendwo, dann einen Fenster-Manager (KDE oder Gnome oder Xfce).

          Nein, es ist *noch* schlimmer. KDE, GNOME und Xfce sind nämlich keine Fenster-Manager, sondern Desktopumgebungen, die allerdings alle einen Fenstermanager mitbringen. KDE hat KWin, GNOME Metacity und Xfce Xfwm. Die Zahl ist schier unüberschaubar, Wikipedia listet allein zehn populäre Fenstermanager auf (selbst die Liste weiterer Fenstermanager ist unvollständig)! Das Problem, das du hier ansprichst, ist jedoch klar: Die riesige Vielfalt, eigentlich eine Stärke, ist zugleich eine gewaltige Schwäche für den unbedarften Anwender. Bei Microsoft kommt wenigstens alles aus einem Guss: Betriebssystem, Browser, E-Mailprogramm, Suchmaschine, Office. Und weil das viele Leute benutzen, gibt es auch viele, die bei Schwierigkeiten weiterhelfen können, auch wenn es nur ein bisschen ist.

          Würden doch 6 Versionen grundsätzlich zulangen, 1x je Fenster Manager, 1x je nach Featureumfang / DAU-Stufe (1x Basic, 1x Professional). Man sich ja dann sowieso alles über irgendeine Paketverwaltung dazuinstallieren.

          Und über welche Paketverwaltung? YUM? APT? Portage? urpm? Pacman?
          Außerdem kann bei vielen Distributionen wählen, ob man nun KDE, Gentoo, Xfce oder XPde verwenden möchte, unterschiedliche Versionen wären da gar nicht nötig. Auch die Unterscheidung nach Basic und Professional müsste man nicht machen, könnte ja gleich die erste Installationsfrage sein ("Möchten Sie eine einfache oder komplizierte Installation?").

          --
          Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, meine Ausführungen sind Platin.
          1. ACK!

            Ich habe selbst irgendwas namens Fedora irgendwo in einer VM installiert. Warum genau dieses, keine Ahnung, und ich möchte auch nicht jetzt den Aufwand betreiben KDE gegen xyz vergleichen zu müssen (Wobei mir es aber ziemlich auf den Sack geht, dass fast jedes Programm mit "K" anfängt). Und Paketverwaltung ist auch eine Sache für sich, wenn ich was installieren möchte, wird erstmal gesagt "dann muss aber das und das Paket wieder entfernt werden" ... Aber das ist vielleicht einfach Gewöhnungssache. :)

            Ciao, Frank

        2. Hi!

          muss ich jetzt wirklich noch antworten?

          Nette Rhetorik, natürlich nicht aber wo du es jetzt schon mal getan hast...

          [...]

          Ist das Mahjong bei Kubuntu jetzt eigentlich besser als bei Mandrake?

          Gut, wenn du unterschiede zwischen den verschiedenen Distributionen auf dieser Ebene suchst, wird ein Vergleich wohl Jahre dauern.
          Ich frage mich, worauf du an dieser Stelle hinaus willst, dass es verschiedene Mahjong implementierungen gibt? Was genau hat das jetzt mit dem OS zu tun?
          Wenn du befürchtest, mache Applikationen könnten unter der von dir gewählten Distribution nicht laufen und du möchtest sie nicht deinen Anforderungen entsprechend kompilieren, wofür dir zumindest die Möglichkeit offen steht, dann installierst du halt nur diejenigen Pakete, die für deine Distri vorgesehen sind.
          [...]

          Denn, was MS anbietet ist nicht gerade intuitiv durchschaubar:
          Microsoft Windows XP Home Edition SP2
          Es trägt den Beinamen "Home", wird also eher für weniger bedarften Benutzer wie Rentner und Linux-Geschädigte geeignet sein, was eben der Zielgruppe "Home" entspricht

          Wieso ist die "Home"-Edition für "Linux-Geschädigte"? Btw. was ist ein Linux-Geschädigter überhaupt?

          Sorry, aber Bezeichnungen wie "home", "media", "professional"  oder "server" mögen zwar eine gewisse Zielgruppe implizieren, dennoch möchte zumindest _ich_ wissen wofür ich mein Geld ausgebe.

          (<ironie>Warum sind die MS-Marketingstrategen eigentlich nicht darauf gekommen eine XP Rentner-Edition zu vermarkten, wenn die Home Edition für Rentner gedacht ist? Ich habe mal gehört, dass Rentner eine der zahlungskräftigsten Personengruppen sind und personalisierte Vermarktung ist allemal gut.</i..>)

          [...]

          Mit Vista wird's schon komplizierter,

          Ich habe bewusst keine Vista Systeme genannt weil diese noch nicht erhältlich sind. Dort wird die Unterscheidbarkeit Anhand der Produktbezeichnungen aber wesentlich schwammiger.

          Ok, um das von meiner Seite aus jetzt zu beenden. Mir geht es um zwei Dinge.
          1. Man stelle sich vor, ich möchte mir heute ein neues Betriebsystem von Microsoft kaufen. Dann kann ich einfach in den laden gehen und mir  "Home"-irgendwas kaufen, weil ich meinen Rechner ja zu Hause nutze. Gesagt getan. Nach der installation erstmal die  Systemwiederherstellung aktivieren, hmm fehlt. Naja egal, Systeme müssen wohl nur in "professionellen" Umgebungen wiederhergestellt werden können.
          Gut, dann noch schnell ein paar Ordner für die WG-Mitbewohner freigeben - aber moment, keine Sicherheitsrichtlinien oder Zugriffsbeschänkung, nagut dann eben Freigaben für alle.

          Vielleicht hätte ich lieber noch ein paar Monate gewartet bis Vista erschienen ist und mir dann das "Starter"-System zu kaufen (schließlich starte ich ja ganz neu mit Vista), um dann zu merken, dass meine Hardware den Anforderungen dieses Betriebsystems nicht genügt. Hmm, sollte ein Betriebsystem nicht dazu da sein, die vorhandenen Resourcen zu verwalten? Ok, egal dafür habe ich dann ja ein transparentes Word-Fenster - und neue, dem OS-angepasste Hardware.

          Mir stellen sich vor einem Kauf doch folgende Fragen:
          1. Welches Windows brauche ich? Home, Professional oder Media
          2. Vielleicht eine OEM Version?
          3. Wo kaufe ich? Im Mediamarkt oder bei Ebay... -> Preisvergleich.
          Es geht mir darum, _bevor_ ich etwas kaufe, informiere ich mich über das Produkt. Es ist mir bewusst, dass "euch" diese Unterschiede absolut klar sind, aber für jemand der nicht in der Thematik drin steckt, erschließt sich das nicht so ohne weiteres.

          Ich streite nicht ab, dass bei den Linux-Distributionen die Vielfalt zunächst erschlagend sein mag aber du gehst doch auch mit einer bestimmten Intention an einen Wechsel zu Linux heran.

          Hier kommen ich zu meinem 2. Punkt.
          Diese Intention kann natürlich sein: Ich schaue mir mal an, ob dieses Linux im Desktop Bereich wirklich schon so gut ist, wie das von mir jahrelang genutzte Windows. (Eigentlich brauche ich nur eine Bestätigung, dass ich mich all die Jahre für das richtige OS-Entschieden.)
          Also suche ich all die kleinen Unterschiede, die mir die Bedienung komplizierter machen, weil ich die Handgriffe nun einmal anders gewohnt bin. Ob sie vom ergonomischen Standpunkt aus besser oder schlecht sind, sei dahin gestellt, sie sind anders und das irritiert mich.
          Wenn jemand behauptet: "Ich nutzte bisher Win- 3.11, 95, 98, 2000 und jetzt XP.  Es hat seine Macken und es ist unsicher aber ich kann das durch Anwendung x und mit gesundem Menschenverstand kompensieren. Ich bin also zufrieden mit windows warum sollte ich also wechseln." Dann sage ich: "Ich wüsste keinen Grund. Bleibe dabei und sterbe glücklich."

          Wenn du aber mit einer anderen Intention an einen Wechsel herangehst, z.B. das du ein System möchtest das auf deine Hardware zugeschnitten ist und du auch kein Problem damit hast verschiedene Produkte miteinander zu vergleichen, um dann zu entscheiden was für _dich_ das beste ist.
          Wenn du also gerne selber entscheidest und dich eine eingeschränkte Wahlmöglichkeit nicht dadurch glücklich macht, weil sie dir "arbeit" erspart. Dann ist löst sich dieses "Distributuins-wirrwarr" einfach auf.
          Ich sage nicht, dass Linux, MacOS (,OS2-Warp) oder Windows das non plus ultra ist. Vielfalt ist toll und es wäre sicherlich schade wenn es nur OS-X oder OS-Y gäbe.

          Ich behaupte aber, dass für Anwender die "ersthaft" Linux einsetzen möchten vielfalt ein Bereicherung ist und kein hindernis. Denn diese Vielfalt hört nicht mit der Wahl einer geeigneten Distribution auf, sie fängt dort erst an.
          Für Otto-Normaldau ist es egal, ob SuSE oder XP auf seinem Rechner vorinstalliert ist. MP3 hören, Emailen und Surfen ist auf XP nicht komplizierter - letzteres ist nur unsicherer.

          Möglicherweise irre ich mich - Ihr möget mich dafür verachten.

          Gruß
          Olli

  5. Hallo,

    Ich weiss, das ein Windows System nicht so Stabil läuft wie ein Linux und ich wurde auch nie auf den gedanken kommen ein Webserver auf Windows aufzusetzten, aber der Umgang mit Windows ist doch Wesentlich einfacher für den Home bereich als mit einem Linux Sys.

    Wieso beziehst du dich denn nur auf Windows und Linux? Ich kenne z.B. keinen Menschen, der sich beschwert hat, dass MacOS komplizierter oder unkomfortabler als Windows ist.

    Und wer hat auch Schon einen FTP Server (AMD 2200+ 800GB, 2048MB-RAM) zu Hause rumstehen ausser so einer wie ich?

    Willst du jetz damit angeben, was du für ein tollen Rechner übrig hast. Der entspricht übrigens gerade den empfohlenen Systemvoraussetzungen für Windows Vista, um nur mal ein weiteres Argument zu nennen.

    Schöne Grüße,

    Johannes