Frank (no reg): Windows und Co.

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Hallo,

muss ich jetzt wirklich noch antworten?

Ich frag mich immer was dieses Argument soll. Bevor sich ein Benutzer ein Betriebsystem von Microsoft kauft, informiert er sich doch auch was für ihn in Frage kommt oder nimmer er einfach die Schachtel aus dem Regal die seiner Meinung nach das hübscheste Cover hat? Wenn ich keine Ahnung von etwas habe, z.B. welches OS ich mir auf meinem Rechner installieren soll, dann Informiere ich mich oder ich frage jemanden der sich damit aus kennt und dem ich vertraue.

Ich kenne viele Leute, jeder von denen, die Linux benutzen empfiehlt mir eine andere Distribution. Fragt man sie nach den Unterschieden (warum sie nicht Distribution X genommen haben) werden sie zu Pinguinen.

Ist das Mahjong bei Kubuntu jetzt eigentlich besser als bei Mandrake?

oder nimmer er einfach die Schachtel aus dem Regal die seiner Meinung nach das hübscheste Cover hat

auf welchem Linux sehen die Tuxe am geilsten aus?

Denn, was MS anbietet ist nicht gerade intuitiv durchschaubar:
Microsoft Windows XP Home Edition SP2

Es trägt den Beinamen "Home", wird also eher für weniger bedarften Benutzer wie Rentner und Linux-Geschädigte geeignet sein, was eben der Zielgruppe "Home" entspricht

Microsoft Windows XP Media Center Edition 2005

Eine Variante von XP für diese schnuckeligen Media-PCs im Stereoanlagenformat ... und von 2005 während das XP selbst etwa 2,5 Jahre älter ist

Microsoft Windows XP Professional SP2

Die Variante von XP für den professionellen (im Sinne von berufsmässigen) Gebrauch oder gehobneren Ansprüchen (aus fast demselben Grund, warum einer Gentoo gegenüber ner billigen Suse wählt) mit erweiterten Funktionen und Einsatz im Industrieumfeld.

Microsoft Windows Small Business Server 2003

Ist kein OS, sondern eine Suite mit Windows 2003 als Betriebssystem plus weitere integrierte Serveranwendungen. Und dies ist ansich auch kein Produkt sondern eine Gruppe

Microsoft Windows Small Business Server 2003 Standard SP1

Damit nennst du jetzt den Vertreter aus obiger Gruppe, die billige Version ohne SQL, ISA und Frontpage (wobei ich Frontpage etwas deplaziert finde). Und wennschon ist es ein Serversystem für das Gewerbe und kein Endbenutzersystem (es hat ja auch das Wort Server drin). Eine Unterscheidung, die ich bei Linuxen etwas vermisse, jeder kann mit jedem alles machen. Ideal für kleine Frickler. ;)

usw...

Mit Vista wird's schon komplizierter, aber da überall immer noch Vista dabei steht, kann man von ausgehen, es ist der selbe Dreck (danke dey für die Vorlage) drin.

http://www.microsoft.com/windowsvista/getready/editions/default.mspx

Und was Linux angeht, da hat es einen Kernel irgendwo, dann einen Fenster-Manager (KDE oder Gnome oder Xfce). Würden doch 6 Versionen grundsätzlich zulangen, 1x je Fenster Manager, 1x je nach Featureumfang / DAU-Stufe (1x Basic, 1x Professional). Man sich ja dann sowieso alles über irgendeine Paketverwaltung dazuinstallieren.

Aber nein, wäre ja langweilig: http://www.tlm-project.org/public/distributions/

;)
Ciao, Adé