Hamster: Fusszeilenkritik

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Übrigens kann man aus dem Satz "Etwas ist." direkt ableiten, dass ein System existiert.

Nur wenn der Satz "Etwas ist" gültig und wahr in dem von Dir geforderten System ist. Ist der Satz "Etwas ist" nicht wahr, so ist folglich der Satz "Etwas ist nicht" wahr, was aus der von dir postulierten Logik zu einer Nicht-Existenz des Systems führen würde, wodurch jedwe weitere Diskussion über das System und den Satz "Es ist" rein spekulativ wäre ;)

Du lenkst die Überlegungen ins Sprachliche. Ich bin nur philosphischer Dilettant und möchte und kann nicht in Systemen denken, in denen "Etwas ist." falsch ist.
Wenn man allerdings mit beiden Beinen auf dem Boden steht, ehemals lebendes Essen als Ernährungsquelle benötigt und tendenziell gutgelaunt ist, dann muss man Aussagen wie "Etwas ist." als wahr und Aussagen wie "Diese Aussage ist falsch." als unsinnig erkennen.

Dieses hat - so fordere ich an dieser Stelle axiomatisch! - einen Systembetreiber.
Noch ein Axiom, eines welches, da es Aussagen über ein Objekt außerhalb des Systems macht, nicht im System selbst bewiesen werden kann (vgl. Gödelscher Unvollständigkeitssatz).

Darum ist es ja auch eine axiomatische Forderung. Aber eine sinnvolle, oder?

Somit hätten wir schon zwei spekulative Annahmen für unser postuliertes System, nämlich:
"Es ist" ist ein wahrer Satz
und
"Es Existiert ein Systembetreiber außerhalb des Systems"

Wie gesagt, ersteres "[b]Etwas[/b] ist." ist keine spekulative Annahme, denn spätestens in dem Moment in dem etwas darüber nachdenkt, ob etwas ist, ist etwas.

Über den wissen wir wiederum, das es nicht Sokrates ist. Nennen wir ihn also "Nicht-Sokrates" und überlegen uns wie wir mit ihm kommunizieren können.

Wir wissen, dass es NICHT Sokrates ist?

Ja, denn Sokrates weiss, dass er nichts weiss und fällt damit als Systembetreiber aus. (Wenn ich den Quellen glauben schenken darf.)

[...]

Der Rest scheint mir nicht folgerichtig. Vermutlich nicht ernstgemeint, oder?