El Supremo: Auflösungsunabhängiges Layout trotz Grafiken?

hallo ihr selfhtml-ler :-)

ich bin im moment bei der planung meiner ersten richtigen website (bisher allerdings nur im kopf). dabei stoße ich immer wieder auf das selbe problem: wie kann ich die site für alle bildschirmauflösungen passend gestalten und dabei trotzdem grafiken im layout verwenden?
hintergrundgrafiken, die in x und y richtung wiederholt werden können, sind ja kein problem. aber wie kann man mit nicht kachelbaren grafiken umgehen?

ich hoffe, ihr versteht mein problem sowie dass ihr mir helfen könnt und wollt. ich bedanke mich schonmal für alle antworten.

schönen sonntag noch...

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Ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)
  1. Ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)

    Ich weiss, dass etwas ist. Ich weiss, dass ich mehr weiss als Sokrates.

    1. Ich weiss, dass etwas ist. Ich weiss, dass ich mehr weiss als Sokrates.

      du weißt vielleicht mehr als er, aber bei wissen sollte man vielleicht mehr auf qualität statt quantität setzen. ist es nicht mehr wert, zu wissen, dass man nichts weiß, als zu wissen, dass man (irgend)etwas weiß?

      --
      Ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)
      1. Ich weiss, dass etwas ist. Ich weiss, dass ich mehr weiss als Sokrates.

        du weißt vielleicht mehr als er, aber bei wissen sollte man vielleicht mehr auf qualität statt quantität setzen.

        Es gibt keine Qualität und Quantität im Wissen, entweder man weiss etwas oder man weiss es nicht. Wissen ist nicht Glauben.

        ist es nicht mehr wert, zu wissen, dass man nichts weiß, als zu wissen, dass man (irgend)etwas weiß?

        Ich bin versucht zu schreiben "Bei manchen gilt das schon.", aber da ich davon ausgehen muss, dass die meisten Leser das "Pinky"-Stadium hinter sich gelassen haben, widerspreche ich einfach nur. Übrigens kann man aus dem Satz "Etwas ist." direkt ableiten, dass ein System existiert. Dieses hat - so fordere ich an dieser Stelle axiomatisch! - einen Systembetreiber. Über den wissen wir wiederum, das es nicht Sokrates ist. Nennen wir ihn also "Nicht-Sokrates" und überlegen uns wie wir mit ihm kommunizieren können. Oder tun wir es bereits?

        1. Es gibt keine Qualität und Quantität im Wissen, entweder man weiss etwas oder man weiss es nicht. Wissen ist nicht Glauben.

          keine objektive qualität und quantität, da hast du recht. aber subjektiv auf jeden fall (IMHO).

          ist es nicht mehr wert, zu wissen, dass man nichts weiß, als zu wissen, dass man (irgend)etwas weiß?

          Ich bin versucht zu schreiben "Bei manchen gilt das schon.", aber da ich davon ausgehen muss, dass die meisten Leser das "Pinky"-Stadium hinter sich gelassen haben, widerspreche ich einfach nur. Übrigens kann [....]

          ganz ehrlich: es ist zwar interessant, aber ich hab auch so schon genug im kopf...können wir das ausfallen lassen/vertagen?

          --
          Ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)
        2. Moin,

          Übrigens kann man aus dem Satz "Etwas ist." direkt ableiten, dass ein System existiert.

          Nur wenn der Satz "Etwas ist" gültig und wahr in dem von Dir geforderten System ist. Ist der Satz "Etwas ist" nicht wahr, so ist folglich der Satz "Etwas ist nicht" wahr, was aus der von dir postulierten Logik zu einer Nicht-Existenz des Systems führen würde, wodurch jedwe weitere Diskussion über das System und den Satz "Es ist" rein spekulativ wäre ;)

          Man muss also die Exsistenz eines Systems postulieren, ehe man überhaupt die Wahrheit oder unwahreheit des Satzes "Es ist" diskutieren kann.

          Dieses hat - so fordere ich an dieser Stelle axiomatisch! - einen Systembetreiber.

          Noch ein Axiom, eines welches, da es Aussagen über ein Objekt außerhalb des Systems macht, nicht im System selbst bewiesen werden kann (vgl. Gödelscher Unvollständigkeitssatz).

          Somit hätten wir schon zwei spekulative Annahmen für unser postuliertes System, nämlich:
          "Es ist" ist ein wahrer Satz
          und
          "Es Existiert ein Systembetreiber außerhalb des Systems"

          Über den wissen wir wiederum, das es nicht Sokrates ist. Nennen wir ihn also "Nicht-Sokrates" und überlegen uns wie wir mit ihm kommunizieren können.

          Wir wissen, dass es NICHT Sokrates ist?
          Im Satz "Es ist" liessen sich Sokrates und Nicht-Sokrates durch ein weiteres Axiom als freie Variable annehmen, sodass man indes von einer Existenz eines Sokrates ("Es ist Sokrates") und eines "Nicht-Sokrates" ("Es ist nicht-Sokrates") sprechen könnte.

          Die Identität von Nicht-Sokrates mit dem Systembetreiber ist somit aber noch keinesweges impliziert. Einzig und allein wenn der Nachweis für die Falschheit "Es ist Nicht-Sokrates" innerhalb des systems erbracht wäre, könnte man mit Fug und Recht behaupten, dass Nicht-Sokrates EIN Systembetreiber ist, denn dies folgt aus Axiom zwei.
          Was aber, wenn im System auch ein Nicht-Sokrates existiert? Dann wäre unser ganzes System widerspruchsvoll und damit nicht geeignet für weitere Untersuchungen.

          Grinsende Grüße,
          Jörg

          1. Übrigens kann man aus dem Satz "Etwas ist." direkt ableiten, dass ein System existiert.

            Nur wenn der Satz "Etwas ist" gültig und wahr in dem von Dir geforderten System ist. Ist der Satz "Etwas ist" nicht wahr, so ist folglich der Satz "Etwas ist nicht" wahr, was aus der von dir postulierten Logik zu einer Nicht-Existenz des Systems führen würde, wodurch jedwe weitere Diskussion über das System und den Satz "Es ist" rein spekulativ wäre ;)

            Du lenkst die Überlegungen ins Sprachliche. Ich bin nur philosphischer Dilettant und möchte und kann nicht in Systemen denken, in denen "Etwas ist." falsch ist.
            Wenn man allerdings mit beiden Beinen auf dem Boden steht, ehemals lebendes Essen als Ernährungsquelle benötigt und tendenziell gutgelaunt ist, dann muss man Aussagen wie "Etwas ist." als wahr und Aussagen wie "Diese Aussage ist falsch." als unsinnig erkennen.

            Dieses hat - so fordere ich an dieser Stelle axiomatisch! - einen Systembetreiber.
            Noch ein Axiom, eines welches, da es Aussagen über ein Objekt außerhalb des Systems macht, nicht im System selbst bewiesen werden kann (vgl. Gödelscher Unvollständigkeitssatz).

            Darum ist es ja auch eine axiomatische Forderung. Aber eine sinnvolle, oder?

            Somit hätten wir schon zwei spekulative Annahmen für unser postuliertes System, nämlich:
            "Es ist" ist ein wahrer Satz
            und
            "Es Existiert ein Systembetreiber außerhalb des Systems"

            Wie gesagt, ersteres "[b]Etwas[/b] ist." ist keine spekulative Annahme, denn spätestens in dem Moment in dem etwas darüber nachdenkt, ob etwas ist, ist etwas.

            Über den wissen wir wiederum, das es nicht Sokrates ist. Nennen wir ihn also "Nicht-Sokrates" und überlegen uns wie wir mit ihm kommunizieren können.

            Wir wissen, dass es NICHT Sokrates ist?

            Ja, denn Sokrates weiss, dass er nichts weiss und fällt damit als Systembetreiber aus. (Wenn ich den Quellen glauben schenken darf.)

            [...]

            Der Rest scheint mir nicht folgerichtig. Vermutlich nicht ernstgemeint, oder?

            1. Hallo,

              Der Rest scheint mir nicht folgerichtig. Vermutlich nicht ernstgemeint, oder?

              Nein - ich lese nur zur Zeit was über diesen Quatsch :)

              Aber Deine Überlegungen scheinen mir auch nicht bierernst gemeint gewesen zu sein, oder?

              Viele Grüße,
              Jörg

              1. Aber Deine Überlegungen scheinen mir auch nicht bierernst gemeint gewesen zu sein, oder?

                Jein. Ich fasse noch mal zusammen:
                1.) Sokrates sagt "Ich weiss, dass ich nichts weiss."
                2.) Die Pointe, dass Sokrates dann eben doch etwas weiss, lassen wir mal weitgehend unbeachtet.
                3.) Sokrates weiss also nur, dass er nichts weiss.
                4.) Wir wissen, dass "etwas ist", wissen also mehr als Sokrates.
                5.) Punkt 4 impliziert das Vorhandensein eines Systems.
                6.) Dieses System ist entweder ein angewandtes oder erdachtes.
                7.) Ersteres ist wahrscheinlicher, aber zunabhängig davon können wir axiomatisch die Existenz eines wie auch immer gearteten Systembetreibers ausserhalb des in Punkt 5 genannten Systems fordern, denn sowohl angewandte als auch erdachte Systeme erfordern diesen.
                8.) Diesen Systembetreiber kann nicht Sokrates sein, denn der weiss ja nichts, wir nennen den Systembetreiber also Nicht-Sokrates (oder bedarfsweise Gott).

                Siehst Du irgendwelche Fehler? Ergänzungen?

                1. Hallo Hamster!

                  Der Haken ist einfach dadrin, dass wenn Sokrates weiß, dass er nichts weiß, dann weiß er eben doch etwas (nämlich: dass er nichts weiß, das weiß er aber)... Erinnert mich an Euripides, der Kreter war, und behauptete, alle Kreter seien Lügner, also lügte Euripides, wenn er nicht lügte, waren doch alle Kreter Lügner, und wenn sie nicht gestorben sind, lügen die noch alle, dass sie wissen, dass sie nicht lügen - oder nichts wissen - oder wissen, dass sie lügen - oder uns vorlügen, dass sie was wissen.

                  Beide (Sokrates und Euripides) ein Fall für die CIA, würde ich sagen. Alle Terroristen. Amen.

                  Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
                  Patrick

                  --

                  _ - jenseits vom delirium - _
                  <hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>
                2. Hallo Hamster ;-)

                  Deine Argumentationskette ludgert™ etwas:
                  von 3.) zu 4.) wechselst du vom Wissen zum Sein, was unzulässig ist
                  von 4.) zu 5.) wechselst du vom Wissen zum System, was unsinnig ist
                  bei 6.) machst du eine völlig willkürliche Aussage über Systeme
                  bei 7.) wird offensichtlich, dass du ausschliesslich *offene* Systeme betrachtest
                  bei 8.) führt die eingeschränkte Sichtweise aus 7.) zur irrigen Unterstellung, ein "Systembetreiber" müsse ausserhalb des Systems existieren und über Wissen verfügen

                  Jein. Ich fasse noch mal zusammen:
                  1.) Sokrates sagt "Ich weiss, dass ich nichts weiss."

                  Bertrand Russell sagt "Wir wissen nicht, wir vermuten nur."

                  2.) Die Pointe, dass Sokrates dann eben doch etwas weiss, lassen wir mal weitgehend unbeachtet.

                  Auf diese Pointe gehst du aber nicht ein. Warum?

                  3.) Sokrates weiss also nur, dass er nichts weiss.

                  Sokrates *sagt*, dass er wisse ...

                  4.) Wir wissen, dass "etwas ist", wissen also mehr als Sokrates.

                  Sokrates sagt nicht, dass nichts *sei*, er sagt nur, dass er es nicht *wisse*.

                  5.) Punkt 4 impliziert das Vorhandensein eines Systems.

                  Nein.

                  6.) Dieses System ist entweder ein angewandtes oder erdachtes.

                  Oder ein beobachtetes, von einem Beobachter erster oder zweiter Ordnung.

                  7.) Ersteres ist wahrscheinlicher, aber zunabhängig davon können wir axiomatisch die Existenz eines wie auch immer gearteten Systembetreibers ausserhalb des in Punkt 5 genannten Systems fordern, denn sowohl angewandte als auch erdachte Systeme erfordern diesen.

                  Schon mal etwas von autopoietischen Systemen gehört? Oder mal an geschlossene Systeme gedacht, auf die ein aussenstehender Systembetreiber keinen Einfluss hat.

                  8.) Diesen Systembetreiber kann nicht Sokrates sein, denn der weiss ja nichts, wir nennen den Systembetreiber also Nicht-Sokrates (oder bedarfsweise Gott).

                  Hat Sokrates irgendwie behauptet, Gott zu sein, ob als Wissender oder Unwissender? Immerhin hat er mit seinem berühmten Satz aber gesagt, dass er nicht wisse, ob ein Gott existiere.

                  Siehst Du irgendwelche Fehler? Ergänzungen?

                  Diese Aussage von Sokrates steht in einem historischen Zusammenhang, den du unberücksichtigt lässt. Die Behauptung, über keinerlei Wissen zu verfügen, gehörte damals zum Schlimmsten, was ein Mensch behaupten konnte. Dies *wusste* Sokrates.

                  Beste Grüsse
                  Richard

                  1. 2.) Die Pointe, dass Sokrates dann eben doch etwas weiss, lassen wir mal weitgehend unbeachtet.
                    Auf diese Pointe gehst du aber nicht ein. Warum?

                    Tut nichts zur Sache die Pointe. Sokrates will ganz anscheinend sagen "Ich weiss nur, dass ich nichts weiss.".

                    3.) Sokrates weiss also nur, dass er nichts weiss.
                    Sokrates *sagt*, dass er wisse ...

                    Naja, vielleicht irrt Sokrates ja, vielleicht weiss er doch mehr als er angibt. Vielleicht lügt er sogar. Nur: Die sicherlich interessanten Fragestellungen tun hier nichts zur Sache. Stelle Dir einfach einen Sokrates vor, der nicht lügt und zudem Recht hat mit seiner Aussage.

                    5.) Punkt 4 impliziert das Vorhandensein eines Systems.
                    Nein.

                    Wenn der Satz "Etwas ist" gilt, haben wir etwas Zusammenhängendes, sowas darf man System nennen.

                    6.) Dieses System ist entweder ein angewandtes oder erdachtes.
                    Oder ein beobachtetes, von einem Beobachter erster oder zweiter Ordnung.

                    Ein beobachtetes System ist ein angewandtes System.

                    7.) Ersteres ist wahrscheinlicher, aber zunabhängig davon können wir axiomatisch die Existenz eines wie auch immer gearteten Systembetreibers ausserhalb des in Punkt 5 genannten Systems fordern, denn sowohl angewandte als auch erdachte Systeme erfordern diesen.
                    Schon mal etwas von autopoietischen Systemen gehört? Oder mal an geschlossene Systeme gedacht, auf die ein aussenstehender Systembetreiber keinen Einfluss hat.

                    Es handelt sich wohlgemerkt um eine axiomatische Forderung. Selbstverständlich stellt diese naturgemäss den Schwachpunkt der Argumentationskette dar. Aber vermutlich den einzigen.

                    8.) Diesen Systembetreiber kann nicht Sokrates sein, denn der weiss ja nichts, wir nennen den Systembetreiber also Nicht-Sokrates (oder bedarfsweise Gott).
                    Hat Sokrates irgendwie behauptet, Gott zu sein, ob als Wissender oder Unwissender? Immerhin hat er mit seinem berühmten Satz aber gesagt, dass er nicht wisse, ob ein Gott existiere.

                    Sokrates ist nicht der Systembetreiber, das wissen wir. (BTW - nimm den Satz nicht so superernst.) Das ist nicht der Punkt.

                    Siehst Du irgendwelche Fehler? Ergänzungen?
                    Diese Aussage von Sokrates steht in einem historischen Zusammenhang, den du unberücksichtigt lässt.

                    Ich relativiere ungern.

                    Die Behauptung, über keinerlei Wissen zu verfügen, gehörte damals zum Schlimmsten, was ein Mensch behaupten konnte. Dies *wusste* Sokrates.

                    Er hat doch recht, bis auf diesen einen kleinen Punkt, der hier erörtert wird.

                    1. Hallo!

                      Tut nichts zur Sache die Pointe. Sokrates will ganz anscheinend sagen "Ich weiss nur, dass ich nichts weiss.".

                      Doch, die Pointe ist, dass nicht Präsident Bush oder die Bundeskanzlerin diesen Satz gesagt hat, sondern Sokrates. Was er damit wirklich sagen wollte, bleibt reine Spekulation. Du biegst dir den Sinn lediglich passend zurecht für deine Argumentation.

                      Naja, vielleicht irrt Sokrates ja, vielleicht weiss er doch mehr als er angibt. Vielleicht lügt er sogar. Nur: Die sicherlich interessanten Fragestellungen tun hier nichts zur Sache. Stelle Dir einfach einen Sokrates vor, der nicht lügt und zudem Recht hat mit seiner Aussage.

                      Dann redet Sokrates wie ein radikaler Konstruktivist.

                      Wenn der Satz "Etwas ist" gilt, haben wir etwas Zusammenhängendes, sowas darf man System nennen.

                      Wenn laut Heraklit sich alles bewegt, kann laut Parmenides nichts sein. Beides nennt sich dann System. Irgendetwas wird schon sein und sich auch bewegen in der Welt, nur wissen wir nicht so genau was. Ist für einen radikalen Konstruktivisten doch kein Problem. Wie du allerdings vom Wissen um das Nichtwissen des Sokrates zum Sein, zum "Etwas ist" gelangst, dürfte selbst für das Orakel rätselhaft bleiben.

                      Ein beobachtetes System ist ein angewandtes System.

                      Ein System ist kein real existierendes Ding. Erst durch die Beobachtung werden System konstruiert. Es ist aber wesentlich, ob der Beobachter Teil des Systems ist oder nicht. So etwas wie neutrale und unabhängige Beobachtung gibt es so oder so nicht. Und du ignorierst die Funktion autopoietischer Systeme mit ihrer strukturellen Kopplung offenbar völlig.

                      Es handelt sich wohlgemerkt um eine axiomatische Forderung. Selbstverständlich stellt diese naturgemäss den Schwachpunkt der Argumentationskette dar. Aber vermutlich den einzigen.

                      Du importierst einfach die komplexen Probleme der Axiomatik in ein an sich einfaches Denkschema. Wie willst du denn zu deinen Axiomen gelangen? Selbst in der weichen Form nach Hilbert scheiterst du an der fehlenden Widerspruchsfreiheit, weil du die Existenz geschlossener Systeme nicht ausschliessen kannst. Mit den Grundsätzen a priori nach Kant wird das wohl auch nichts, schon weil du Kant für dumm hälst. Und nach dem Verständnis des Konstruktivismus solltest du einen konkreten Sinn nennen können, was aber schwierig ist bei einer Fragestellung, die Konstruktivisten für grundsätzlich sinnlos halten.

                      Diese Aussage von Sokrates steht in einem historischen Zusammenhang, den du unberücksichtigt lässt.
                      Ich relativiere ungern.

                      Konkret wirst du aber auch nicht. Was hat der Satz des Sokrates "Ich weiss, dass ich nichts weiss" mit der Frage zu tun, ob es ausserhalb von Systemen einen Systembetreiber, ersatzweise Gott genannt, gibt? Wenn du die Frage schon stellst, solltest du auch den Mut haben, dich dazu zu äussern. Oder willst du einfach sagen: "Ich weiss, dass ich es nicht weiss"?

                      Mit besten Grüssen
                      Richard

                      1. Ich befürchte, dass wir da nicht zussmmenkommen werden, nichts gegen Deine Anmerkungen, aber ich sehe beim besten Willen keine ergänzende Sacharbeit.

                        Macht aber nichts, beste Grüsse und so, äh, in die neutrale Schweiz!

                        1. Pinky: Was machen wir heute, Brain?
                          Brain: Das weisst Du doch, Pinky, wir machen das was wir immer machen, wir ...
                          Pinky: Du weisst doch, Brain, dass ich gar nichts weiss, was ...
                          Brain: Pinky, da muss ich Dir widersprechen, Du weisst doch etwas, Du weisst zum Beispiel, dass wir hier sind und miteinander sprechen.
                          Pinky: Häh?
                          Brain: Na gut, Pinky, aber Du weisst doch, dass etwas ist, oder?
                          Pinky: Was denn, Brain?
                          Brain: Etwas ist.
                          Pinky: Was denn, Brain?
                          Brain: Pinky, in dem Moment in dem jemand die Frage stellt "Was ist?" ist die Antwort "Etwas ist." wahr, genauso wahr wie die Aussage "Alle Mäuse lügen." unsinnig ist.
                          Pinky: Und was ist, Brain?
                          Brain: "Etwas ist.", das musst Du ganz abstrakt versuchen zu verstehen, Pinky, "Etwas ist." bedeutet, dass ein System gegeben ist. Das ist eine ganz wichtige Erkenntnis.
                          Pinky: Was ist ein System?
                          Brain: Ein System ist etwas Zusammenhängendes, eine Welt, wenn Du so willst.
                          Pinky: Es existiert also eine Welt, Brain?
                          Brain: Richtig, Pinky, Du kannst Dir das so vorstellen, als ob, ..., als ob wir Zeichentrickfiguren sind, die wir natürlich nicht sind, aber so könntest Du Dir das vorstellen, vorausgesetzt natürlich, Du kannst Dir überhaupt etwas vorstellen.
                          Pinky: (Gelangweilt) Sollten wir jetzt nicht langsam doch den normalen Tagesablauf beginnen und versuchen die WELTHERRSCHAFT ZU ERRINGEN?
                          Brain: Nein, Pinky, Du erkennst die Dimension meines Gedankens nicht. Wir haben bisher fürchterlich geirrt! Wir haben versucht eine WELTHERSCHAFT ZU ERRINGEN und nicht DIE WELTHERRSCHAFT. Diese können wir nur erlangen, wenn wir den Betreiber der Welt von seinem Thron stossen.
                          Pinky: Äh, Brain, Du meinst den Zeichner der Zeichentrickfiguren?
                          Brain: Richtig, Pinky! Genau den. (Gähnt.)

              2. Moin,

                Nein - ich lese nur zur Zeit was über diesen Quatsch :)

                Immer noch ein geiles Buch. Hat mir sehr viel Spaß beim lesen gemacht.
                Um beim Thema zu bleiben: Seitdem weiß ich, dass ich Herrn Gödel nicht weit nicht folgen kann. Vorher habe ich das nur geglaubt :-) Dafür höre ich jetzt Bach anders :-)

                Viele Grüße

                Swen Wacker

  2. Hi.

    Da hast Du ein bekanntes Problem. :-)

    lg Tobacco

    1. Da hast Du ein bekanntes Problem. :-)

      lg Tobacco

      danke für den link!
      habs jetzt durchgelesen (auch wenn teilweise mehr überflogen) und fühle mich ehrlich gesagt nicht viel klüger. die einen meinen, ein auf eine breite von ~800px festgelegtes layout wäre gut, die anderen meinen, man solle einfach auf grafiken & co verzichten und dabei unabhängig von der auflösung bleiben...gut.
      mir ist klar, dass es in dem punkt kein richtig und falsch gibt und ich möchte hier auch keine neue diskussion darüber vom zaun brechen.
      mir geht es eigentlich mehr um die technische seite: kann ich die größe einer grafik relativ (zur fenstergröße/seitenbreite) definieren? und das auch noch am besten ohne javascript...

      --
      Ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)
      1. Hallo,

        mir geht es eigentlich mehr um die technische seite: kann ich die größe einer grafik relativ (zur fenstergröße/seitenbreite) definieren? und das auch noch am besten ohne javascript...

        Theoretisch geht das:
        width: 50%;
        height: 50%;

        Der Haken ist aber: Eine vom Browser skalierte Grafik sieht eigentlich immer grottig aus. Aus diesem Grund ist dieses Vorgehen wenig sinnvoll.

        Ich glaube, ich würde den Grafiken eine Größe geben, die auch für 800x600er-User noch tragbar ist. User mit noch niedrigeren Auflösungen/Fenstergrößen sollten zumindest mit Scrollen die Grafik zu sehen bekommen.
        Alles andere kannst Du dynamisch gestalten, dass es sich an die Seitengröße anpasst.

        Obwohl ich persönlich auch finde, dass Seiten mit einer festen Seitengröße (z.b. 800x600) nicht so katastrophal sind, wie im Forum oft behauptet wird. So lange diese auch mit niedrigeren Auflösungen noch bedienbar sind (meinetwegen dann mit Scrollbalken), ist das IMO in vielen Fällen ok.
        Es hängt sehr vom persönlichen Empfinden und vom sonstigen Seiten-Layout ab.

        Grüße,
        Jörg

        1. danke, Jörg Peschke!
          da hab ich doch schonmal einen ansatz...

          --
          Ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)
        2. Hallo,

          mir ist da noch was aufgefallen, weil ich neulich auch an sowas rumgebastelt habe: Die Prozentangaben beziehen sich auf den verfügbaren Platz und nicht auf die Grafik selbst. Und ich denke, das löst das Problem nicht. IMHO geht das nur per JS, wie auf der Uniseite gezeigt.

          Grüße - Fraenk

    1. http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2006/10/t138172/#m897470

      Gruß, Jürgen

      danke auch für diesen link!
      auf der in dem thrad verlinkten site werden die bilder ja per JS skaliert...auch eine lösung, und durch die <noscript> tags sogar eine, die ohne JS wenigstens noch etwas tut, wenn auch nichtmehr, was sie eigentlich sollte.
      ich werde auch das in meine überlegungen mit einbeziehen, danke.

      --
      Ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)
      1. Hallo El Supremo,

        ... werden die bilder ja per JS skaliert

        ich habe leider noch keine Lösung gefunden, die Bilder ohne Javascript-Austausch ordentlich skaliert. Die anderen Elemente sind ja kein Problem (em, %, ...). Vieleicht hat ja sonst noch jemand eine Idee.

        Gruß, Jürgen

        1. Hallo Jürgen,

          ich habe leider noch keine Lösung gefunden, die Bilder ohne Javascript-Austausch ordentlich skaliert. Die anderen Elemente sind ja kein Problem (em, %, ...). Vieleicht hat ja sonst noch jemand eine Idee.

          Weso? man kann doch Vordergrundbilder in Bezug auf ein in einer relativen Maßeinheit definiertes Elternelement über CSS mit 100% in seiner Weite mitskalieren. Wenn man dabei beim Bild keine Angabe zu Height macht, bleibt auch alles in Proportionen:

          http://www.barmer.de

          Gruß Gernot

          1. Hallo Gernot,

            bei Photos mag das gehen, aber hast du schon mal versucht, eine technische Zeichnung oder ein Messdiagramm mit Linienstärke 1px von 1280px auf 800px oder umgekehrt zu skalieren?
            Ich habe versucht, die Bildern auf <physik.uni-muenster.de> per width an die Fenstergröße anzupassen, das Ergebnis war aber nicht so besonders. Die Browser haben offensichtlich nicht die Skalierungsalgorithmen, die man von Grafikprogrammen kennt. Daher habe ich hier die Javascriptlösung gewählt.

            Gruß, Jürgen